Paschel liegt südlich von Trier etwa neun Kilometer nordöstlich von Saarburg und ebenfalls neun Kilometer westlich des Verbandsgemeindesitzes Kell am See. Die B 268 (Trier-Saarbrücken) verläuft etwa zwei Kilometer westlich des Ortes. Zu Paschel gehörig sind auch die Ortsteile Steinbachweier und Benrather Hof.[2] Die Bundesstraße verläuft mitten durch Steinbachweier, in dessen Umgebung mehrere Weiher und Teiche, die zum Fischen genutzt werden, zu finden sind.
Geschichte
Der Benrather Hof in Paschel ist ein ehemaliges Hofgut der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier. Der Hof ist in einer Talmulde errichtet und an seiner Ost- und Südseite von Weihern umgeben. Er bestand wahrscheinlich schon vor 1306, wurde aber bei Auseinandersetzungen zur Zeit des Erzbischofs Megingaud von Trier zerstört. Überliefert sind für den Ort Paschel auch mehrere Besitzwechsel in den Jahren 1532, 1658 und 1802.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Paschel, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Der Luxemburger Maurice Meysenburg wurde am 25. Juli 2014 Ortsbürgermeister von Paschel.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 89,68 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Meysenburgs Vorgänger Erich Thiel hatte das Amt bis 2014 ausgeübt, war aber nicht erneut angetreten.[5]
Wappen
Das Wappen zeigt in gespaltenem Schild in der rechten Hälfte in grün eine Weizenähre, in der linken in Gold eine grüne Haferähre und im Schildfuß einen kleinen mit silbernem Feld, in dem ein Beil und ein Axtstab, beide in rot, gekreuzt schweben.
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 271.
Weblinks
Commons: Paschel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien