Patrice Rushen

Patrice Rushen 2010

Patrice Rushen (* 30. September 1954 in Los Angeles/Kalifornien) ist eine US-amerikanische Rhythm-and-Blues-Sängerin, Pianistin und Komponistin.

Leben

Rushen erhielt ab dem Alter von drei Jahren eine klassische Klavierausbildung. 1972 gewann sie beim Monterey Jazz Festival einen Solowettbewerb und erhielt einen Vertrag beim Label Prestige Records, wo sie drei Alben veröffentlichte. 1978 kam sie zu Elektra Records, wo weitere fünf Alben erschienen. Mit Titeln wie Haven’t You Heard, Forget Me Nots, Feels So Real, Watch Out, You Remind Me und Never Gonna Give You Up erreichte sie die Top Ten der Rhythm-and-Blues-Charts. Der Titel Forget Me Nots, für den sie eine Grammynominierung[1] erhielt, wurde mehrfach, so etwa für das Titellied des Films Men in Black, als Sample verwendet.

Im Jahr 1978 wirkte Rushen am Debütalbum For You von Prince mit und seit Mitte der 1990er Jahre arbeitet sie regelmäßig mit der Gruppe The Meeting, daneben mit Stevie Wonder, Herbie Hancock, Lionel Hampton, Carlos Santana, George Benson, Jean-Luc Ponty, Tom Jones, Nancy Wilson, Michael Jackson, Dianne Reeves, Sheena Easton, Stanley Turrentine, Lee Ritenour und Joshua Redman.

Rushen komponierte die Musik für verschiedene Fernsehfilme und -serien wie die Emmy-nominierten The Killing Yard (mit Alan Alda) und Just A Dream sowie Our America, das den Sundance Film Award erhielt; außerdem auch für Kinofilme wie Waiting To Exhale, Without You I’m Nothing und Robert Townsends Hollywood Shuffle. Außerdem war sie musikalische Leiterin der CBS-Talkshow The Midnight Hour und der Welttournee von Janet Jackson.

2000/2001 war sie composer in residence des Detroit Symphony Orchestra und komponierte seitdem mehrere Orchesterwerke, darunter eine Sinfonie. Daneben widmet sie sich der musikalischen Förderung Jugendlicher in Los Angeles, unter anderem im NARAS’s Grammy In The Schools program.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
1977Shout It OutUS164
(4 Wo.)US
Prestige
1978PatriceUS98
(6 Wo.)US
Elektra
1979PizzazzUS39
(22 Wo.)US
Elektra
1980PoshUS71
(18 Wo.)US
Elektra
1982Straight from the HeartUK24
(14 Wo.)UK
US14
(28 Wo.)US
Elektra
1984NowUK73
(3 Wo.)UK
US40
(25 Wo.)US
Elektra
1987Watch Out!US77
(19 Wo.)US
Elektra

Weitere Alben

  • 1974: Prelusion (Prestige)
  • 1975: Before the Dawn (Prestige)
  • 1990: The Meeting (GRP, mit Ndugu Chancler, Alphonso Johnson)
  • 1994: Anything But Ordinary (Sin-Drome)
  • 1997: Signature (Discovery)
  • 2001: Jazz Straight Up (Vertical Jazz, mit Ndugu Chancler und Stanley Clarke)
  • 2002: Piano, Bass and Drums (Aix, DVD-Audio, mit Ndugu Chancler und Darek Oleszkiewicz)

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
1980Haven’t You Heard
UK62
(3 Wo.)UK
US42
(9 Wo.)US
1981Never Gonna Give You Up
Posh
UK66
(3 Wo.)UK
1982Forget Me Nots
Straight From The Heart
UK8
Silber
Silber

(12 Wo.)UK
US23
(16 Wo.)US
I Was Tired Of Being Alone
Straight From The Heart
UK39
(5 Wo.)UK
1984Feels So Real (Won’t Let Go)
Now
UK51
(3 Wo.)UK
US78
(6 Wo.)US
1987Watch Out
Watch Out!
UK78
(3 Wo.)UK

Einzelnachweise

  1. Patrice Rushen. In: GRAMMY.com. 22. Mai 2018 (grammy.com [abgerufen am 22. November 2018]).
  2. a b Chartquellen: UK US
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

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Patrice Rushen-- I've been a fan of patrice for many, many years.. so it was a real treat to finally get to hear her play some straight-ahead jazz at Scullers. She blew us away with her playing, which was simply amazing!