Paul Ott (Orgelbauer)

Paul Ott 1954 beim Orgelneubau für Göttingen, St. Johannis
Firmenschild in der Christuskirche Göttingen
Firmenschild in St. Markus München

Paul Ott (* 23. August 1903 in Oberteuringen; † 28. Oktober 1991 in Bovenden) war ein deutscher Orgelbauer und Vertreter der Orgelbewegung des 20. Jahrhunderts.

Leben

Paul Ott, der eigentlich die Käserei seines Vaters übernehmen sollte, entschied sich lieber für eine Schreinerlehre. Anschließend ließ er sich von 1928 bis 1929 bei der Oettinger Firma Steinmeyer zum Orgelbauer ausbilden. Als Mitglied der Singbewegung bekam er Kontakt zu Karl Vötterle und Christhard Mahrenholz und konnte zunächst auf dem Gelände der Firma Giesecke in Göttingen selbständig arbeiten. Da ihm jedoch der Aufbau einer eigenen Werkstatt finanziell noch nicht möglich war, war Ott auch bei der Firma Hermann Eule in Bautzen beschäftigt.

Bereits 1930 fertigte Ott sein erstes Positiv für die Göttinger Marienkirche, eine eigene Werkstatt konnte er aber erst 1932 eröffnen. Als einer der wenigen Orgelbauer, die zu dieser Zeit bereits wieder die Prinzipien des vorromantischen Orgelbaus (z. B. Verwendung der Schleiflade) berücksichtigten, erhielt er bald weitere wichtiger Aufträge für Kleinorgeln, darunter eine Hausorgel für Hugo Distler (1938).[1]

1937 erhielt Ott den Meisterbrief. Bald begann er mit der Restaurierung historischer Orgeln in Norddeutschland, die als bedeutend erkannt wurden, so Stade, St. Wilhadi und Cappel. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch, in den 1950er Jahren, gab es auch Aufträge für größere Instrumente. Der erste dreimanualige Neubau Otts war die Orgel der Christuskirche in Wolfsburg (1951). Weitere Restaurierungen betrafen Lemgo, Borgentreich, Norden und Stade, St. Cosmae. Der wirtschaftliche Höhepunkt der Werkstatt Ott lag in den 1960er und 1970er Jahren, als zahlreiche Instrumente für Kunden in Deutschland und darüber hinaus in mehreren europäischen Ländern und in Übersee[2] gebaut wurden.

1980 musste die bisher als Kommanditgesellschaft geführte Firma Konkurs anmelden. Auftragszusagen aus dem In- und Ausland ermöglichten die Gründung der Paul Ott GmbH in Bovenden als Auffanggesellschaft. Paul Otts Sohn Dieter Ott (* 13. Juni 1934; † 24. August 2010) übernahm die Göttinger Werkstatt, in der Paul Ott bis zu seinem Tod weiterarbeitete. Er führte sie nach der Auflösung der Paul Ott GmbH am 16. Juli 1990 zunächst mit dem im Jahr zuvor als Einzelfirma gegründeten Unternehmen Paul Ott Orgelpflegedienst weiter. Mit Dieter Otts Tod kam die Orgelbautradition der Göttinger Werkstatt Ott zu ihrem Ende.

Anfang 2011 wurde das Firmenarchiv der Werkstatt Ott dem Niedersächsischen Wirtschaftsarchiv Braunschweig übergeben. Es umfasst etwa 1400 Archivalien und ist inzwischen erschlossen.[3] 2021 begann das Niedersächsische Wirtschaftsarchiv, die Pläne und Zeichnungen zu mehr als 1.100 Orgelbauprojekten zu restaurieren.[4]

Bewertung

Das historische Verdienst Paul Otts war es, der erste Orgelbauer zu sein, der die Ideen der Orgelbewegung auch in technischer Hinsicht umsetzte. Vor allem ist hier die Rückbesinnung auf die Schleiflade mit mechanischer Traktur zu nennen. Die Verwendung niedrigen Winddrucks und die Orientierung der Disposition an norddeutschen Barockorgeln, oft in überspitzter Form, führten jedoch – nachträglich beurteilt – zu Entstellungen etlicher historischer Orgeln bei Restaurierungen. Der sorglose Umgang mit historischem Material war für den Orgelbau der damaligen Zeit jedoch typisch. Er resultierte daraus, dass dem Idealbild des Neobarock mehr Bedeutung zugemessen wurde, als dem tatsächlich erkennbaren historischen Zustand einer Orgel.[5] Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass der Orgelbauer als Restaurator historischer Instrumente in erster Linie die Arbeitsvorgaben der beteiligten Sachverständigen umsetzt. Die Orgelbauer Jürgen Ahrend und Rudolf Janke, beide ehemalige Schüler von Ott, haben sich von seiner Konzeption und Vorgehensweise distanziert und restaurierten etliche von Ott veränderte Orgeln.[6]

Werkliste (Auswahl)

Die unvollständige Liste führt einige Orgelneubauten und bedeutende Restaurierungen an. Die Größe der Instrumente ist mit der Zahl der Manuale (römisch) und Zahl der klingenden Register (arabisch) angegeben. Ein selbstständiges Pedal wird durch „P“ angezeigt, ein angehängtes Pedal durch ein „p“.

Neubauten

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1930GöttingenSt. Marien
I7Opus 1, bis 2008 in Leipzig-Gohlis, Friedenskirche. Seit 2008 Privatbesitz
1932BunzlauStadtpfarrkirche
I3zuvor Ausstellung auf den Kasseler Musiktagen, nicht erhalten
1932–1933SchlarpeEv.-luth. KircheI/P6stark umgebaut erhalten (Disposition, Gehäuse und Prospektgestaltung durch Orgelbau Krawinkel verändert)
1934KnutbührenEv. Kirche
I6Otts Meisterstück, ohne Pedal, ursprünglich mit Windschöpf-Fußbetrieb (heute Motor), alle Register in Bass/Diskant geteilt, die mittels Schiebern und nicht Zügen geschaltet werden; Regal 8′ heute ersetzt durch Sesquialtera
1935RedenGutskirche
I4erhalten
1935LiebenburgFriedhofskapelle
I6erhalten
1935LeipzigHaus Paul RubardtI31937 zurückgekauft und durch ein größeres Instrument ersetzt
1935GöttingenHaus Ludwig Doormann
II/P10erhalten
1936–1937Neuenkirchen (Altes Land)Ev.-luth. KircheI/P101989 Umsetzung auf die neue Westempore, Restaurierung durch Alfred Führer Orgelbau
1936–1937LeipzigHaus Paul RubardtII/P7nicht erhalten
1937MainzHaus Adam GottronI21939 verkauft und durch ein größeres Instrument ersetzt
1938StuttgartHaus Hugo Distler
II/P151991 restauriert und leicht verändert durch Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt, in Lübeck, St. Jakobi, erhalten[1]
1936–1939IlsenburgSchlosskircheII/P241968 abgebaut und stark verändert von Erwin Lägel in Ilsenburg, St. Marien, wieder aufgestellt
1939MainzHaus Adam GottronII/P71947 der Universität Mainz übergeben und auf 9/II/P erweitert
1940StadeFriedhof auf der HorstI/P7Instandsetzungen 1977 (Ott) und 1990 (Haspelmath)
vor 1941GöttingenSt.-Johannis-Kirche
I/p6Positiv mit Bass-/Diskantteilung; farbliche Fassung später, 1948 Einbau eines angehängten Pedals, 1985 neues Schleierbrett durch Rudolf Janke
1949GöttingenUniversität Göttingen, Musikinstrumenten-SammlungI4Positiv
1949StuttgartSt. Hildegard (Marienkapelle)
I/P9Gebaut als Hausorgel für Erhard Quack; vermutlich älteste mechanische Schleifladen-Orgel im Saarland, seit Einführung der KegelladeOrgel
1951WolfsburgChristuskircheIII/P35
1951GöttingenVoigt-Realschule
II/P16bis 2017 stillgelegt in Göttingen erhalten, aber nicht spielbar. Im Januar 2017 Transferierung nach Ichenhausen-Oxenbronn, St. Blasius, durch Orgelbau Geßner (Weißenhorn), dabei auch Umdisponierung. Gehäuseentwurf: Julius Ott, Harleshausen → Orgel
1952GöttingenFriedenskirche
I/p7Neubau als Brüstungsorgel mit Flügeltüren. 2006 Neubau durch Bosch unter Verwendung der Ott-Orgel als Rückpositiv
1952/55/66HannoverGartenkircheIV/P58Das Rückpositiv ist das Meisterstück von Jürgen Ahrend. Umbau und Umsetzung 2003/2004
Orgel
1953FreisingChristi Himmelfahrt
II/P23
1953BremenLiebfrauenkirche
III/P40Neubau im Mittelschiff vor der Westwand; Prospektentwurf von Julius Ott, Harleshausen; 1964 umgebaut durch Paul Ott; 1984 überholt durch Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt
1953/55HerfordHerforder Münster
II/P21Neubau der Chororgel unter Wiederverwendung von Gehäuseoberteil und HW-Windlade einer Orgel des Johann Andreas Zuberbier (ursprünglich I/9) sowie Neubau eines Orgelpositivs auf der Musikempore (I/5)[7]
1953/54MerkendorfUnserer Lieben Frau
II/P242022 renoviert
1954GüterslohApostelkirche
II/P26
1954ElsdorfAllerheiligenII/P20
1954/1960GöttingenSt.-Johannis-Kirche
IV/P52Renovierung und Erweiterung 1999/2000 durch Rudolf Janke
1955?RhadeSt. GallusII/P24Neubau unter Verwendung von Pfeifen 4 verschiedener Orgeln, u. a. in der Octav 2′ Pfeifen aus dem 16. Jahrhundert
1956BonnKreuzkircheIV/P65
1956Bad GodesbergChristuskircheIII/P442018 Verkauf nach Frankreich (Saint Antoine, Lyon), 2019 ersetzt durch Winterhalter-Orgel (31 Register, II/P) → Orgel
1956GöttingenChristuskirche
III/P12 (27)Bis 2016 waren nur 12 von 27 geplanten Registern fertiggestellt (Brustwerk und Rückpositiv waren vakant). 2016 Erweiterung der Orgel und Vervollständigung der fehlenden Register durch Orgelbau Bosch (III/P/28).
Orgel
1956/1963Kloster LoccumKlosterkirche St. Maria und Georg
III/P40Erbaut in 2 Abschnitten: 1956 Hauptwerk, Brustwerk und Pedal, 1963 Rückpositiv und einige weitere Register. Orgelgehäuse im Stil der 1950er Jahre von Jan Wilhelm Prendel. 2012 durch Neubau ersetzt, Verkauf nach Frankreich.
1957DetmoldChristuskirche
III/P40Prospektentwurf von Wulf Knipping
1957Mülheim an der RuhrStadthalleIII/P51Seit einem Wasserschaden Ende der 1980er Jahre ist das Instrument nicht mehr spielbar.[8]
1957SittensenSt. Dionysius
II/P28Neubau unter Verwendung diverser Pfeifen von Philipp Furtwängler.
1957MarlChristuskircheII/P24
1958JaroslawlEv. Kirche St. Peter und Paul
II/P16Die Orgel wurde ursprünglich in der Emmauskirche in Kassel aufgestellt. Im Jahr 2001 wurde sie der Lutherischen Kirche in Jaroslawl gespendet und dort 2015 installiert.[9]
1958HildesheimSt. Michael
III/P42 (heute 40)Orgel 1970 Einbau eines Schwellers durch Ott für das Burstwerk, 1996 abgebaut durch Rösel&Hercher und 2004 in etwas verkleinerter Form, dabei auch Dispositionsänderung in Gera, St. Elisabeth aufgebaut (III/P/40) →Orgel
1958/1962HannoverMarkuskircheIV/P57Neuintonation 1974, Umdisposition 1994
1959Bad StaffelsteinDreieinigkeitskirche
II/P20Orgel
1960BonnSchlosskirche
II/P232011 umgesetzt zur Wallfahrtskirche Maria zum rauhen Wind in Kälberau (Bild), ersetzt durch KlaisOrgel
1960EuskirchenEv. Kirche
II/P24Orgel
1960GüntersenSt. Martini-Kirche
I/P11
1961ApoldaMartinskirche
II/P10ursprünglich für die Paul-Gerhardt-Schule in Dassel gebaut, 2004 umgesetzt (Bild) → Orgel
1961HirscheggKreuzkirche Hirschegg13
1962Bad MünstereifelEv. Kirche
II/P12 (18)nachträgliche Erweiterung um 6 elektron. Register (Hybridorgel) → Orgel
1962Burbach (Saarbrücken)Matthäuskirche
II/P27Im Originalzustand erhalten! Größte Ott-Orgel im Saarland.
1962Düsseldorf-MörsenbroichThomaskirche (1960–2020)
(c) Andreas Ladach, CC BY-SA 4.0
II/P25zuletzt überholt 2009; nach Kirchenschließung 2021 umgesetzt nach Ss. Pietro e Paolo Saronno (Norditalien)
Orgel
1963ZweibrückenAlexanderskircheIII/P47
1963Hamburg-HarburgSt. Johannis
III/P40Rückpositiv als Continuo-Instrument von einem separaten Spieltisch anspielbar
1963SaarbrückenMusikhochschule (Überaum 102)II/P10
1964GöttingenSt. Albani
III/P361990 Renovierungsumbau durch Rudolf Janke
1964Bremen-BlumenthalMartin-Luther-KircheII/P24Generalüberholung 2011/2012[10]
1964BeckingenMartinskirche
II/P11
1964Schaffhausen (Saar)Evangelische Kirche
I/P7
1964NaßweilerEvangelische KircheI/p5
1965Hanko (FI)Kirkko
III/P29Orgel
1965HütschenhausenSt. Michael
II/P15Orgel
1964–1966NeuenheerseStiftskirche St. Saturnina
II/P32Rekonstruktion der Barockorgel hinter historischem Prospekt von Andreas Reinecke (1714)[11]
1966GöttingenSt.-Jacobi-Kirche
IV/P572007 Erweiterung um ein Schwellwerk durch Siegfried Schmid sowie Tausch zweier Register
1966Bad GodesbergPauluskircheII/P24
1966OberschleißheimTrinitatiskirche
II/P20Orgel
1966LangenhagenEmmauskirche
II/P24
1967HannoverBugenhagenkirche (Hannover)II/P301997 Überholung durch Alexander Schuke Orgelbau, Austausch des elektrischen Registrierwerks gegen ein mechanisches
1967KristiansandKristiansand DomkirkeIII/P552011 stillgelegt und ersetzt
1967MünchenSt. MarkusIII/P29sogenannte „Bach-Orgel“
1967Nienburg/WeserSt.-Michaels-Kirche
II/P241992 Einbau zweier neuer Register und Generalreinigung durch die Firma Tzschöckel, Althütte
1967KölnLutherkirche
II/P24
1968BayreuthErlöserkircheIII/P321984 Überholung durch Georg Jann
1968Berlin-FriedrichsfeldeZum-Guten-Hirten-Kirche
II/P
1968Hamburg-Hoheluft-OstSt. MarkusII/P20
1968MünsterApostelkirche
III/P36
1968JägersburgAdventkircheII/P16
1969Berlin-BritzFürbitt-Kirche
(c) Wolfgang Reich – CC-BY-SA-4.0
II/P22Orgel
1969GöttingenEv.-ref. Kirche
II/P15saniert und neu intoniert 1997 → Orgel
1969Oberauerbach (Zweibrücken)Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
I/P7
1969–1970LudwigshafenLukaskircheIII/P39erhaltene und funktionstüchtige Lochkarten-Setzeranlage
1970StuttgartLeonhardskirche
III/P58
1970ApenNikolaikirche
13
1970Bad TölzJohanneskirche
II18Orgel
1970BergenMarienkirche (Mariakirken)
III372014 durch ein Werk von Weimbs Orgelbau ersetzt. Versetzt in die Pfarrkirche St. Georg zu Schonungen (Bild)[12]Orgel
1970Berlin-KonradshöheJesus-Christus-Kirche
(c) Wolfgang Reich – CC-BY-SA-4.0
II/P17Orgel

Orgel

1971Bingen am RheinSt. MartinIV/P46Hildegardisorgel; 1995 durch Oberlinger mit elektronischer Setzeranlage ausgestattet
1972Mainz-AltstadtAntoniterkapelle
III/P341981, 1995 Stimmung und Reparatur durch Oberlinger, 1989 Einbau einer 256-fachen Setzeranlage und einer neuen Registerstaffelei durch Oberlinger.
1975PöhldeJohannes-Servatius-KircheII/P14hinter historischem Prospekt eines unbekannten Orgelbauers (1827)
1977Tel AvivImmanuelkirche
II/P17Pedalwerk in separatem Gehäuse auf der rechten Seite[13]
1977LippstadtGroße Marienkirche
III/P47Überarbeitung 1997 → Orgel
1977–1978OsloOslo KonserthusV/P89zu der Zeit die größte Orgel in Norwegen
1978St. IngbertSt. MichaelII/P21Mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur.
1978–1979HeusenstammSt. Cäcilia

(Balthasar-Neumann-Kirche)

II/P23Neue Orgel in Bestandsgehäuse, unter teilweiser Verwendung Pfeifen der Vorgängerorgeln (Schlimbach 1907, Schmidt 1956)
1979FürstenfeldbruckSt. Magdalena
III/P35Orgel
1983Bad DürkheimSchlosskirche St. Ludwig
II/P272007 neu intoniert[14]
1990Bornheim (Rheinland)Martin-Luther-KircheII/P12als Ersatz für eine kleine Orgel, die 1986 verbrannte

Restaurierungen und sonstige Arbeiten

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1932BarterodeSt. PankratiiII/P20Erweiterung der Orgel von Johann Dietrich Kuhlmann (1825) um ein Rückpositiv mit 5 Registern. Dieser Umbau wurde inzwischen wieder rückgängig gemacht; das Rückpositiv wurde zu einem selbständigen Positiv umgebaut und in Herzberg/Harz aufgestellt.
1937, 1961–1963StadeSt. WilhadiIII/P40Nach dem ersten Umbau von Ott 1937 stand das Hinterwerk (diatonisch) auf der Empore mit einem Freipfeifenprospekt. Nach dem zweiten Umbau durch Ott wurde es als Rückpositiv mit einem Barockprospekt (aber in falschen Proportionen) in die Brüstung gestellt.
1938MemmingenSt. MartinIII/P49Orgel von St. Martin (Memmingen), Erweiterung der Walcker-Orgel (II/P, 33) um ein Rückpositiv
1937–1939CappelSt. Peter und Paul
II/P30Instandsetzung, Änderungen → Orgel von St. Peter und Paul (Cappel)
1948StadeSt. Cosmae et Damiani
III/P42Orgel von St. Cosmae et Damiani (Stade); Instandsetzung, Änderungen
1948NordenLudgerikircheIII/P46Orgel der Ludgerikirche (Norden); Wiederaufbau 1957–1959: Änderungen
1950GöttingenSt. Marien
III/P48Orgel der Pfarrkirche St. Marien (Göttingen); Änderung der Disposition
1959–1960Flörsheim am MainSt. GallusIII/P39Umfassende Überarbeitung der Johann-Jakob-Dahm-Orgel von 1709
1963OstönnenSt. Andreas
I8Orgel von St. Andreas (Ostönnen), Instandsetzung, Versetzung
1964BremenLiebfrauenkirche
III/P40Umbau der 1953 gebauten Orgel. Umsetzung in das südliche Seitenschiff, neues Gehäuse von Dieter Oesterlen; 1984 überholt durch Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt

Literatur

  • Karl Heinz Bielefeld: Orgeln und Orgelbauer in Göttingen. Pape Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-921140-75-8.
  • Uwe Pape: Paul Ott – Protagonist des Baus von Schleifladenorgeln zwischen den beiden Weltkriegen. In: Alfred Reichling (Hrsg.): Aspekte der Orgelbewegung. Merseburger, Berlin/Kassel 1995, ISBN 3-87537-261-1, S. 263–298.
  • Uwe Pape: Paul Ott und die Anfänge der Orgelbewegung. Pape, Berlin 1979. (Beiheft zur Schallplattenkassette Hugo Distler – Das Komponistenportrait 1001).
Commons: Orgeln von Paul Ott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Dietrich Wölfer: Die Hausorgel von Hugo Distler. Die Chronik einer Odyssee und ihre zeitgeschichtlichen Hintergründe. Schmidt-Römhild, Lübeck 2008, ISBN 978-3-7950-1284-7.
  2. Liste von Ott-Orgeln in den USA (Memento desOriginals vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/database.organsociety.org, gesehen am 17. August 2012.
  3. Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv Braunschweig, Bestand NWA 43
  4. Bund fördert Erhalt historischer Akten, evangelisch.de, 26. Juli 2021.
  5. Bielefeld: Orgeln und Orgelbauer in Göttingen. 2007, S. 367.
  6. Rudolf Janke: Bewegung um die Orgelbewegung. Anmerkungen aus der Praxis. In: Orgel International. Nr. 2, 2002, S. 78–86.
  7. Orgeln im Herforder Münster, gesehen 29. Mai 2021.
  8. Stephan Pollok: Orgelbewegung und Neobarock im Ruhrgebiet zwischen 1948 und 1965. Ruhr-Universität, Bochum 2017, S. 308 (ruhr-uni-bochum.de [PDF; abgerufen am 5. Oktober 2017]).Orgelbewegung und Neobarock im Ruhrgebiet zwischen 1948 und 1965 (Memento desOriginals vom 25. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de
  9. Russland: Die Einweihung der Orgel in Jaroslawl - Gustav-Adolf-Werk e. V. Abgerufen am 9. September 2023.
  10. Orgel in Blumenthal, gesehen 17. August 2012.
  11. Pastoralverbund Bad Driburg Orgelwerke in der Stiftskirche Neuenheerse
  12. Marienkirche Bergen:Orgelneubau (Memento desOriginals vom 9. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.weimbs.de, abgerufen am 4. April 2015.
  13. Orgel in Tel Aviv, gesehen 16. August 2012.
  14. Kirchenmusik Bad Dürkheim: Orgeln, gesehen 18. August 2012.

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Hauptwerk der Orgel von Christi Himmelfahrt in Freising (1953, Paul Ott, II/23)
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Hangon kirkkosali urkuparvelle päin.
Ott-Orgel St. Martini-Kirche Güntersen.jpg
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Ott-Orgel St. Martini-Kirche Güntersen
Berlin-Britz, Fürbitt-Kirche (01) (cropped).jpg
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Ott-Orgel (II/P/22, 1969) der evangelischen Fürbitt-Kirche Berlin-Britz, Bezirk Neukölln, Deutschland
Cappel 02.jpg
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Schnitger Organ Cappel
Bad Dürkheim, Schlosskirche (Paul-Ott-Orgel) (1).jpg
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Ott-Orgel der Schlosskirche Bad Dürkheim
Bremen Liebfrauenkirche Orgel.jpg
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Orgel in Bremen, Liebfrauenkirche
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Ott Orgel St. Antonius Mainz
Schonungen, St. Georg, Orgel (12).jpg
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Ott-Orgel (1974, umgesetzt nach Schonungen 2010) in der katholischen Pfarrkirche St. Georg Schonungen, Unterfranken, Bayern, Deutschland
Leonhardskirche Stuttgart, Blick zum Chor.jpg
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Leonhardskirche Stuttgart, Blick zum Chor, links: Arkadenreihe mit Empore, rechts: Chorgestühl.
Poehlde Kirche Orgel.jpg
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Orgel der ev.-luth. Kirche in Pöhlde, Stadt Herzberg am Harz. Orgelprospekt von 1827, jetzige Orgel 1975 von Fa. Ott aus Göttingen gebaut
Bad Staffelstein, Dreieinigkeitskirche (01).jpg
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Ott-Orgel (II/P/20/1959) der evangelisch-lutherischen Dreieinigkeitskirche Bad Staffelstein, Landkreis Lichtenfels, Oberfranken, Bayern, Deutschland
Oberauerbach Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Ott-Orgel 01.JPG
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Ott-Orgel in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Oberauerbach, Stadt Zweibrücken, Rheinland-Pfalz.
Liebenburg Orgel.jpg
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Orgel in der Friedhofskapelle Liebenburg, Landkreis Goalar, Niedersachsen
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Die Orgel von St. Martin zu Memmingen von 1938.
Prospekt und Speiltisch, Ott Orgel St. Michael Hütschenhausen.jpg
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Ansicht der Orgel von der Empore aus, die Flügeltüren des Brustwerks sind geöffnet
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Orgel von Paul Ott (1954–60 IV/P 52) in der Marktkirche St. Johannis (Göttingen), sie wurde durch Rudolf Janke renoviert und erweitert (1999–2000 IV/P 61)[1]
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Sittensen ist eine Gemeinde und der Verwaltungssitz in der gleichnamigen Samtgemeinde im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen.
Bad Münstereifel, Ev. Kirche, Orgel (9).jpg
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Orgel von Paul Ott (1962) mit elektronischen Ergänzungsregistern von Fa. Ahlborn der evangelischen Kirche Bad Münstereifel, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Datum
Kälberau, Wallfahrtskirche (Ott-Orgel) (1).jpg
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Ott-Orgel in Kälberau
Göttingen Johannis Orgelpositiv.jpg
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Orgelpositiv von Paul Ott (vor 1941) in Göttingen, Johannis
Göttingen Voigt-Realschule Orgel.jpg
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Orgel in der Voigt-Realschule in Göttingen
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Ott-Orgel Martinskirche Apolda; erbaut 1960; transferiert 2003/2004
Ott Paul Orgelbauer.jpg
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Paul Ott, Orgelbauer
Amerika kolonya Emanuel 219 (retouched).jpg
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המושבה האמריקאית ביפו
Beckingen, Martinskirche (17).JPG
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Interior of the protestant church in Beckingen, Saarland, Germany
Orgelspaziergang zum Münchner Orgelsommer 56 (cropped).jpg
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Orgelkonzerte in Münchner Kirchen zum 09. Münchner Orgelsommer
Kristiansand domkyrkje orgelet..jpg
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Orgelet i Kristiansand domkyrkje
Merkendorf, Pfarrkirche Unser Lieben Frau-007.jpg
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Merkendorf, ev. Stadtpfarrkirche Unser Lieben Frau
Orgel der Nikolaikirche in Apen.jpg
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Apen, Ldkrs. Ammerland: Orgel der Nikolaikirche.
Zweibrücken Alexanderskirche Innen Orgelprospekt 02.JPG
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Orgelprospekt der evangelischen Alexanderskirche in Zweibrücken, Rheinland-Pfalz.
Göttingen Friedenskirche Orgel.jpg
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Orgel in der Friedenskirche Göttingen, Niedersachsen
Muenchen St Markus Ott-Orgel.jpg
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Ott-Orgel von St. Markus in München (1967, Paul Ott, III/29)
St. Ingbert St. Hildegard Marienkapelle 02.JPG
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Die Marienkapelle in der Pfarrkirche St. Hildegard in St. Ingbert, Saarland
Ott-Orgel, 2017-01-13 16.06.06.jpg
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Paul-Ott-Orgel in der Kirche St. Michael in Nienburg (Weser)
St Johannis Harburg Orgel.jpg
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Hamburg-Harburg, St. Johannis Kirche, Orgel
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Hamburg, Nr. 27523.
Bingen am Rhein, the church St.Martin, the organ.JPG
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Bingen am Rhein, die Basilika St.Martin, die Orgel
Gohlis Orgel.jpg
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Ott-Orgel in Leipzig-Gohlis
Münster Apostelkirche Orgel (1).jpg
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Apostelkirche Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Göttingen, Christuskirche (n13).jpg
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Ott-Orgel der Christuskirche Göttingen
Göttingen, Ev.-ref. Kirche, Orgel (1).jpg
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Ott-Orgel (II/P/15, 1969; saniert und neuintoniert 1997) der Evangelisch-reformierten Kirche Göttingen, Niedersachsen, Deutschland