Peitlerkofel
Peitlerkofel – Sas de Pütia – Sass de Putia | ||
---|---|---|
Sonnenuntergang am Berg im Herbst 2019 | ||
Höhe | 2875 m s.l.m. | |
Lage | Südtirol, Italien | |
Gebirge | Dolomiten | |
Dominanz | 5,9 km → Wasserkofel | |
Schartenhöhe | 638 m ↓ südwestlich Kreuzjoch | |
Koordinaten | 46° 39′ 32″ N, 11° 49′ 14″ O | |
Normalweg | über Würzjoch und Peitlerscharte |
Der Peitlerkofel (ladinisch Sas de Pütia, italienisch Sass de Putia) ist mit 2875 m der höchste Berg der Peitlerkofelgruppe in den Dolomiten in Südtirol, Italien. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde St. Martin in Thurn und des Naturparks Puez-Geisler.
Wegen seiner Randlage in den Dolomiten und der steilen Nordabbrüche wird der Peitlerkofel als nordwestlicher Eckpfeiler der Dolomiten bezeichnet.[1]
Der 2813 Meter hohe westliche Nebengipfel wird als Kleiner Peitler bezeichnet.
Die Bergtour auf den Gipfel erfordert ab der Scharte zwischen Kleinem Peitler und Peitlerkofel auf einigen Kletterstellen (Schwierigkeitsgrad I) Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Hier sind Sicherungsseile installiert. Der Kleine Peitler kann erwandert werden.
Möglicher Ausgangspunkt ist die Zanser Alm (1.689 m) bei St. Magdalena in Villnöß. Der Aufstieg erfolgt über Gampenalm (2062 m), Schlüterhütte (2301 m) und Peitlerscharte (2357 m). Zur Peitlerscharte kann man auch vom Würzjoch oder von Campill (lad. Longiarü) in St. Martin in Thurn aufsteigen.
In der Nähe des Würzjochs westlich des Peitlerkofels befinden sich die Alpe Fornella und die Ütia de Göma, wo eingekehrt werden kann. Auch auf der östlichen Seite (in Richtung Campill) liegt eine Jausenstation, die Ütia Vaciara. Um den Peitlerkofel herum führt ein Wanderweg.
Blick vom Furkelpass
Literatur
- Heinrich Forer: Zwei Hypothesen für Namenserklärungen: Peitlerkofel, Alfass. In: Der Schlern, 66, 1992, S. 469.
- Josef Thomaser: Die Vegetation des Peitlerkofels in Südtirol. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, 47, 1967, S. 67–119 (zobodat.at [PDF]).
- Michael Jesacher: Stratigraphische und tektonische Entwicklung des Peitlerkofel-Gebietes (Sas de Pütia) am Nordrand der Dolomiten. Diplomarbeit, Innsbruck 1999.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Luis Trenker/Helmut Dumler: Die schönsten Höhenwege der Dolomiten. München 1978, S. 65.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: NordNordWest, relief by Lencer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Südtirol, Italien
Autor/Urheber: Diese Datei wurde mit Commonist hochgeladen., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Italien, flight across the Italian alps
Autor/Urheber: Mckayser, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Peitlerkofel (2.875m) im März 2010, gesehen von der Skipiste "Col Toron" oberhalb des Furkelpasses (1.789m). Im Vordergrund Pisten nach San Vigil in Enneberg (San Vigilio di Marebbe).
Autor/Urheber: Rupert Pupkin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Gipfel des Peitlerkofel, gesehen vom Kleinen Peitler
Autor/Urheber: 2015 Michael 2015, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der Peitlerkofel (2875 m) zum Sonnenuntergang im Herbst 2019. Aufgenommen in der Nähe des Würzjochs.