Pereskiopsis kellermanii

Pereskiopsis kellermanii
Systematik
Ordnung:Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie:Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie:Opuntioideae
Tribus:Cylindropuntieae
Gattung:Pereskiopsis
Art:Pereskiopsis kellermanii
Wissenschaftlicher Name
Pereskiopsis kellermanii
Rose

Pereskiopsis kellermanii ist eine Pflanzenart in der Gattung Pereskiopsis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Ein spanischer Trivialname ist „Cola Lagarto“.

Beschreibung

Pereskiopsis kellermanii wächst strauchig, ist anlehnend bis kletternd und erreicht Wuchshöhen von 4 bis 5 Meter. Die Seitenzweige verzweigen im rechten Winkel zu den Hauptzweigen. Die schwachen und krautigen, kahlen Trieben sind anfangs grün und werden im Alter dunkler. Sie erreichen einen Durchmesser von bis zu 2 Zentimeter. Die verkehrt eiförmige bis verkehrt lanzettlichen oder elliptischen Blattspreite, der leuchtend grünen und kahlen Laubblätter ist deutlich länger als breit. Sie ist 2,5 bis 5 Zentimeter lang und 2 bis 2,5 Zentimeter breit. Die kreisrunden Areolen sind mit weißen Haaren und reichlich rötlichen, bis 4 Millimeter langen Glochiden besetzt. Die ein bis drei, kräftigen, schwarzen, im Alter vergrauenden Dornen, die manchmal fehlen und am Stamm meist zahlreicher sind, werden 1 bis 4 Zentimeter lang.

Die gelben Blüten erreichen einen Durchmesser von 4,5 bis 5,6 Zentimeter und sind 4 bis 6 Zentimeter lang. Ihr Perikarpell ist mit Glochiden besetzt, trägt aber keiner Dornen. Die kahlen, kreiselförmigen, gelben Früchte werden rot. Sie sind 2,5 bis 6 Zentimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 0,8 bis 1,8 Zentimeter.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

Pereskiopsis kellermanii ist in den mexikanischen Bundesstaaten Campeche, Chiapas, Morelos, Oaxaca, Veracruz und Yucatán sowie Guatemala bis in Höhenlagen von 1250 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1907 durch Joseph Nelson Rose.[1]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 532–533.

Einzelnachweise

  1. Pereskiopsis, a new genus of Cactaceae. In: Smithsonian miscellaneous collections. Band 50, 1907, S. 332, (online).
  2. Pereskiopsis kellermanii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Durán, R., 2013. Abgerufen am 28. Dezember 2014.