Pepperpot

Guyanischer Pepperpot

Pepperpot ist ein Eintopfgericht, das unter Verwendung verschiedenster Zutaten in der englischsprachigen südlichen Karibik heimisch ist, mehrheitlich als Weihnachtsessen dient und in Guyana als Nationalgericht gilt.[1]

Herkunft und Zubereitung

Der Pepperpot geht auf die Ureinwohner der südlichen Karibik, die Arawak und die Kariben, zurück.[2] Hauptzutat ist Rinder-, Schweine- oder Schaffleisch, zentrale würzende Zutaten sind Cassareep (eingedickter Saft ausgekochter Maniokknollen), Zimt und Chilis. Übliche Beilagen sind Brot oder Reis.[3] Traditionell werden weniger beliebte, langkochende Fleischstücke wie Spitzbein, Kuhfuß (cow heel) oder Ochsenschwanz verwendet, die dem Gericht im Falle von Spitzbein und Kuhfuß wegen des hohen Gehalts an Gelatine eine klebrige Konsistenz geben. In der modernen Küche werden auch hochwertigere Fleischstücke verwendet.

Wegen der langen Kochzeiten wird der Pepperpot nur zu besonderen Gelegenheiten zubereitet und hat sich, vergleichbar mit dem Truthahnbraten in den USA und dem Gänsebraten in Deutschland, zu einem Weihnachtsessen entwickelt. An diesen Feiertagen wird der Pepperpot traditionell als Frühstück gegessen. Da das Cassareep die Haltbarkeit des Gerichts verlängert, kann der Eintopf über einen längeren Zeitraum auf der Feuerstelle gehalten und bei Bedarf neu erhitzt werden. Wie bei vielen Eintopfgerichten wird es als geschmacksfördernd angesehen, den Pepperpot nicht sofort, sondern erst mindestens einen Tag später und dann wieder aufgewärmt zu konsumieren. Es wird empfohlen, einen bereits zubereiteten Pepperpot täglich kurz aufzukochen.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Cynthia Nelson: Tastes Like Home. My Caribbean Cookbook, S. 180. Ian Randle Publishers 2011.
  2. Dave DeWitt & Mary Jane Wilan: Callaloo, Calypso & Carnival. The Cuisines of Trinidad & Tobago, S. 22. The Crossing Press 1993. ISBN 9780788154911.
  3. Ramin Ganeshram: Sweet Hands. Island Cooking from Trinidad & Tobago, S. 57. Hippocrene Books 2012.
  4. Carnegie School of Economics: What's Cooking in Guyana, S. 152. Macmillan Caribbean, 2. Auflage 2004.

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Autor/Urheber: Simon Abrams from Brooklyn, USA, Lizenz: CC BY 2.0

If you ever find yourself at a Guyanese restaurant and you see this on the menu, don't hesitate - do yourself a favor and get it. Rich, savory, spicy - this dish defines Christmas Morning to most Guyanese people (although it can be consumed any time throughout the year).

Preparation often begins several days in advance, and the dish slowly simmers until it is ladled out into bowls to be sopped up with fresh, crusty, warm, home-made bread.

There are cloves, cinnamon, and big, bony hunks of mostly unglamorous cuts of meat -- the ones with lots of fat and cartilage, like cow-heel. Of course, as you'd expect, given the name, there's also plenty of hot pepper. But the signature ingredient, which gives pepperpot its rich color and savory flavor is called casareep, an extract of the cassava (or yucca) root.

It's not uncommon, as the pot begins to dwindle, that it is freshened up with more meat and casareep to extend its enjoyment over the course of several days during the holiday season. It is one of my absolute favorite foods on the planet.