Paulaner Brauerei Gruppe
Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KGaA |
Sitz | München, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 2.496[2] |
Umsatz | 650 Mio. Euro[2] |
Branche | Brauerei |
Website | www.paulaner-gruppe.de |
Stand: 31. Dezember 2017 |
Die Paulaner Brauerei Gruppe ist eine Brauereigruppe mit Sitz in München. Sie ist ein Joint Venture der Schörghuber Unternehmensgruppe (70 %)[3] und der niederländischen Heineken N.V. (30 %).[4]
Geschichte
Die Ursprünge der Paulaner Brauerei Gruppe gehen auf das Jahr 1979 zurück, als Schörghuber die Brauereien Hacker-Pschorr und Paulaner übernahm. Die Brauereiinteressen der Schörghubergruppe wurden in der Bayerische Brau-Beteiligungs-GmbH & Co. Holding KG gebündelt. 1999 firmierte diese zur Bayerischen BrauHolding AG um, 2001 ging sie mit Heineken das Joint-Venture Brau Holding International (BHI) AG ein.[5] Zwischen 2003 und 2009 war die BHI mit 45 % an der Karlsberg International Brand GmbH, einer Tochter der Karlsberg-Brauerei, beteiligt.[6] 2005 wurden die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei und die Privatbrauerei Hoepfner übernommen. Im gleichen Jahr fand eine Umfirmierung zur Brauholding International GmbH & Co. KGaA statt.[5] Die BHI war in drei Brauereigruppen organisiert: Paulaner Brauerei Gruppe, Kulmbacher Gruppe und Südwest Gruppe. Der Gesamtausstoß betrug 2014 6,5 Millionen Hektoliter, davon entfielen 5,7 Millionen Hektoliter auf Bier.[7]
Im Februar 2017 kündigte Schörghuber an, die Brau Holding International GmbH & Co. KGaA mit der Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG zu verschmelzen. Das neue Unternehmen wird als Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA geführt. An diesem hält Schörghuber 70 % und Heineken 30 % der Anteile.[8] Die Verschmelzung wurde am 4. Juli 2017 vollzogen.[9]
Organisation
Die nachfolgend genannten Brauereien sind Tochtergesellschaften der Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA, wobei die Aufstellung der ehemaligen Gliederung der BHI folgt:
- Paulaner Brauerei Gruppe
- Paulaner, München
- Hacker-Pschorr, München
- Fürstliche Brauerei Thurn & Taxis, Regensburg
- Auerbräu, Rosenheim
- Weißbierbrauerei Hopf, Miesbach
- Kulmbacher Brauerei AG (zu 63 % zugehörig)
- Kulmbacher Brauerei, Kulmbach
- Sternquell, Plauen
- Braustolz, Chemnitz (seit 2017 gebraut und abgefüllt in Plauen bei Sternquell)
- Scherdel, Hof
- Würzburger Hofbräu, Würzburg
- Bad Brambacher Mineralbrunnen, Bad Brambach
- Südwest Gruppe
- Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen
- Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe
- Privat-Brauerei Schmucker, Mossautal
Einzelnachweise
- ↑ Impressum. In: Paulaner Brauerei Gruppe. Abgerufen am 14. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ a b Konzernabschluss, veröffentlicht im Bundesanzeiger
- ↑ Portrait der Paulaner Brauerei Gruppe. Abgerufen am 26. Mai 2022.
- ↑ Paulaner Brauerei Gruppe: Unternehmen. Abgerufen am 26. Mai 2022.
- ↑ a b Geschichte (Memento vom 29. April 2016 im Internet Archive), auf www.brauholdinginternational.de, abgerufen am 29. April 2016
- ↑ Nach sieben Jahren: Karlsberg-Brauerei wieder in Familienbesitz. In: Merkur.de. 26. Juni 2009, abgerufen am 2. Mai 2016.
- ↑ Brauholding International setzt Erfolgskurs fort (Memento vom 22. April 2016 im Internet Archive), abgerufen am 29. April 2016
- ↑ Die Brau Holding International wird zur Paulaner Brauerei Gruppe, auf www.brauholdinginternational.com (Memento vom 11. Februar 2017 im Internet Archive), abgerufen am 10. Februar 2017
- ↑ Verschmelzung von Paulaner Brauerei und BHI vollzogen, auf https://newsroom.paulaner.de, abgerufen am 7. April 2019
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