Passailer Becken

Reliefkarte: Steiermark
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Passailer Becken
Passail, Sattelberg (im Hintergrund)

Das Passailer Becken, auch Passailer Kessel, ist ein Gebirgskessel in der Steiermark, im Grazer Bergland. Drei Gemeinden – Fladnitz an der Teichalm im Westen, das namensgebende Passail in der Mitte sowie Sankt Kathrein am Offenegg im Osten (alle Bezirk Weiz) – bilden das Gebiet, das auch Teil der Region Almenland ist.

Es erstreckt sich rund um Passail im Süden bis zum Schöckl, im Osten zum Patscha, im Nordosten zum Plankogel und im Nordwesten zum Hochlantsch. Der höchste Berg ist der Hochlantsch mit 1720 m vor dem Osser mit 1545 m und dem Plankogel mit 1530 m.

Hauptfluss ist die Raab mit der Raabklamm und deren Nebenfluss Weizbach mit der Weizklamm, die nach Süden entwässern. Zwischen Raabklamm und Weizklamm liegt der langgestreckte Sattelberg, westlich mit den Gösserwänden des Berges Gösser, gefolgt vom Lärchsattel, dem Wachthaussattel und dem Wolfsattel bis zur Weizklamm. Im Norden liegen die Teichalm und die Sommeralm. Westlich und nördlich davon entwässert der Mixnitzbach durch die Bärenschützklamm in die Mur.

Der wichtigste Verkehrszugang vom Murtal her führt von der S 35 über den Rechbergpass (Rechberg Straße B 64).

Teile des Beckens gehören zum Naturpark Almenland. Geologisch gehört das Becken zu einer Serie inneralpiner Senken am Südostrand der Alpen nördlich der Grazer Bucht, mit Gratwein-Gratkorner Becken, Reiner Becken und Semriacher Becken, deren Östliches und Größtes es ist.

Literatur

  • Sieghard Morawetz: Das Passailer Becken. In: Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark. Graz 1988, S. 199–209 (zobodat.at [PDF]).

Fachliteratur:

  • Karl Spreitzhofer: Die Freiung St. Kathrein am Offenegg. Eine Ergänzung zu den „Steirischen Gerichtsbeschreibungen“. In: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs. Band 34. Graz 1984, S. 79–85 (verwaltung.steiermark.at [PDF] Rechtsgeschichte).
  • Peter Hacker: Ergebnisse hydrologischer Untersuchungen und Messungen der Umweltisotope im Einzugsgebiet des Passailer Beckens (Mittelsteiermark). In: Beiträge zur Hydrogeologie. Band 25, 1973 (Index Beitr.Hydrg., Joanneum Research).
  • Karl Spreitzhofer: Siedlungs- und Besitzgeschichte des Passailer Beckens in der Oststeiermark. Phil. Diss. Graz 1976 (Eintrag Publikationsverzeichnis, Hist. Landeskomm. f. St. [abgerufen am 15. Mai 2018]).

Kartenmaterial:

Weblinks

  • Teilregion B.10 Passailer Becken (Becken). In: Umweltinformation Steiermark » Natur und Landschaft » Landschaft » Landschaftsgliederung. Land Steiermark – Amt der Steiermärkischen Landesregierung, 2010, abgerufen im Jahr 2010.
  • Klimaregion B.5 Passailer Becken. In: Umweltinformation Steiermark » Klima » Klimaregionen der Steiermark. Land Steiermark – Amt der Steiermärkischen Landesregierung, 2010, abgerufen im Jahr 2010.

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Autor/Urheber: Herzi Pinki, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Raabklamm in der Steiermark, Fluss Raab.
Passail Schoeckl 2.jpg
Passail, vom Schöckl aus gesehen. Steiermark, Österreich
Passail Schoeckl 3.jpg
Passail, vom Schöckl aus gesehen. Steiermark, Österreich