Paul Hunter Classic 2016
Paul Hunter Classic 2016 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Stadthalle, Fürth, Deutschland |
Eröffnung: | 24. August 2016 |
Endspiel: | 28. August 2016 |
Sieger: | Mark Selby |
Finalist: | Tom Ford |
Höchstes Break: | 147 ( Thepchaiya Un-Nooh) |
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Das Paul Hunter Classic 2016 war ein Snookerturnier im Rahmen der Saison 2016/17, das vom 24. bis zum 28. August 2016 in der Stadthalle in Fürth ausgetragen wurde.[1] Es war die zehnte Ausgabe des Turniers unter dem Namen des im Oktober 2006 verstorbenen Paul Hunter. Nach dem Aus für die Players Tour Championship in der letzten Saison war es eines von zwei verbliebenen Pro-Am-Turnieren – Turniere für Profis und Amateurspieler – auf der Main Tour. Die erfolgreichsten Amateure des Paul Hunter Classic und des Gibraltar Open 2017 bekommen eine zusätzliche Qualifikationschance für die folgende Profisaison.[2]
Viele Topspieler blieben dem Turnier fern, nur 7 Spieler aus den Top 16 hatten sich angemeldet. Mit dem amtierenden Weltmeister Mark Selby und seinem Vorgänger Stuart Bingham traten zumindest die beiden zu diesem Zeitpunkt besten Spieler an. Nach fünf Jahren Fernsehübertragung gab es auch keine Berichterstattung bei Eurosport mehr. Nur die vor einiger Zeit auf der Main Tour eingeführten stationären Streaming-Kameras übertrugen kostenpflichtige Livebilder über das Internet.
Der Thailänder Thepchaiya Un-Nooh spielte im zweiten Frame seiner Drittrundenpartie gegen Kurt Maflin das erste Maximum Break seiner Karriere. Es war das 119. offizielle 147er Break im Profisnooker und das vierte beim Paul Hunter Classic.
Der Titelverteidiger Allister Carter schied in Runde 3 aus. Der Topfavorit Mark Selby gewann nach 2011 und 2012 bereits zum dritten Mal das Turnier, nachdem er Tom Ford im Finale mit 4:2 besiegte hatte.
Drei Frauen hatten für das Turnier gemeldet, darunter die amtierenden Weltmeisterinnen Reanne Evans (WLBSA) und Wendy Jans (IBSF). Erstmals fand jedoch parallel zum traditionellen Turnier auch das Paul Hunter Ladies Classic statt. Halbfinale und Finale wurden an den Tischen des Hauptturniers in der Fürther Stadthalle ausgetragen. Das Turnier bildete den Auftakt der Weltranglistensaison bei den Frauen.[3] Siegerin wurde die WM-Finalgegnerin von Reanne Evans, die Hongkong-Chinesin Ng On Yee.
Preisgeld
Preisgeld[4] | |
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Sieger | 25.000 € |
Finalist | 12.000 € |
Halbfinalist | 6.000 € |
Viertelfinalist | 4.000 € |
Achtelfinalist | 2.300 € |
Letzte 32 | 1.200 € |
Letzte 64 | 700 € |
Insgesamt | 125.000 € |
Vorrunde
142 Amateure hatten für das Turnier gemeldet. In drei Runden wurde das Feld auf 28 Spieler reduziert, die dann ins Hauptturnier einzogen. Die Vorrunden waren auf zwei Tage verteilt und fanden am Mittwoch und Donnerstag unmittelbar vor dem Hauptturnier statt.[1][5][6][7]
35 Spieler stammten aus Deutschland, außerdem traten der österreichische Staatsmeister Andreas Ploner und der Schweizermeister Tom Zimmermann an. Zimmermann und die meisten deutschen Spieler schieden bereits im Auftaktmatch aus, Ploner hatte in Runde 3 mit dem Waliser Ben Jones ein schweres Los und verlor. Nachwuchsspieler Simon Lichtenberg und der deutsche Vizemeister und Ex-Profi Patrick Einsle setzten sich in Runde 3 in rein deutschen Duellen durch und qualifizierten sich ebenso für das Hauptturnier wie Felix Frede, der sich in der Qualifikation gegen zwei Gegner von den britischen Inseln durchsetzen konnte. Nach 2012 waren damit erstmals wieder drei deutsche Spieler unter die Top 128 vorgedrungen.
Lukas Kleckers, der einzige deutsche Spieler mit Profiambitionen, hatte zwar gemeldet, aber zeitgleich das Halbfinale der U21-Weltmeisterschaft erreicht und konnte deshalb nicht antreten.
Runde 1
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Runde 2
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Runde 3
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Hauptturnier
Mit der vierten Turnierrunde begann das Hauptturnier mit 128 Teilnehmern. Die obere Hälfte der Setzliste trug ihre ersten drei Runden am Freitag, dem 26. August aus, die untere Hälfte war am Samstag an den Tischen. Die letzten vier Runden vom Achtelfinale bis zum Finale wurden am abschließenden Sonntag gespielt.[1][5][6][7]
100 Profispieler hatten für das Turnier gemeldet, damit blieben 28 Plätze für Amateurspieler, die sich in den beiden Vortagen in der Qualifikation durchgesetzt hatten.
Runde 1 bis Achtelfinale
In der oberen Hälfte überraschte vor allem Liam Highfield, der mit Siegen gegen Luca Brecel und Ricky Walden ins Achtelfinale einzog. Das letzte Spiel wurde erst auf Schwarz im Entscheidungsframe entschieden. Auch James Cahill spielte ein sehr gutes Turnier und schlug Ryan Day, musste dann aber gegen Mark Selby antreten. Der Weltmeister hatte zuvor mit zwei Zu-null-Siegen keinen Zweifel an seiner Favoritenstellung gelassen. Doch Cahill konnte ihn in den Entscheidungsframe zwingen, der um Mitternacht begann, als alle anderen Partien längst zu Ende waren. Selby brauchte zwei Anläufe und einen großen Kampf, bis er sich schließlich durchsetzen konnte. Zwei „Veteranen“ schafften es ebenfalls bis ins Achtelfinale: Jimmy White und Mark Davis. Dazu zogen mit Dominic Dale und Michael White zwei Waliser recht souverän in die Runde der letzten 16 ein. Letzterer hatte es dreimal mit chinesischen Gegnern zu tun, einer davon war allerdings nicht angetreten. Yan Bingtao war der einzige Spieler aus dem Reich der Mitte, der den Sonntag erreichte. Dreimal gewann er den Entscheidungsframe, darunter in Runde 3 gegen den Titelverteidiger Ali Carter. Komplettiert wurde die erste Hälfte des Achtelfinals von einem ebenfalls recht souveränen Sam Baird.
Felix Frede ging sein zweites Pro-Am-Hauptturnier nach den Lisbon Open 2014 engagiert an und ging gegen Michael Holt 1:0 in Führung. Danach lieferte er dem Engländer einen hartnäckigen Kampf, bevor sich dann doch die Routine des Profis deutlich mit 4:1 durchsetzte. Ähnlich erging es am zweiten Haupttag Simon Lichtenberg, der Robbie Williams ebenfalls den ersten Frame abnehmen konnte. Obwohl der deutsche U-16-Meister von 2013 in den folgenden Frames durchaus weitere Chancen hatte, entschied über das Match das bessere Breakbuilding des Engländers. Wechselhafter verlief die Partie von Patrick Einsle gegen Matthew Stevens. Den 2:1-Anschluss des Deutschen konterte Stevens mit einem Maximum-Versuch, der mit der verpassten Gelben endete. Danach gewann Einsle seinen zweiten Frame, bevor der Waliser zum 4:2 vollendete.
Das Maximum-Break gab es dennoch: Der Thailänder Thepchaiya Un-Nooh schaffte das erste 147er-Break seiner Karriere in Runde 3 im Spitzenmatch an Tisch 1 gegen Kurt Maflin. Er gewann auch das Match klar mit 4:1 und erreichte das Achtelfinale.
Der zweite Tag war aber vor allem der Tag der Qualifikanten. Größte Überraschung war der Engländer Zack Richardson, der bis ins Achtelfinale durchmarschierte. Er und sein Drittrundengegner John Astley sorgten dafür, dass auch am zweiten Tag eine Partie fast bis 1 Uhr andauerte. Mit Gerard Greene sicherte sich ein zweiter Qualifikant das Weiterkommen in die Sonntagsspiele. Unter anderem besiegte er Stuart Bingham, Weltranglistenzweiter und einer der beiden Topfavoriten des Turniers. Greene hatte erst am Ende der letzten Saison nach langer Main-Tour-Zugehörigkeit die Verlängerung des Profistatus verpasst, ebenso wie Peter Lines, der es über die Qualifikation immerhin noch bis in Runde 3 schaffte. Sein Bezwinger Jamie Jones wurde der dritte Waliser im Achtelfinale.
Mit Kyren Wilson und Martin Gould schieden zwei weitere Topspieler früh aus, souverän und erfolgreich absolvierte dagegen Mark Allen, der dritte Spieler im Turnier aus den Top 8 der Weltrangliste, seinen ersten Tag. Mit David Grace, Robbie Williams und Tom Ford komplettierten drei Engländer aus dem Mittelfeld der Weltrangliste das Achtelfinale.
Der Sonntag bedeutete dann wieder einen Neustart und es setzte sich meist die Erfahrung durch. Die beiden Amateure Richardson und Greene schieden ebenso im Achtelfinale aus wie Liam Highfield und Yan Bingtao. Mark Davis, Jimmy White, Mark Selby und Dominic Dale kamen weiter. Im Spitzenmatch zwischen Thepchaiya Un-Nooh und Mark Allen wechselten sich beide Spieler mit den Framegewinnen ab, bis der Thailänder schließlich den Entscheidungsframe gewann. David Grace setzte sich überraschend deutlich mit 4:0 gegen Robbie Williams durch. Nicht so überraschend war der Viertelfinaleinzug von Tom Ford, der ein Spezialist für dieses Turnierformat ist. In neun Turnieren der Players Tour war er bereits unter den letzten Acht gestanden und hatte zwei davon gewonnen. Jamie Jones komplettierte das Viertelfinale.
Teil 1
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Zhou Yuelong | 1 | |||||||||||||
Anthony Hamilton | 4 | Anthony Hamilton | 0 | |||||||||||
Josh Boileau | 0 | Ricky Walden | 4 | |||||||||||
Ricky Walden | 4 | Ricky Walden | 3 | |||||||||||
Luca Brecel | 2 | Liam Highfield | 4 | |||||||||||
Liam Highfield | 4 | Liam Highfield | 4 | |||||||||||
Ross Muir | 3 | Sean Harvey | 3 | |||||||||||
Sean Harvey | 4 | Liam Highfield | 3 | |||||||||||
Gareth Allen | 2 | Mark Davis | 4 | |||||||||||
Mark Davis | 4 | Mark Davis | 4 | |||||||||||
Sanderson Lam | 4 | Sanderson Lam | 2 | |||||||||||
Jason Weston | 2 | Mark Davis | 4 | |||||||||||
Lee Walker | kl. | Lee Walker | 2 | |||||||||||
Hossein Vafaei | – | Lee Walker | 4 | |||||||||||
Adam Duffy | 4 | Adam Duffy | 1 | |||||||||||
Michael Williams | 0 |
Teil 2
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
James Cahill | 4 | |||||||||||||
Kevin Vandevoort | 0 | James Cahill | 4 | |||||||||||
Ryan Day | kl. | Ryan Day | 2 | |||||||||||
Peter Ebdon | – | James Cahill | 3 | |||||||||||
Mark Selby | 4 | Mark Selby | 4 | |||||||||||
Oliver Brown | 0 | Mark Selby | 4 | |||||||||||
Martin O’Donnell | 1 | Elliot Slessor | 0 | |||||||||||
Elliot Slessor | 4 | Mark Selby | 4 | |||||||||||
Zhao Xintong | 4 | Sam Baird | 2 | |||||||||||
Ashley Hugill | 1 | Zhao Xintong | 2 | |||||||||||
Liang Wenbo | 4 | Liang Wenbo | 4 | |||||||||||
David Lilley | 3 | Liang Wenbo | 2 | |||||||||||
Gary Wilson | 4 | Sam Baird | 4 | |||||||||||
Jak Jones | 1 | Gary Wilson | 1 | |||||||||||
Sam Baird | 4 | Sam Baird | 4 | |||||||||||
Daniel Ward | 2 |
Teil 3
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Rod Lawler | 4 | |||||||||||||
Mitchell Mann | 2 | Rod Lawler | 4 | |||||||||||
Stuart Carrington | 4 | Stuart Carrington | 1 | |||||||||||
Ben Jones | 0 | Rod Lawler | 1 | |||||||||||
Xiao Guodong | 4 | Jimmy White | 4 | |||||||||||
Robert Read | 0 | Xiao Guodong | 2 | |||||||||||
Jimmy White | 4 | Jimmy White | 4 | |||||||||||
Jamie Curtis-Barrett | 2 | Jimmy White | 4 | |||||||||||
Mei Xiwen | 4 | Michael White | 2 | |||||||||||
Steven Hallworth | 3 | Mei Xiwen | 4 | |||||||||||
Alex Borg | 2 | Kurt Dunham | 2 | |||||||||||
Kurt Dunham | 4 | Mei Xiwen | 2 | |||||||||||
Darryl Hill | – | Michael White | 4 | |||||||||||
Zhang Anda | kl. | Zhang Anda | – | |||||||||||
Michael White | 4 | Michael White | kl. | |||||||||||
Yu Delu | 1 |
Teil 4
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Mark Joyce | kl. | |||||||||||||
Noppon Saengkham | – | Mark Joyce | 3 | |||||||||||
Allister Carter | 4 | Allister Carter | 4 | |||||||||||
Stephen Bateman | 1 | Allister Carter | 3 | |||||||||||
Scott Donaldson | Yan Bingtao | 4 | ||||||||||||
Hammad Miah | 3 | Scott Donaldson | 3 | |||||||||||
Yan Bingtao | 4 | Yan Bingtao | 4 | |||||||||||
Alfie Burden | 3 | Yan Bingtao | 1 | |||||||||||
Ben Woollaston | 2 | Dominic Dale | 4 | |||||||||||
Dominic Dale | 4 | Dominic Dale | 4 | |||||||||||
Kritsanut Lertsattayathorn | – | Ian Glover | 1 | |||||||||||
Ian Glover | kl. | Dominic Dale | 4 | |||||||||||
Michael Holt | 4 | Michael Holt | 2 | |||||||||||
Felix Frede | 1 | Michael Holt | kl. | |||||||||||
Boonyarit Keattikun | kl. | Boonyarit Keattikun | – | |||||||||||
Robert Milkins | – |
Teil 5
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Oliver Lines | 1 | |||||||||||||
Kurt Maflin | 4 | Kurt Maflin | 4 | |||||||||||
Anthony McGill | 4 | Anthony McGill | 3 | |||||||||||
George Pragnall | 0 | Kurt Maflin | 1 | |||||||||||
Dechawat Poomjaeng | 4 | Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
Martin Gould | 2 | Dechawat Poomjaeng | 2 | |||||||||||
Thepchaiya Un-Nooh | 4 | Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
Lu Chenwei | 0 | Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
Fergal O’Brien | 4 | Mark Allen | 3 | |||||||||||
Ashley Beal | 0 | Fergal O’Brien | 3 | |||||||||||
Li Hang | 4 | Li Hang | 4 | |||||||||||
Jamie Cope | 2 | Li Hang | 2 | |||||||||||
Zhang Yong | 2 | Mark Allen | 4 | |||||||||||
Mark Allen | 4 | Mark Allen | 4 | |||||||||||
Joe Swail | 4 | Joe Swail | 1 | |||||||||||
Matthew Glasby | 0 |
Teil 6
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Jack Lisowski | 4 | |||||||||||||
Matthew Day | 1 | Jack Lisowski | 4 | |||||||||||
Jimmy Robertson | 0 | Kyren Wilson | 0 | |||||||||||
Kyren Wilson | 4 | Jack Lisowski | 0 | |||||||||||
Matthew Stevens | 4 | David Grace | 4 | |||||||||||
Patrick Einsle | 2 | Matthew Stevens | 3 | |||||||||||
Sean O’Sullivan | 0 | David Grace | 4 | |||||||||||
David Grace | 4 | David Grace | 4 | |||||||||||
Andrew Higginson | 4 | Robbie Williams | 0 | |||||||||||
Allan Taylor | 1 | Andrew Higginson | 4 | |||||||||||
Robin Hull | – | Rhys Clark | 1 | |||||||||||
Rhys Clark | kl. | Andrew Higginson | 3 | |||||||||||
Joe Perry | 4 | Robbie Williams | 4 | |||||||||||
Michael Collumb | 2 | Joe Perry | 2 | |||||||||||
Robbie Williams | 4 | Robbie Williams | 4 | |||||||||||
Simon Lichtenberg | 1 |
Teil 7
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
David Gilbert | 4 | |||||||||||||
Daniel Devlin | 0 | David Gilbert | 2 | |||||||||||
Michael Georgiou | 4 | Michael Georgiou | 4 | |||||||||||
Fraser Patrick | 1 | Michael Georgiou | 1 | |||||||||||
Sydney Wilson | 1 | Gerard Greene | 4 | |||||||||||
Stuart Bingham | 4 | Stuart Bingham | 3 | |||||||||||
Hatem Yaseen | 0 | Gerard Greene | 4 | |||||||||||
Gerard Greene | 4 | Gerard Greene | 0 | |||||||||||
Cao Yupeng | 4 | Jamie Jones | 4 | |||||||||||
Barry Pinches | 3 | Cao Yupeng | 1 | |||||||||||
Jamie Jones | 4 | Jamie Jones | 4 | |||||||||||
Tian Pengfei | 0 | Jamie Jones | 4 | |||||||||||
Nigel Bond | 3 | Peter Lines | 1 | |||||||||||
Craig Steadman | 4 | Craig Steadman | 3 | |||||||||||
Michael Wild | 1 | Peter Lines | 4 | |||||||||||
Peter Lines | 4 |
Teil 8
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
Paul Davison | 1 | |||||||||||||
Zack Richardson | 4 | Zack Richardson | 4 | |||||||||||
Rory McLeod | 4 | Rory McLeod | 2 | |||||||||||
Brandon Sargeant | 2 | Zack Richardson | 4 | |||||||||||
John Astley | kl. | John Astley | 1 | |||||||||||
Hamza Akbar | – | John Astley | 4 | |||||||||||
David John | 1 | Mark King | 2 | |||||||||||
Mark King | 4 | Zack Richardson | 1 | |||||||||||
Thor Chuan Leong | 0 | Tom Ford | 4 | |||||||||||
Christopher Keogan | 4 | Christopher Keogan | 1 | |||||||||||
Alan McManus | 4 | Alan McManus | 4 | |||||||||||
Andy Hicks | 1 | Alan McManus | 2 | |||||||||||
Ian Burns | 2 | Tom Ford | 4 | |||||||||||
Tom Ford | 4 | Tom Ford | 4 | |||||||||||
Chen Zhe | 2 | Chris Wakelin | 3 | |||||||||||
Chris Wakelin | 4 |
Viertelfinale bis Finale
Im Viertelfinale traf Thepchaiya Un-Nooh auf David Grace, der den Schwung vom klaren Achtelfinalsieg mitnahm und in dieser Partie schon mit zwei Frames führte. Der Thailänder kämpfte sich jedoch zurück und gewann erneut im Entscheidungsframe. Im zweiten Spiel gab es das Duell der Spieler, die im Achtelfinale die verbliebenen Amateure besiegt hatten: Tom Ford setzte er sich darin gegen Jamie Jones durch. In den anderen beiden Spielen standen zwei der ältesten Turnierteilnehmer, für die aber das Turnierende erreicht war: Mark Davis mit 44 Jahren verlor gegen Mark Selby, der noch einmal 10 Jahre ältere Jimmy White hatte gegen Dominic Dale das Nachsehen.
Selby und Dale trafen im Halbfinale aufeinander und teilten sich die ersten vier Frames meist mit höheren 50er Breaks. Danach ging der Weltmeister mit 3:2 in Führung und gewann schließlich mit einem umkämpften sechsten Frame. Auch im zweiten Vorschlussrundenspiel zwischen Ford und Un-Nooh stand es nach vier Frames 2:2 durch hohe Breaks, Ford hatte sogar ein Century erzielt. Er holte sich auch den umkämpften fünften Frame und schaffte anschließend ein zweites Century Break zum Finaleinzug.
Mit Tom Ford und Mark Selby trafen zwei Spieler aufeinander, die beide aus Leicester stammen. Es war überhaupt erst ihre zweite Begegnung bei einem Weltranglistenturnier und Selby hatte etwas gutzumachen nach der Erstrundenniederlage beim World Grand Prix früher im Jahr. Trotzdem war meist Ford der Spieler, der offensiv mit dem Punkten begann, anders als in den Spielen zuvor gelang ihm aber nur ein größeres Break. Damit konnte er zwar zwischenzeitlich zum 2:2 ausgleichen, danach war es aber Selby, der mit Breaks von 72 und 58 Punkten, die beiden nächsten Frames entschied und das Turnier gewann. Für Selby war es der dritte Erfolg in Fürth, womit er alleiniger Rekordsieger des Turniers wurde. Nach sieben PTC-Siegen war es außerdem sein achter Sieg bei einem "kleinen" Turnier.
Viertelfinale Best of 7 Frames | Halbfinale Best of 7 Frames | Finale Best of 7 Frames | |||||||||||
Mark Davis | 1 | ||||||||||||
Mark Selby | 4 | ||||||||||||
Mark Selby | 4 | ||||||||||||
Dominic Dale | 2 | ||||||||||||
Jimmy White | 2 | ||||||||||||
Dominic Dale | 4 | ||||||||||||
Mark Selby | 4 | ||||||||||||
Tom Ford | 2 | ||||||||||||
Thepchaiya Un-Nooh | 4 | ||||||||||||
David Grace | 3 | ||||||||||||
Thepchaiya Un-Nooh | 2 | ||||||||||||
Tom Ford | 4 | ||||||||||||
Jamie Jones | 1 | ||||||||||||
Tom Ford | 4 |
Finale
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Century-Breaks
Vorrunde
Während der Vorrunde wurden sechs Century Breaks von fünf Spielern gespielt.[8]
Kishan Hirani | 119 |
Gerard Greene | 109 |
Andy Hicks | 106, 104 |
Ashley Hugill | 106 |
Ian Glover | 105 |
Hauptturnier
Bereits zum vierten Mal wurde in Fürth ein Maximum Break erzielt. Zuletzt war das 2014 der Fall gewesen. Insgesamt wurden während des Hauptturnieres 35 Centuries von 23 Spielern gespielt.[8][9]
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Paul Hunter Ladies Classic
Aufgrund der Gruppenkonstellation traf Amateurweltmeisterin Wendy Jans bereits im Viertelfinale auf Ng On Yee. Die Weltranglistenzweite aus Hongkong setzte sich durch und erzielte dabei mit 104 Punkten das einzige Century Break des Ladies Classic. Im Halbfinale hatte sie dann ebenso wenig Probleme mit der Weltranglistenvierten Maria Catalano wie die Nummer 1 Reanne Evans mit der Lettin Tatjana Vasiljeva. Damit kam es zur Neuauflage des Duells vom WM-Finale, bei dem diesmal Ng On Yee die Oberhand behielt und Turniersiegerin wurde. Beste deutsche Teilnehmerin war die 5-fache deutsche Meisterin Diana Stateczny, die bis ins Viertelfinale kam, wo sie gegen die Weltranglistensiebte Vasiljeva verlor.
Halbfinale | Finale | |||||
Reanne Evans | 4 | |||||
Tatjana Vasiljeva | 0 | |||||
Reanne Evans | 1 | |||||
Ng On Yee | 4 | |||||
Ng On Yee | 4 | |||||
Maria Catalano | 0 |
Weblinks
Quellen
- ↑ a b c The Paul Hunter Classic 2016. (PDF; 146 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 19. Juli 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ World Snooker Tour 2016/17. World Ladies Billiards and Snooker, 2. Juni 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ Entries Open for Paul Hunter Ladies Classic. (Nicht mehr online verfügbar.) World Professional Billiards and Snooker Association, 29. Juni 2016, archiviert vom am 28. Juli 2016; abgerufen am 28. Juli 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ worldsnooker.com: Indicative Prize Money Rankings Schedule 2016/17 Season. (DOC; 69 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 3. Juni 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ a b Paul Hunter Classic Draw. (PDF; 794 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 14. Juli 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ a b Paul Hunter Classic (2016). Snooker.org, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ a b 2016 Paul Hunter Classic. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 27. August 2016.
- ↑ a b 2016 Paul Hunter Classic - Centuries. CueTracker – Snooker Results & Statistics Database, abgerufen am 30. August 2018.
- ↑ Paul Hunter Classic. Centuries. (Nicht mehr online verfügbar.) In: livescores.worldsnookerdata.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom am 29. August 2016; abgerufen am 27. August 2016.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Vexillum Ucrainae
Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Autor/Urheber: Fry1989 eh?, Lizenz: CC0
Flag of the Isle of Mann. This version has the triskelion centered as a whole rather than based upon the imaginary circle created by the prongs of each leg.
Autor/Urheber: Dontworry, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Finale des Paul Hunter Ladies Classic 2016, am 28. August 2016, in der Stadthalle in Fürth. Ng On Yee am Tisch. Schiedrichterin Kim Ivett, links und Gegnerin Reanne Evans im Hintergrund sitzend.
Autor/Urheber: Benutzer:Bill da Flute, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Tom Ford beim Paul Hunter Classic 2014
(c) DerHexer, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Bild aufgenommen in Berlin während des German Masters im Snooker 2015. Mark Selby.