Pepperidge Farm

Pepperidge Farm
RechtsformIncorporated
Gründung1937
SitzNorwalk, Connecticut, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Mitarbeiterzahl5.000 (2009)[1][2]
Umsatz1,5 Mrd. US-Dollar (2010)[3]
BrancheSüß- und Backwaren
Websitewww.pepperidgefarm.com

Pepperidge Farm (umgangssprachlich kurz „Pep Farm“) ist eine US-amerikanische Handelsmarke. Das gleichnamige Unternehmen wurde 1937 von Margaret Rudkin gegründet.

Entwicklung

Nachdem 1939 ein Artikel über Rudkins „bread de luxe“ im Reader’s Digest erschien, kamen Bestellungen aus den gesamten USA und Kanada. 1940 wurde die Bäckerei aus der Garage in ein ehemaliges Norwalker Autoverkaufsgeschäft verlegt. Nach kurzer Zeit buk das Unternehmen 1.000 Brotlaibe pro Woche. Sieben Jahre später zog das Unternehmen erneut in eine geeignetere Anlage um. In Pennsylvania wurde 1949 die erste Filiale eröffnet, eine weitere 1953 in Illinois. In den 1950er Jahren begann das Unternehmen mit Fernsehwerbung.[4] In den 1960er Jahren wurde die Produktpalette erweitert, über 1.000 Mitarbeiter arbeiteten bei Pepperidge Farm und das Jahresgeschäft lag bei 32 Mio. US-$.

Pepperidge Farm Keksbox

1961 verkaufte Rudkin das Unternehmen für 28 Mio. US-$. an die Campbell Soup Company.[5] Seither ist Pepperidge Farm eine der Konzernmarken. 1966 übernahm Pepperidge Farm Anteile an dem Süßwarenhersteller Godiva, bevor dieser später vom Mutterkonzern vollständig übernommen wurde.

Im Jahr 2000 erzielte die Marke Pepperidge Farm 12,3 % (800 Mio. US-$) des Umsatzes von Campbell Soup, 2010 waren es bereits 19,5 % (1,5 Mrd. US-$).[3] 2009 gab es neun Produktionsstandorte.[1]

Unter der Marke hergestellte Produkte sind in erster Linie Kekse, Brot, Bitterschokolade und verschiedene weitere Backwaren. Diese werden vor allem in den USA vertrieben.

Trivia

In der Cartoon-Serie Family Guy wird ein nostalgisch aufgemachter Werbespot der Marke parodiert, der auf die lange Tradition des Unternehmens Bezug nimmt.

Das Standbild der entsprechenden Szene wurde zum bekannten und verbreiteten Internet-Meme "Pepperidge Farm remembers", bei dem mit Wehmut und Sarkasmus an – im Auge der Ersteller erstrebenswerte – Zustände in der Vergangenheit erinnert wird, die nicht mehr der aktuellen Norm entsprechen.[6]

Bücher

  • The Margaret Rudkin Pepperidge Farm Cookbook. 1981, ISBN 978-0-448-01382-4 (Nachdruck).

Weblinks

Commons: Pepperidge Farm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Pepperidge Farm digitizes its distribution network to drive effective business decisions (Fallstudie), Pitney Bowes.
  2. http://www.campbellsoupcompany.com/newsroom/press-releases/pepperidge-farm-ranks-number-one-among-large-companies-in-best-places-to-work-in-connecticut/
  3. a b Campbell Soup marks 50 years as Pepperidge Farm's parent, philly.com, 16. Januar 2011
  4. The Margaret Rudkin story (Memento des Originals vom 13. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pepperidgefarm.com
  5. Rudkin, Margaret Fogarty. In: Charles W. Carey: American Inventors, Entrepreneurs, and Business Visionaries., Infobase Publishing, 2014, S. 315. ISBN 0-816-06883-6
  6. Pepperidge Farm Remembers. Abgerufen am 16. Mai 2019.

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Autor/Urheber: Guillaume Capron from Issy les Moulineaux, France, Lizenz: CC BY-SA 2.0
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