Patricia McCormick

Patricia McCormick
Persönliche Informationen
Name:Patricia Joan McCormick
Spitzname(n):Pat
Nationalität:Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Verein:Los Angeles Athletic Club
Geburtstag:12. Mai 1930
Geburtsort:Seal Beach, Kalifornien
Sterbedatum:7. März 2023
Sterbeort:Santa Ana, Kalifornien
Größe:162 cm
Gewicht:58 kg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele4 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele3 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldHelsinki 19523 m Kunstspringen
GoldHelsinki 195210 m Turmspringen
GoldMelbourne 19563 m Kunstspringen
GoldMelbourne 195610 m Turmspringen
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
GoldBuenos Aires 195110 m Turmspringen
SilberBuenos Aires 19513 m Kunstspringen
GoldMexiko-Stadt 19553 m Kunstspringen
GoldMexiko-Stadt 195510 m Turmspringen

Patricia Joan McCormick (* 12. Mai 1930 in Seal Beach, Kalifornien als Patricia Joan Keller; † 7. März 2023 in Santa Ana, Kalifornien) war eine US-amerikanische Wasserspringerin. Als bislang einzige Wasserspringerin konnte sie bei zwei aufeinander folgenden Olympischen Spielen sowohl das Kunstspringen als auch das Turmspringen gewinnen.

1948 verpasste sie bei den US-Trials nur knapp die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London. Dort gewann die US-Springerin Victoria Draves als erste Frau sowohl das Kunstspringen als auch das Turmspringen.

1949 heiratete Patricia Keller ihren Trainer Glenn McCormick, einen gelernten Flugzeugingenieur. Ebenfalls 1949 gewann sie ihren ersten US-Titel im Turmspringen. Nachdem sie 1950 alle drei Freilufttitel (Turmspringen, Kunstspringen und 1-Meter-Brett) gewonnen hatte, gelang es ihr 1951 als Erster fünf Meistertitel im selben Jahr zu gewinnen, zwei Hallentitel und drei Freilufttitel. Bei den Panamerikanischen Spielen 1951 in Buenos Aires gewann sie im Turmspringen und wurde Zweite im Kunstspringen.

Ihre ersten olympischen Medaillen gewann sie bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki. Im Kunstspringen siegte sie mit 7,9 Punkten Vorsprung auf die Französin Mady Moreau; vom Turm siegte sie mit 7,5 Punkten Vorsprung auf ihre Landsfrau Paula Myers, Juno Irwin komplettierte als Dritte den Triumph der US-Springerinnen.

1955 gewann sie bei den Panamerikanischen Spielen in Mexiko-Stadt Gold vom Brett und vom Turm. Im Frühjahr 1956 wurde ihr Sohn geboren. Im Dezember 1956 trat sie bei den Olympischen Spielen in Melbourne an. Im Kunstspringen gewann sie mit 16,4 Punkten Vorsprung auf ihre Landsfrau Jeanne Stunyo. Im Turmspringen gewann sie mit 3,2 Punkten Vorsprung vor Juno Irwin und Paula Myers, die den Dreifacherfolg von 1952 wiederholen konnten. Im selben Jahr wurde McCormick mit der Sportler-des-Jahres-Auszeichnung von Associated Press geehrt.

Insgesamt gewann Patricia McCormick vier olympische Goldmedaillen, dreimal Gold und einmal Silber bei den Panamerikanischen Spielen und 27 nationale Meistertitel. Ihre Tochter Kelly McCormick gewann in den 1980er Jahren zwei olympische Medaillen. Im Jahr 1965 wurde sie im Jahr der Eröffnung in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. London 1948 – Tokio 1964. Sportverlag Berlin, Berlin 1998, ISBN 3-328-00740-7.
Commons: Pat McCormick (diver) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Diving pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Diving. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Flag of the United States (1912-1959).svg
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flag of the German Olympic Team (1960-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
German Olympic flag (1959-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.