Peenehagen

WappenDeutschlandkarte
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Koordinaten: 53° 36′ N, 12° 44′ O

Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis:Mecklenburgische Seenplatte
Amt:Seenlandschaft Waren
Höhe:48 m ü. NHN
Fläche:54,67 km2
Einwohner:1073 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:20 Einwohner je km2
Postleitzahl:17192
Vorwahlen:039934, 039953
Kfz-Kennzeichen:MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN
Gemeindeschlüssel:13 0 71 172
Adresse der Amtsverwaltung:Warendorfer Straße 4
17192 Waren (Müritz)
Bürgermeister:Christiane Haack
Lage der Gemeinde Peenehagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
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Karte

Peenehagen ist der Name einer Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland), die zum 1. Januar 2012 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Groß Gievitz, Hinrichshagen und Lansen-Schönau entstanden ist.[2] Die Gemeinde wird vom Amt Seenlandschaft Waren mit Sitz in der Stadt Waren (Müritz) verwaltet.

Geografie

Die Gemeinde liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte in dem waldreichen hügeligen Gebiet nördlich der Stadt Waren (Müritz) und westlich des Torgelower Sees. Namengebend ist die Ostpeene, die im Gemeindegebiet aus dem Torgelower See austritt.

Zur Gemeinde Peenehagen gehören die Ortsteile Alt Schönau, Carlsruh, Forsthof, Groß Gievitz, Hinrichshagen, Johannshof, Klein Gievitz, Lansen, Levenstorf, Minenhof, Neu Schönau, Schwarzenhof und Sorgenlos.

Geschichte

Alt Schönau wurde erstmals 1230 als Schonowhage in einer Besitzurkunde aufgeführt. Die Feldsteinkirche mit Giebeln aus Backstein stammt aus dem 14. Jahrhundert. Das Gutshaus Alt Schönau wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut.

Groß Gievitz ist vermutlich im 13. Jahrhundert gegründet und wurde 1316 erstmals erwähnt. Es erlangte Bedeutung als Handwerkerdorf und besaß bis 1848 die Marktgerechtigkeit.

Hinrichshagen war in der Bronzezeit besiedelt. 1311 wurde der Ort erstmals erwähnt.

Lansen-Schönau entstand 2005 durch einen Zusammenschluss von Alt Schönau und Lansen. Die Dorfkirche Lansen, ein Backsteinbau mit Dreiachtel-Chor, entstand im Kern um 1400 mit Ergänzungen im 17. Jahrhundert. Das Gut Lansen besaßen die Familien von Meyenn (bis 1793), von Randow und von Hahn (1798–1932); es wurde dann aufgesiedelt.

Sorgenlos: Bis 1855 war Sorgenlos eine Meierei des Gutes Deven. Besitzer war u. a. seit 1870 die Familie Canel. Das sanierte, historisierende Gutshaus stammt von um 1900 und ist seit 1945 ein Wohnhaus.

Politik

Gemeindevertretung und Bürgermeister

Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeisterin) aus 10 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[3]:

Partei/BewerberProzentSitze
CDU50,806
Einzelbewerber Maiweg14,541
AfD8,161
Einzelbewerber Garmshausen6,721
Einzelbewerberin Möller6,671

Bürgermeisterin der Gemeinde ist Christiane Haack, sie wurde mit 68,04 % der Stimmen gewählt.[4]

Wappen, Flagge, Dienstsiegel

Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE PEENEHAGEN • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch Liste der Baudenkmale in Peenehagen

Infrastruktur

Durch das Gemeindegebiet führt die stillgelegte Bahnstrecke Waren–Malchin.

Persönlichkeiten

  • Günther Freiherr von Hammerstein-Equord (1877–1965), deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg
  • Max Rudeloff (1857–1929), deutscher Ingenieur, Professor des Materialprüfungswesens und Direktor des Königlichen Materialprüfungsamtes Berlin
  • Eberhard Hagen (* 1944), Diplom-Meteorologe, Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, vormals Institut für Meereskunde Warnemünde der Akademie der Wissenschaften der DDR. Wohnt in Peenehagen.

Weblinks

Commons: Peenehagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt
  3. Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
  4. Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
  5. Hauptsatzung § 2 Abs.1

Auf dieser Seite verwendete Medien

Peenehagen in MBS.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Peenehagen, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland.
English (en): Locator map of Peenehagen in District of Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Peenehagen dans l'Arrondissement du Plateau des lacs mecklembourgeois dans Mecklembourg-Poméranie-Occidentale, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Peenehagen, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Peenehagen во рамките на Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Peenehagen in de Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Peenehagen en Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Mecklenburg-Vorpommern, District of Mecklenburgische Seenplatte, Peenehagen ഭൂപടസ്ഥാനം.