Paweł Słowiok

Paweł Słowiok
Słowiok in Ramsau 2016

Słowiok in Ramsau 2016

NationPolen Polen
Geburtstag31. März 1992
GeburtsortCieszynPolen Polen
Karriere
VereinKS AZS-AWF Katowice
Nationalkaderseit 2008
Statuszurückgetreten
Karriereende2019
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen1 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Universiade
Gold2013 PredazzoTeam (NH)
Bronze2013 PredazzoMassenstart
Gold2017 AlmatyTeam (NH)
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold2009 SzczyrkTeam
Silber2009 SzczyrkEinzel 10 km
Silber2009 SzczyrkEinzel 5 km
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup15. März 2009
 Gesamtweltcup50. (2016/17, 2017/18)
 

Paweł Słowiok (* 31. März 1992 in Cieszyn) ist ein ehemaliger polnischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang

Sein internationales Debüt gab Słowiok im Dezember 2007 bei zwei FIS-Wettbewerben in Seefeld in Tirol. Vier Wochen später startete der Pole erstmals im B-Weltcup der Nordischen Kombination. In den ersten beiden Wettbewerben in Chaux-Neuve blieb er ohne Punktgewinne. Bei den folgenden Junioren-Weltmeisterschaften 2008 in Zakopane belegte er Rang 46 im Gundersen-Einzel[1], bevor er mit der Mannschaft Elfter wurde.[2] Zum Abschluss kam er im Sprint auf den 34. Platz.[3] In den Winter 2008/09 startete Słowiok im Alpencup. Im Januar erhielt er erneut einen Startplatz im B-Weltcup, der zwischenzeitlich Continental Cup hieß. In Eisenerz blieb er erneut ohne Erfolg.

Zwei Wochen später stand er als Zweiter von Schonach im Schwarzwald erstmals auf einem Alpencup-Podium. Daraufhin reiste er sieben Tage später zum Continental Cup nach Kranj und gewann dort erstmals als 21. Continental-Cup-Punkte. In Štrbské Pleso blieb er bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2009 erneut ohne eine Medaille. Beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2009, bei dem die Kombinationswettbewerbe in Szczyrk stattfanden, gewann er im Sprint sowie mit der Mannschaft jeweils die Silbermedaille. Dazwischen sicherte er sich zudem die Goldmedaille im Gundersen-Einzel.[4] Am 15. März 2009 gab er zum Ende der Wintersaison 2008/09 in Vikersund sein Debüt im Skisprung-Weltcup. Als 56. scheiterte er jedoch bereits in der Qualifikation.

Im Sommer 2009 startete Słowiok im Rahmen des Grand Prix der Nordischen Kombination. Dabei erreichte er in Hinterzarten, Oberstdorf sowie im Val di Fiemme die Punkteränge. Nach nur drei Starts brach er den Grand Prix ab und beendete seine erste Grand-Prix-Saison als 33. der Gesamtwertung. Den Rest des Sommers verblieb er im Alpencup, wo ihm im Sprint von Oberstdorf erneut ein Podestplatz gelang.

In den Winter 2009/10 startete Słowiok mit einem festen Startplatz im Weltcup, musste aber, nachdem er in Ramsau am Dachstein und auch in Oberhof ohne Erfolg blieb, wieder zurück in den Alpencup wechseln. In den kommenden zwei Jahren wechselte Słowiok regelmäßig auch in den Continental Cup oder bestritt einzelne Weltcups, bei denen er jedoch auch weiterhin keine Punkte erreichte. Beim Continental Cup in Szczyrk im Februar 2011 gelang ihm erstmals im Continentalcup eine Platzierung unter den besten zehn.

Bei den folgenden Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte er im Gundersen von der Normalschanze Rang 48[5] und von der Großschanze Rang 42.[6]

Zur Saison 2012/13 wechselte Słowiok nach weiter aufsteigender Form fest vom Alpencup in den Continental Cup. Bereits in den ersten Wettbewerben der Saison landete er innerhalb der Punkteränge und konnte sich auch weiterhin stetig verbessern. Bei der Winter-Universiade 2013 in Predazzo gewann er nach Platz 17 im Einzel die Bronzemedaille im Massenstart sowie kurz darauf Gold mit der Mannschaft.

Daraufhin bekam Słowiok einen Startplatz im Weltcup. In Tschaikowski gewann er als 22. seine ersten neun Weltcup-Punkte. Es blieben jedoch seine einzigen in der Saison 2013/14, die er als 72. der Weltcup-Gesamtwertung beendete. In der Folge blieb er bei seinen Starts im Weltcup ohne Erfolg und verpasste jeweils die Punkteränge, teilweise sogar deutlich. Lediglich bei seinen Starts im Continental Cup landete er bei fast allen Rennen auf einem Punkterang.

Słowiok beendete seine Karriere zum Saisonende 2018/19.[7]

Erfolge

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2013/1472.009
2016/1750.028
2017/1850.025
2018/1953.030

Continental-Cup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2011/1273.038
2012/1341.103
2013/1455.038
2014/1574.020
2015/1656.062
2016/1744.061
2017/1835.125

Grand-Prix-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
200933.017
201044.003
201334.010
201445.002
201540.005
201621.039
201758.005
201834.033

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FIS Junior World Ski Championships 2008 – Gundersen HS94/10.0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2016
  2. FIS Junior World Ski Championships 2008 – Team HS94/4x5 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2016
  3. FIS Junior World Ski Championships 2008 – Sprint HS94/5.0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2016
  4. Europäisches Olympisches Winter-Jugendfestival 2009 – Gundersen HS106/15.0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2016
  5. World Ski Championships 2011 – Gundersen NH HS106/10.0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2016
  6. World Ski Championships 2011 – Gundersen LH HS134/10.0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2016
  7. Jarl Riiber sprints to second home victory, in fis-ski.com, vom 9. März 2019, abgerufen am 13. April 2019 (englisch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Nordic combined pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Nordic combined
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
FIS Worldcup Nordic Combined Ramsau 20161217 DSC 7426.jpg
Autor/Urheber: Granada, Lizenz: CC BY-SA 3.0
FIS Worldcup Nordic Combined Ramsau 2016. Bild zeigt Pawel Slowiok (POL)