Persische Architektur

Der Begriff persische Architektur oder iranische Architektur bezeichnet die Architektur im heutigen Iran und den angrenzenden Gebieten des früheren Perserreichs. Als eines der 20 größten Länder der Erde weist Iran eine große topografische und klimatische Vielfalt auf, die die Architektur in den unterschiedlichen Landesteilen beeinflusst hat. Zugleich liegt das Gebiet des heutigen Iran im Zentrum des Alten Orients, eines der ältesten Kulturräume der Welt mit einer Jahrtausende in die Vergangenheit reichenden kontinuierlichen Geschichte, von der auch die Architektur zeugt.

Si-o-se Pol, Isfahan, 1602
Gewölbestruktur der Si-o-se Pol

Historischer Überblick

Dauerhafte Bauwerke sind im Iran seit der Sesshaftwerdung des Menschen im 8. Jahrtausend v. Chr. nachgewiesen. Schon zwischen 3200 und 2800 v. Chr. bestand auf dem Gebiet des Iran das Elamitische Reich. Die Meder vereinigten das Gebiet um 625 v. Chr. erstmals zu einem Reich. Die von Kyros dem Großen begründete Dynastie der Achämeniden regierte vom heutigen Südiran aus bis zur Eroberung durch Alexander den Großen im Jahr 330 v. Chr. Es folgte das Reich der Sassaniden, das zwischen dem 3. und 7. Jahrhundert neben dem Byzantinischen Reich zu den mächtigsten Staaten der damals bekannten Welt zählte. Die Ausbreitung des Islam führte 651 zum Ende des Sassanidenreichs. Persien wurde ein Teil der Islamischen Welt und von Kalifen regiert. Persische Gelehrte hatten entscheidenden Anteil an der Blütezeit des Islam. Seldschuken, mongolische Ilchane, und die Timuriden lösten einander in der Herrschaft ab, bis 1499 Schah Ismail I. die Dynastie der Safawiden gründete, die bis ins 18. Jahrhundert Bestand hatte. Unter der Förderung der Safawidenherrscher erlebte Persien eine Blütezeit der Kunst und Architektur. Es entstanden architektonische Meisterwerke, die heute zum Bestandteil des Weltkulturerbes zählen. Unter der 1794 gegründeten Kadscharen-Dynastie begann der politische Einfluss Persiens abzunehmen. Die beiden Monarchen der Pahlavi-Dynastie betrieben eine Politik der Modernisierung und Säkularisierung, teils unter Instrumentalisierung des antiken kulturellen Erbes und zum Preis politischer und gesellschaftlicher Oppression. Gesellschaftliche Spannungen kulminierten in der Islamischen Revolution von 1979.

Epochen

Früheste Zeit: 8.–1. Jahrtausend v. Chr.

Die Architekturgeschichte des Iran beginnt mit der Sesshaftwerdung des Menschen. Anhand archäologischer Funde lässt sich die zunehmende Differenzierung und Konstruktion der Gebäude nach unterschiedlichen Zwecken in ihrer historischen Entwicklung seit frühester Zeit nachvollziehen.

Tepe Hissar, 4. Jahrtausend v. Chr.

Die frühesten bekannten, archäologisch fassbaren Bauten wurden im Tappe von Ganğ Darreh freigelegt und ins 8.–7. Jahrtausend v. Chr. datiert. Hier entstanden in vier Haupt-Siedlungsschichten kleine rechteckige Räume mit abgerundeten Ecken. Stampflehmhäuser aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. wurden in Tappe Sialk im zentralpersischen Kaschan freigelegt. Differenzierte architektonische Elemente, wie einfache Strebepfeiler und Risaliten-ähnliche Mauervorsprünge wurden in Tappe Zāğeh und in der Siedlung Tschogha Misch (Čoġā Miš) nachgewiesen. Im 4. Jahrtausend tauchen nach heutiger Kenntnis erstmals Verteidigungsanlagen auf, wie in der Siedlung Godin VI/V und im „burned building“ in Tappe Hesār IIIB aus dem 3. Jahrtausend. Dieser Bau wies schon Türme auf, die der Verteidigung dienen konnten. Im Nordwestiran wurden mauergeschützte Siedlungen mit den typischen Rundhäusern der so genannten „Frühen transkaukasischen Kultur“ ausgegraben, die im 3. Jahrtausend v. Chr. bestanden. Siedlungsanlagen und ein Steinbruch aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. wurden im südostiranischen Tappe Yahya gefunden; weitere bedeutende Siedlungen der Bronzezeit bestanden in Dschiroft, heutige Provinz Kerman, und in Schahr-e Suchte in der heutigen Provinz Sistan und Belutschistan. Am Fundplatz Sandal B bei Dschiroft wurde eine zweistöckige Zitadelle auf einer Fläche von 13,5 Hektar freigelegt.

Die mittel-elamitische Zikkurat Tschogha Zanbil

Ende des 2. Jahrtausends lässt sich eine differenziertere architektonische Planung nachweisen, die Bauten werden großräumiger und es lassen sich einzelne Bereiche voneinander unterschieden, wie beispielsweise eine von einem Korridor umgebene Hofanlage in einer frühen Siedlungsschicht von Tal-i Malyan. Die Architektur nutzt die durch das Gelände vorgegebenen Bedingungen, um die bestmögliche Verteidigung des Baukomplexes zu gewährleisten, indem sie die Mauer vor- und zurückspringen lässt. Auch einfache Toranlagen lassen sich jetzt anhand der Grabungsfunde abgrenzen. Eine Trennung zwischen Siedlung und erhöht gelegener Befestigung (Zitadelle) wird ebenso erkennbar wie eine Gliederung der Festungsanlage in einen oberen, mittleren, und unteren Burgbereich. In Haft Tappe und Tschogha Zanbil (Čoġā Zanbil), ca. 40 km südöstlich von Susa, deuten Zikkurat-ähnliche Bauwerke mit Hochterrassen auf eine kultische Funktion. In ihrer unmittelbaren Nähe konnten Palastbauten nachgewiesen werden.[1]

Urartäer in West-Aserbaidschan: 9.−6. Jh. v. Chr.

Im 9. Jahrhundert v. Chr. entstanden Burganlagen der Urartäer auch im nordwestlichen Aserbaidschan, häufig in enger Nachbarschaft zu landwirtschaftlichen Anbauflächen, teils in Höhenlage. Kennzeichnend für die Architektur von Urartu ist die Gründung der Mauern aus standardisierten Lehmziegeln auf einem Sockel aus Trockenmauerwerk, der wiederum auf dem sorgfältig in Terrassenform abgetragenen Felsgrund ruhte. Ihr Grundriss war gewöhnlich rechteckig. Regelmäßige Quadermauern kennzeichnen wichtigere Gebäude. Im 8. Jahrhundert wiesen die Festungen abwechselnd kleine und große Bastionen auf, im 7. Jahrhundert ging man zu gleich großen Bastionen über.[2] Ab dem 7. Jahrhundert wurde der Felsgrund nur noch dort abgetragen, wo tatsächlich Mauern erbaut wurden.[1]

Das Vorhandensein unterschiedlich großer und verschieden ausgebauter Burganlagen deutet darauf hin, dass die urartäischen Bauten unterschiedlichen Zwecken dienten: Größere Festungen mit rechteckigen Hofgebäuden könnten militärische oder Verwaltungsfunktionen gehabt haben. Kleine und mittlere Anlagen, die sich oft in der Umgebung einer größeren finden, werden als „Wirtschaftshöfe“ angesehen. Eine der größten urartäischen Festungen im Iran war Bastam.[1]

Meder: 8.–6. Jh. v. Chr.

Im 6. Jahrhundert v. Chr. beginnt eine Übergangszeit hin zur Ausbildung der für die Meder typischen Architekturformen. Im Nuschidschan Tappe (Nuši Ğan Tappe) sind ein Feuertempel, ein weiterer Tempel, der einem als Apadana gedeuteten Bau angegliedert ist, und eine Zitadelle aus dieser Zeit erhalten. Ein medischer Herrensitz in Godin Tappe weist einen 30-Stützen-Saal auf.[1]

Die Hauptstadt des Mederreichs, Ekbatana, lag vermutlich in der Nähe der heutigen Großstadt Hamadan, konnte aber noch nicht eindeutig archäologisch nachgewiesen werden. Eine weitere wichtige medische Stadt war Anschan. Auch die Geschichte dieser Stadt reicht bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. zurück.

Achämeniden: 559–330 v. Chr.

Die Ruinen dreier Residenzstädte sind aus der Zeit des Achämenidenreichs erhalten: Pasargadae, Persepolis und Susa. Dareios I. legte im 5. Jahrhundert v. Chr. die Persische Königsstraße an, welche die Hauptstadt Susa mit Sardis in Westanatolien verband. Eine zweite Straße quer durch das Zagrosgebirge führte an Ekbatana und den Dareios- und Xerxes-Inschriften von Gandsch Nameh vorbei und passierte dann gut 100 km Luftlinie weiter südwestlich Bisutun, wo das Felsrelief von Behistun in drei Sprachen von den Siegen des Dareios berichtet.

Pasargadae

Grabmal von Kyros II. in Pasargadae
Zendan-i-Soleiman („Gefängnis des Salomo“) in Pasargadae

Die älteste Residenzstadt der Achämeniden war Pasargadae. Wichtige Bauten der 559–525 v. Chr. ausgebauten Stadt sind die monumentalen Tore, die Apadana, sowie der heilige Bezirk mit dem Feuertempel und dem Grabmal von Kyros II.[3] In Pasargadae wurde auch die früheste rekonstruierbare persische Gartenanlage entdeckt, deren Gestaltungsprinzipien die Architektur der gesamten folgenden Zeit, insbesondere die Islamische Architektur, prägen sollte.

Persepolis

Für die großköniglichen Paläste in Pasargadae und Susa sowie für die Palaststadt Persepolis wurden Werke der Hochkulturen ausgewählt, seien es griechische, mesopotamische oder ägyptische, und zu etwas ganz Eigenem umgeformt. So finden sich an achämenidischen Palästen Monumentaltore mit typisch ägyptischen Hohlkehlen, Säulen die ionische Merkmale aufweisen (und auch von ionischen Steinmetzen geschaffen wurden), assyrisch-babylonische Flachreliefs und jene der assyrischen Kunst entlehnten Fabelwesen (Lamassu), die aus geflügelten Rinderleibern mit Stier- oder Menschenköpfen bestehen und die paarweise an den Torgebäuden angeordnet die Funktion von Wächtern übernahmen.

Ein achämenidischer Palastbezirk setzt sich aus mehreren Einzelgebäuden zusammen. In der ältesten Anlage von Pasargadae waren die weitgestreuten Bauten Teil des ersten nachweisbaren persischen Paradeisos, einer riesigen umzäunten Gartenanlage mit künstlichen Wasserläufen, Seen, Palastbauten und Pavillons. Im Gegensatz dazu stehen die Baumassen in Persepolis viel dichter zusammen und sind stärker aufeinander bezogen. Schon in Pasargadae wird zwischen einem Wohnpalast und einem Audienzpalast (Apadana) unterschieden.

Die Palastgebäude bestehen aus einer zentralen rechteckigen Halle mit Wänden aus getrocknetem Lehm, deren hölzernes Flachdach von Steinsäulen getragen wurde. An mindestens einer, manchmal aber auch an allen vier Seiten schließen sich nach außen offene Vorhallen an, deren Dächer ebenfalls von Säulen getragen wurden. In Pasargadae überragte der zentrale Innenraum die umgebenden Vorhallen, so dass Fenster in der oberen Wandzone möglich waren. In Persepolis sind Vorhallen und zentrale Säulenhalle gleich hoch geworden, was das ehemalige Vorhandensein von Oberlichtern im Dach fast sicher macht.

Der letzte Schah, Mohammad Reza Pahlavi, ließ 1971 Teile von Persepolis zur 2500-Jahr-Feier der Iranischen Monarchie restaurieren.

Sechs Kilometer nördlich von Persepolis, bei Schiras, befindet sich die Stätte von Naqsch-e Rostam. Neben vier Gräbern achämenidischer Großkönige sowie eine Reihe sassanidischer Felsreliefs steht hier auch der Kaʿbe-ye Zartuscht.

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Palast des Darius in Persepolis

Der Kontakt der iranischen Architekten mit der kleinasiatisch-ionischen Bauwelt war für die achämenidischen Palastbauten entscheidend. Da man die steinernen Säulen mit einem hölzernen Dachgebälk kombinierte wagte man in der Apadana von Persepolis Interkolumnien von 8,65 m. Die Säulen erreichten eine Höhe von 19,25 m bei einem Schlankheitsgrad von 12 Durchmessern. Ergebnis war ein über 3600 m² großer Innenraum voller Unbeschwertheit und Anmut.

Susa

Palast von Dareios I. (Susa)

Die Siedlungsgeschichte von Susa, im Südwesten des Iran nahe der irakischen Grenze in der Provinz Chuzestan am Rande der heutigen Stadt Schusch, ist bis zurück ins 4. Jahrtausend dokumentiert. Vom dritten bis zum ersten Jahrtausend v. Chr. war Susa eine bedeutende Stadt der Elamiter. Der Palast von Dareios I. ist eines der Bauwerke aus achämenidischer Zeit in Susa.

Seleukiden, Parther: 312–63 v. Chr.

Ruinen von Hatra (2010)

Im westlichen Iran traten die Seleukiden in der Nachfolge Alexanders des Großen an die Stelle der Achämeniden. Seit 310 v. Chr. gehörten Medien, Susiane, die Persis und Karmanien zu ihrem Reich. Eine umfassende Besiedlung des Landes mit Griechen erfolgte im Gegensatz zu den übrigen wichtigen Reichsteilen nicht. Ab 305 v. Chr. stand auch das östliche iranische Hochland sowie der Hindukusch unter seleukidischer Herrschaft. Die dort etablierten Satrapien Parthien und Baktrien machten sich jedoch um 246 v. Chr. unabhängig. Nominell verblieben sie zwar lange seleukidische Vasallen, wurden aber nie mehr direkt verwaltet. Aus Parthien und Baktrien gingen zwei bedeutende Reiche hervor, die sich später bis Mesopotamien beziehungsweise Indien erstreckten. Im Jahr 141 v. Chr. eroberten die Parther den Iran.

Ein bedeutendes Bauwerk der Parther ist die Große Mauer von Gorgan zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kopet-Dag, die in ihrer Anlage anderen großen Wallanlagen wie dem römischen Limes und der Chinesischen Mauer gleichkommt. In regelmäßigen Abständen sind der aus Ziegelsteinen erbauten Mauer Kastelle zugeordnet. Die parthische Architektur ist in ihrer Form nur schwer von seleukidischen oder einfachen achämenidischen Bauten zu unterscheiden. Bauten aus seleukidischer, parthischer und römischer Zeit sind in Dura Europos entdeckt worden. Zwei parthische Felsreliefs finden sich an der Stätte von Hung-i Nauruzi.

Die Ruinen der Stadt Hatra im heutigen Irak stellten einen der bedeutendsten Fundorte der Partherzeit dar und gehörten zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Stätte selbst wird seit dem Sommer 2014 durch den sogenannten Islamischen Staat (IS) kontrolliert. Anfang März 2015 meldete das irakische Kulturministerium, dass Hatra mit Bulldozern und Sprengstoff systematisch zerstört werde.[4]

Sasaniden: 224–642 n. Chr.

Stadtplanung

Sasanidische Stadtanlagen folgten übergeordneten Plänen: Firuzabad, die Residenzstadt des Begründers des Sassanidenreichs, Ardaschir I., war ursprünglich kreisförmig angelegt und von zwei Lehmmauern und einem 35 Meter breiten Graben umgeben. Zwanzig radial angelegte Straßen führten auf ein turmartiges Gebäude zu, das nach Ernst Herzfeld vermutlich Teil einer Palastanlage oder eines Regierungsgebäudes war und als Symbol Ardaschirs zentralistischer Weltsicht gedeutet werden konnte. Acht Kilometer entfernt, am Ufer des westlichen Arms des Tang-āb-Flusses, liegt der Palast von Ardaschir I. mit einem teichartigen Becken und einem Feuertempel.

Bischapur erhielt nach seiner Neugründung durch Schapur I. 266 einen rechteckigen Grundriss mit schachbrettartigem Stadtplan. Die eigentliche Stadt ist bisher nur zum kleinen Teil erforscht. Vor allem die Ruinen des Palastes stehen heute noch bis zu einer beachtlichen Höhe. Zentrum des Komplexes war eine kreuzförmige Anlage, die wohl aus einem Hof und vier Iwans bestand. Es handelt sich um den Thronsaal des Palastes, in dessen Wände sich Nischen befanden. Der ganze Palast war mit Mosaiken dekoriert, die stilistisch hellenistischen Einfluss zeigen. In der Nähe der Stadt befindet sich eine Höhle mit einer Kolossal-Statue Schapurs I. Auch die Stadt Gundischapur war auf eine Mittelachse hin ausgerichtet und war nach einem schachbrettartigen Plan errichtet.[5]

Die Doppelstadt Seleukia-Ktesiphon im heutigen Irak war die Hauptresidenz der Könige der Parther und der Sasaniden. Nach der persischen Niederlage in der Schlacht von Kadesia wurde die Stadt (um 638) von den Arabern erobert und teilweise zerstört. Seit der Gründung Bagdads 762 verfiel Seleukia-Ktesiphon. Die einzige heute zu sehende Ruine ist der sasanidische (wohl von Chosrau I. erbaute oder fertiggestellte) Palast Taq-e Kisra.

Iwan- und Kuppelbau

Taq-e Kisra in Ktesiphon, 1864

Typisch für die sasanidische Architektur ist die Bauform des Iwan, ein offenes Gewölbe, dessen beeindruckendstes Beispiel im Taq-e Kisra erhalten ist. Einzelne oder um einen Innenhof aufgestellte Iwane sind typisch für die sasanidische Palastarchitektur, beispielsweise in den Palastruinen von Hağiābād und Čal Tarkhan. Kuppelbauten wurden unter Verwendung eines Ecktrompen-Systems errichtet, mittels dessen einem rechteckigen Unterbau eine runde Kuppelschale aufgesetzt werden kann. Der größte Kuppelbau aus sasanidischer Zeit ist der 18 m hohe Tschahar Taq des Feuertempels von Tschahar Khapu.[6][7]

Brücken und Bewässerungssysteme

Die sasanidische Architektur kannte auch Brückenbauten zur Überquerung von Flüssen. Die bekannteste Brücke ist der Band-e Kaisar, ein Überfallwehr mit Brücke über den Fluss Karun. Das Wehr war das Kernstück des historischen Bewässerungssystems von Schuschtar, welches 2009 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.[8] Die Steinpfeiler und Wellenbrecher der Pol-e Schahrestan- und der Marnan-Brücke in Isfahan stammen vermutlich ebenfalls noch aus sasanidischer Zeit.[5]

Kalifenherrschaft (651–1258) und Seldschukenzeit (1040–1194)

Die arabische Eroberung Persiens führte 651 zum Ende des Sasanidenreichs, und zum Niedergang der zoroastrischen Religion in Persien. Persien wurde ein Teil der Islamischen Welt und von Kalifen regiert. Die Herrschaft der Kalifen über Persien endete, nachdem das Kalifat der Abbasiden mit der Eroberung von Bagdad (1258) dem Mongolenreich unter Hülegü unterlegen war.

Frühe Hallenmoscheen

Eine der frühesten Moscheebauten in Iran nach der arabischen Eroberung ist die Tārichāne-Moschee in Damghan in der nordöstlichen Provinz Semnan. Ihr Bautyp entspricht dem der klassischen, in der gesamten islamischen Welt verbreiteten Hypostyl- oder Hallenmoschee, bestehend aus einem umschlossenen Innenhof (Sahn) und einer überdachten Gebetshalle auf meist rechteckigem Grundriss. Eine weitere, in seldschukischer Zeit um 1080 erbaute Freitagsmoschee (Masdsched-e Dschāmeʿ)[9] befindet sich etwa 300 Meter nördlich. Von ihr ist nur noch das Minarett im ursprünglichen Zustand erhalten.[10]

Die klassische Iwanmoschee

Im 9. Jahrhundert erstmals errichtet, in späterer Zeit mehrfach umgebaut, wurde die Freitagsmoschee von Borudscherd. Mit 18 m Durchmesser besitzt die Freitagsmoschee von Qazvin eine der größten Kuppeln aus der Zeit der Seldschuken.

Aus der repräsentativen Architektur der Parther und Sasaniden wurden die Strukturen des Doms und des Iwan in die Islamische Architektur übernommen. Ein Iwan ist eine hohe, einseitig offene Halle, die von einem Tonnengewölbe überdeckt wird: Ein quadratischer Kuppelsaal in Verbindung mit einem Iwan war ein charakteristisches Element der sassanidischen Palastarchitektur; der Iwan mit seiner hochgezogenen Frontmauer (Pischtak) wurde zum dominanten Merkmal der Außenfassade. Im Innern einer Moschee weist der dem Hof zugewandte Iwan an der Qibla-Wand die Gebetsrichtung. Bis zum Anfang des 12. Jahrhunderts hatte sich die charakteristische iranische Hofmoschee nach dem Vier-Iwan-Schema mit jeweils zwei, sich in einem Achsenkreuz gegenüberstehenden Iwanen als Standard herausgebildet. Dieser Grundplan kommt auch bei Madrasas, Wohngebäuden und Karawansereien vor, und beeinflusste die spätere Architektur der Timuriden- und der indischen Mogul-Architektur.

Nichtradiale Rippengewölbe

(c) Diego Delso, CC BY-SA 4.0
Nichtradiale Gewölbe in der Freitagsmoschee von Isfahan

Die Freitagsmoschee von Isfahan wurde durch den seldschukischen Wesir Nizām al-Mulk und seinem Rivalen Tadsch al-Mulk durch zwei Kuppelbauten in der Achse des Hofs erweitert. Einige Jahrzehnte später wurde die Balkendecke der Halle durch hunderte Kuppeln ersetzt. In einer dritten Bauphase entstanden vier Iwane jeweils in der Mitte der Hoffronten des Innenhofs.

Für den islamischen Osten typisch wurde das nichtradiale Rippengewölbe, ein von einer Scheitelkuppel überfangenes System aus sich kreuzenden Gewölberippenpaaren. Diese frei – ohne Verwendung eines Lehrgerüsts – errichteten Gewölbe entwickelten sich wahrscheinlich aus der Konstruktion der Feuertempel und der sasanidischen Bauform der Trompenkuppel. Angefangen bei der Freitagsmoschee von Isfahan lässt sich die Gewölbeform in der ostislamischen Architektur bis in safawidische Zeit anhand von Schlüsselbauten nachverfolgen. Die Hauptmerkmale dieses Gewölbetyps sind:

  1. Ein typenprägendes Geviert sich kreuzender Gewölberippen, manchmal durch Verdopplung und Verschränkung zu einem achteckigen Stern ausgebildet;
  2. das Wegfallen einer Übergangszone zwischen Gewölbe und Stützsystem;
  3. eine auf dem Rippengerüst reitende Scheitelkuppel oder Laterne.

In der Seldschukenzeit bilden die sich kreuzenden Rippenpaare noch das Hauptelement des Baudekors, verbergen sich im Verlauf der Architekturgeschichte hinter zusätzlichen Elementen (beispielsweise in der Kuppel des Sultan-Sandschar-Mausoleums in Merw), um schließlich, beispielsweise in der zweischichtigen Überwölbung des Ali-Qapu-Palastes, vollständig hinter einer rein dekorativen Stuckschale zu verschwinden.[11]

Festungsbauten der Assassinen

Die Festungsbauten der Assassinen sind aufgrund der optimalen Ausnutzung des Geländes zu Verteidigungszwecken bemerkenswert. 1090 nahm Hasan-i Sabbah die als uneinnehmbar geltende Zitadelle von Alamut dem seldschukischen Statthalter Mahdi ohne Blutvergießen ab. In der Folgezeit war die Festung für 166 Jahre der Hauptsitz der persischen Nizariten, einer ismailitischen Gruppierung. Der Einflussbereich Hasan-i Sabbahs und seiner Nachfolger wurde später durch weitere Festungen (wie die von Lamasar) zu einem Netzwerk ausgebaut. Diese Burgen (dar al-hidschra genannt) dienten den Ismailiten in ganz Persien und Syrien als Zuflucht bei Verfolgungen oder Konflikten. Wie das Dschami' at-tawarich von Raschid ad-Din berichtet, eroberte Hülegü 1256 Alamut.

Mongolisches Ilkhanat (1256–1335) und Timuridenreich (1370–1507)

Zwischen 1219 und 1221 wurde Persien von den Mongolen überfallen. Nach 1260 trugen die Nachkommen von Hülagü Chan den Titel „Ilchane“. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaute Ghazan Ilchan eine neue Hauptstadt in Shãm, nahe Täbris. Mit dem Tode von Ilkhan Abu Said Bahatur 1335 zerfiel die Herrschaft der Mongolen in Persien, und das Land verfiel in politische Anarchie. 1381 fiel Timur in Persien ein und begründete das Reich der Timuriden. Seine Nachfolger behielten die Herrschaft über einen Großteil Persiens, bis sie 1468 dem Bündnis der Aq Qoyunlu unter Uzun Hasan unterlagen; Uzun Hasan und seine Nachkommen beherrschten Persien bis zum Aufstieg der Safaviden.

Mit dem Mausoleum von Öldscheitü, zwischen 1302 und 1312 in Soltanije erbaut, ist ein Zentralbau mit Kuppel aus der Zeit der Ilchane erhalten. Teile des alten armenischen christlichen Klosters Sankt Thaddäus, 20 km südlich von Maku in der Nähe von Tschaldiran, wurden zwischen 1319 und 1329 erbaut. Aus dieser Phase erhalten sind der Altar- und Hauptraum sowie das Baptisterium. Anfang des 19. Jahrhunderts ließ der Kadscharenschah Abbas Mirza das Kloster renovieren. Die Kirche ist von hohen Mauern umgeben, entlang derer sich Wohn- und Versorgungsgebäude befinden. Die polygon-konischen Türme der Klosterkirche erinnern einerseits an persische Gonbads, andererseits an die Bauformen seldschukischer Türme wie beispielsweise der Alaeddin-Moschee oder des Mevlana-Mausoleums im anatolischen Konya. Baudekor und Bauweise der Kirche selbst entsprechen den Traditionen der älteren armenischen Architektur, wie sie in der ostanatolischen Kathedrale von Ani sichtbar sind.

Während der Herrschaft der Ilchane entstanden im heutigen Iran Bauten wie die Freitagsmoschee von Waramin und Teile der Freitagsmoschee von Yazd. In dieser Zeit wurden die Hoffronten und die Innenseite der Iwane der Freitagsmoschee von Isfahan mit glasierten Kacheln verkleidet. Die geometrische, kalligrafische und florale Ornamentierung verkleidet und verbirgt die durch die Lastenverteilung des Baukörpers bedingte Bauform. Damit war eine architektonische Tradition begründet, die für die Bauten des Islamischen Ostens der nachfolgenden Zeit bestimmend wurde.

In timuridischer Zeit entstanden in Maschhad die Goharschad-Moschee und der Baukomplex der Imam-Reza-Schreins, der heute insgesamt sieben Innenhöfe (Sahn) und 21 innere Hallen (Riwaq) umfasst, die die Grabkammer von ar-Ridā umgeben. Angrenzend an der Grabkammer befindet sich eine Moschee aus dem 10. Jahrhundert, bekannt als Bala-e-Sar Moschee.

Safawidenzeit: 1501–1732

In der safawidischen Architektur unter Schah Abbas I. erreichte die iranische Architektur im Baukomplex des Meidān-e Naghsch-e Dschahan in Isfahan einen Höhepunkt ihrer Entwicklung. Bei der im frühen 17. Jahrhundert errichteten Königsmoschee war auch die Außenseite der großen Kuppeln der Minarette mit einem Mosaik aus glasierten Fayence-Kacheln in feinen Arabeskenmustern und geometrisierten Kalligrafien verkleidet. Die in blaugrünem Farbton gehaltenen Wände heben sich prachtvoll vor der umgebenden, ockerfarbenen Steppenlandschaft ab. Bedeutende Bauwerke in diesem Stil entstanden auch in der timuridischen Hauptstadt Samarqand mit der Bibi-Chanum-Moschee, den Medresen des Registan, und dem Gur-Emir-Mausoleum.

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Panorama des Meidān-e Emām in Isfahan. Von links nach rechts Scheich-Lotfollāh-Moschee, Königsmoschee und Hohe Pforte

Residenzen und Festungen

Tschehel Sotun

In und bei den Residenzstädten wurden Schlösser und Palastanlagen errichtet. Von 1548 bis 1598 war Qazvin die Hauptstadt des Safawiden-Reiches. Die Hauptachsen eines Palastbezirks sowie das Ali-Qapu-Tor sind hier noch erhalten. Innerhalb der Palast- und Gartenanlagen entstanden Gartenpavillons, von denen noch der Pavillon Tschehel Sotun in Qazvin, in Isfahan die gleichnamige Säulenhalle, der Hascht-Behescht- und der Ali-Qāpū Palast stehen. Palastbauten konnten auch von Personen aus der Elite errichtet werden. Diesen Bauten konnten auch Wirtschaftsgebäude angeschlossen sein; ein solcher Bau war beispielsweise Schloss ʿAbbās Ābād bei Natanz.[12]

Brücken

Si-o-se Pol

In islamischer Zeit wurden zahlreiche Brücken und Dämme errichtet. Die Brücken Pol-e Chādschu, Si-o-se Pol und Pol-e Schahrestan aus safawidischer Zeit in Isfahan folgen sasanidischen Bautraditionen, neu war zu dieser Zeit aber die Einführung von Hohlräumen in den Brückenpfeilern, welche die Last des Bauwerks minderten und in ihrem Inneren nutzbare Räume boten. Dammanlagen können Brücken tragen oder Wassermühlen versorgen.[12]

Ein weiteres Beispiel ist die Brücke Davazdah Tscheschme in Amol.

Kadscharen-Dynastie: 1789–1925

1789 wurde Aga Mohammed Khan zum Schah von Persien gekrönt, der Gründer der Kadscharen-Dynastie, die für lange Zeit Ordnung und vergleichsweise friedliche Verhältnisse in Persien herstellte. Das Wirtschaftsleben erwachte. Drei wichtige Kadscharenherrscher, Fath Ali Schah, Nāser ad-Din Schah, und Mozaffar ad-Din Schah belebten alte Traditionen der persischen Monarchie wieder.

Zur Zeit der Kadscharen entstanden in und um Teheran eine Reihe von Schlössern, die meist als mehrgeschossige Zentralbauten gestaltet und von Gartenanlagen umgeben waren. Hierzu zählt die ehemalige Residenz der iranischen Schahs, der Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete Golestanpalast, die von der Pahlavi-Dynastie ausgebaute und weiter genutzte Saadabad-Palastanlage, und der Niavaran-Palastkomplex.

Pahlavi-Dynastie: 1925–1979

Freiheitsturm, ein Wahrzeichen des modernen Teheran

1925 setzte Reza Schah Pahlavi mit Unterstützung der britischen Regierung den letzten Schah der Kadscharen, Ahmad Schah Kadschar ab und gründete die Pahlavi-Dynastie. Er setzte eine konstitutionelle Monarchie ein, die bis zur Islamischen Revolution 1979 Bestand hatte. Reza Schah führte soziale, wirtschaftliche, und politische Reformen in seinem Land ein, das nach seinem Willen in Iran umbenannt wurde.

Um ihre Herrschaft zu legitimieren, suchten Reza Schah und sein Sohn Mohammad Reza Pahlavi alte persische Traditionen wiederzubeleben. Deutlich wird dies am Beispiel des Freiheitsturms im Zentrum des Azadi-Platzes in Teheran, der Elemente der sasanidischen Architektur wieder aufgreift. Das Stadttheater Teheran zitiert griechische und römische sowie traditionelle persische Bauelemente, wie die Pfeiler von Persepolis, und integriert sie in moderne Bauformen. Die Dachkonstruktion der Kuppel erinnert stilistisch an die Zeit der Ilchane. Das Opernhaus folgt westlichen modernen Bauformen, ebenso das Teheraner Museum für Zeitgenössische Kunst, das die traditionellen Windturm-Anlagen (Bādgir) architektonisch integriert.[12]

Islamische Revolution und Moderne

Während die moderne Sakralarchitektur – beispielhaft am Chomeini-Mausoleum zu erkennen – weiterhin der klassischen islamischen Bautradition folgt, orientieren sich weltliche Bauten eher an westlich-modernen Architekturformen. Im Wohnungsbau werden moderne Baustoffe wie Stahl und Beton verwendet.[12]

Einzelne Bauformen und Elemente

Wasserbau, Taubentürme, Kühlhäuser

Die klimatischen Bedingungen im Iran erfordern verschiedene Formen der Wasserwirtschaft. Das traditionelle System der Qanate oder Kariz kann Wasser unterirdisch über weite Strecken führen. Wasserreservoire (Ab Anbar) dienen der Speicherung des Wassers. Von Flüssen wie dem Zayandeh Rud wurden zu safawidischer Zeit in Isfahan Kanäle abgeleitet, die Wasser erst durch Wasserbecken der großen Gartenanlagen wie dem Tschahār Bāgh, und dann weiter zur Bewässerung auf die Felder leiteten.

Taubentürme (Borj-e-Kabutar – „Taubenburg“, oder allgemeiner Kabutar Khaneh – „Taubenhaus“) aus kalkverputzten Lehmziegeln haben meist die Form abgestumpfter Pyramiden oder von Rundtürmen mit flachen Dächern, wobei auch sich stufenförmig nach oben verjüngende Türme vorkommen. Die berühmten Taubentürme von Isfahan sind rund oder kleeblattförmig.[13] Sie können einen Durchmesser von über 15 m und Höhen von 10–20 m erreichen. Die Wände sind aus Lehmziegeln gemauert und teilweise mit Kalkputz überzogen. Für die wenig fruchtbaren Böden der Felder waren große Mengen Dünger nötig. Taubenkot wurde auch als Beize in der Lederindustrie verwendet, sowie zur Herstellung von Schwarzpulver.[14] Neben zahlreichen erhaltenen Taubentürmen in ganz Iran sind aus safawidischer Zeit die Sieben Türme von Charun erwähnenswert.

Lebensmittel wurden traditionell in speziellen Kühlhäusern (Yachtschal) frisch gehalten.

Siehe auch

Literatur

  • Robert Hillenbrand: Studies in Medieval Islamic Architecture. Band 2. The Pindar Press, London 2006.
  • Donald Wilber: The Architecture of Islamic Iran: The Il Khanid Period. Princeton University Press, Princeton 1955
  • Wolfram Kleiss: Geschichte der Architektur Irans. Reimer-Mann, Berlin 2015, ISBN 978-3-496-01542-0.
  • Architecture. In: Encyclopædia Iranica.
  • Arthur Upham Pope: Persian Architecture. Thames and Hudson, London 1965
  • Wolfram Kleiss: Terrassenanlagen in der iranischen Architektur. In: Archäologische Mitteilungen aus Iran und Turan. Band 30, 1998, S. 227–268.
  • Lisa Golombek, Donald Wilber: The Timurid Architecture of Iran and Turan. 2 Bände. Princeton University Press, Princeton 1988.
  • Giorgio Gullini: Architettura iranica dagli Achemenidi ai Sasanidi. Il „palazzo“ die Kuh-i Khwagia (Seistan). Turin 1964.

Weblinks

Commons: Architektur Irans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Wolfram Kleiss: Geschichte der Architektur Irans. Reimer-Mann, Berlin 2015, ISBN 978-3-496-01542-0, S. 433–434.
  2. Miroj Salvini: Geschichte und Kultur der Urartäer. Darmstadt 1995, S. 132–3.
  3. David Stronach: Excavations at Pasargadae: Third Preliminary Report. In: Iran 3, 1965, S. 16.
  4. Weltkulturerbe gesprengt: Dschihadisten zerstören auch antike Stadt Hatra. In: Spiegel Online. 7. März 2015, abgerufen am 17. Februar 2016.
  5. a b Wolfram Kleiss: Geschichte der Architektur Irans. Reimer-Mann, Berlin 2015, ISBN 978-3-496-01542-0, S. 435–436.
  6. Klaus Schippmann: Die iranischen Feuerheiligtümer. W. de Gruyter, Berlin 1971, ISBN 3-11-001879-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). (abgerufen am 17. Februar 2016)
  7. Francine Giese-Vögeli: Das islamische Rippengewölbe: Ursprung – Form – Verbreitung. Gebr. Mann, Berlin 2007, ISBN 978-3-7861-2550-1.
  8. UNESCO World Heritage: Shushtar Historical Hydraulic System, abgerufen am 17. Februar 2016.
  9. Friday Mosque of Damghan. In: archnet.org. Abgerufen am 18. Februar 2016.
  10. vgl. auch: Barbara Finster: Frühe iranische Moscheen vom Beginn des Islam bis zur Zeit salğūqischer Herrschaft. In: Deutsches Archäologisches Institut Abteilung Teheran (Hrsg.): Archäologische Mitteilungen aus Iran. Ergänzungsband 19. Dietrich Riemer, Berlin 1994, ISBN 978-3-496-02521-4.
  11. Francine Giese-Vögeli: Das islamische Rippengewölbe: Ursprung – Form – Verbreitung. Gebr. Mann, Berlin 2007, ISBN 978-3-7861-2550-1, S. 66–88.
  12. a b c d Wolfram Kleiss: Geschichte der Architektur Irans. Reimer-Mann, Berlin 2015, ISBN 978-3-496-01542-0, S. 438.
  13. Wolfram Kleiss: Geschichte der Architektur Irans. Reimer-Mann, Berlin 2015, ISBN 978-3-496-01542-0, S. 437.
  14. Eric Hansen: Castles of the Fields. (Memento vom 7. Oktober 2012 im Internet Archive) Saudi Aramco World, März/April 2011, S. 2–4

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