Paul Arenkens

Paul Arenkens (* 13. Juni 1932 in Böckwitz; † 6. November 2016[1]) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.

Leben

Nach einer Ausbildung zum Landwirt folgte eine Gesangs- und Schauspielausbildung am Konservatorium in Halle (Saale). Sein Schauspieldebüt gab er am Stadttheater in Brandenburg (Havel). Er arbeitete von 1961 bis zur Auflösung 1997 am Berliner Metropol-Theater. Parallel zu seiner Theaterkarriere war Arenkens bei Kinderrevuen am Berliner Friedrichstadtpalast aktiv. Bekannt wurde er auch als Operettensänger.

In Film- und Fernsehproduktionen spielte Paul Arenkens sehr unterschiedliche Charaktere. So war er in komischen Rollen wie Maxe Baumann und Ferienheim Bergkristall, aber auch in Literaturverfilmungen wie Neuland unterm Pflug zu sehen. In den 1970er Jahren wirkte er in Fernsehserien wie Polizeiruf 110 und Das unsichtbare Visier mit. Mit seiner hohen Stimme war er ebenfalls mehrfach als Synchronsprecher tätig.

Arenkens stammte aus der kleinen Gemeinde Böckwitz, die von 1945 bis 1990 im deutsch-deutschen Grenzgebiet lag. Mit der Wiedervereinigung wurde der zuvor enteignete Arenkens wieder Besitzer seines Bauernhofes.

Filmografie (Auswahl)

Theater

Literatur

  • Heinrich Thies: Weit ist der Weg nach Zicherie. Die Geschichte eines geteilten Dorfes an der deutsch-deutschen Grenze. Hoffmann & Campe Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-455-09529-1
  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. das-blaettchen.de, abgerufen am 17. Juni 2018