Parlamentswahl in Lettland 2022

2018Parlamentswahl in Lettland 2022
Nach CVP (100 % der Stimmen ausgezählt)
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10
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12,4
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6,2
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4,97
4,8
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3,6
10,9
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Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
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-16
-18
-20
+12,3
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+6,9
−1,7
+6,8
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−7,07
−15,0
+3,7
+0,4
−19,8
S!
LPV
P
KuK
Sonst.l
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
l u. a.: SV 3,20 %; K 3,11 %; R 1,77 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Sitzverteilung im lettischen Parlament
Insgesamt 100 Sitze
  • S!: 11
  • P: 10
  • AS: 15
  • ZZS: 16
  • JV: 26
  • LPV: 9
  • NA: 13

Die Parlamentswahl in Lettland 2022 war die Wahl der Abgeordneten der Saeima in der 14. Wahlperiode. Sie fand am 1. Oktober 2022 statt.

Ausgangslage

Parlamentswahl in Lettland 2018
 %
20
10
0
19,8 %
14,3 %
13,6 %
12,0 %
11,0 %
9,9 %
6,7 %
4,1 %
8,6 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b 2018 noch als KPV LV
c 2018 noch als JKP
f 2018 noch als Bündnis von LZS, LZP, LP und LV

Nach der Wahl 2018 gestaltete sich die Regierungsbildung mit insgesamt sieben Parteien im Parlament schwierig. Erst dreieinhalb Monate nach der Wahl trat am 23. Januar 2019 die neue konservative Koalitionsregierung aus Kam pieder valsts? (KPV LV), Jaunā konservatīvā partija (JKP), Attīstībai/Par! (AP!), Nacionālā apvienība "Visu Latvijai!"–"Tēvzemei un Brīvībai/LNNK" (NA) und Vienotība (V) ihr Amt an, nachdem zuvor zwei Versuche, sich zu einigen, gescheitert waren. Ministerpräsident wurde der vormalige Europaabgeordnete Arturs Krišjānis Kariņš von der Vienotība, der kleinsten im Parlament vertretenen Partei.

Durch interne Querelen und Auflösungserscheinungen bei der KPV LV kam es immer wieder dazu, dass die Koalition vor allem mit sich selbst beschäftigt war. Im Juni 2021 wurde die KPV schließlich von den anderen Koalitionspartner aus der Regierung ausgeschlossen. Mit Unterstützung einiger Ex-KPV-Mitgliedern regierte man von da an zunächst als Minderheitsregierung, konnte aber durch weitere Übertritte bis Ende 2021 wieder eine eigene Parlamentsmehrheit gewinnen.

Änderungen der Fraktionszugehörigkeit in der Legislaturperiode von 2018 bis 2022

Jūlija Stepaņenko war als Kandidatin der Sociāldemokrātiskā partija „Saskaņa“ gewählt worden, schloss sich dem Parlament aber als fraktionslose Abgeordnete an. Im Februar 2019 wurde Aldis Gobzems aus der KPV LV und deren Fraktion ausgeschlossen. Im Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl verließen im Mai 2019 auch Linda Liepiņa und Katrina Sprūde die KPV LV.[1] Im Juni desselben Jahres verließ Inguna Rībena die Fraktion der NA und Didzis Šmits die der KVP LV.[2][3] Im August 2019 gab die ehemalige Gesundheitsministern Anda Čakša bekannt, das Bündnis der Grünen und Bauern verlassen zu haben, um sich der Vienotība anzuschließen. Da ein Fraktionsübertritt nicht möglich ist, gehört auch sie dem Parlament seitdem als Fraktionslose an, wird aber mit der Vienotība kooperieren.[4] Der Zerfall der KPV-Fraktion setzte sich 2020 fort, als Artuss Kaimiņš und Aldis Blumbergs im Januar ausgeschlossen wurden.[5] Blumbergs schloss sich später ebenfalls der Vienotība an.[6] Nachdem sein Vorschlag zu einer Verwaltungsreform nicht die Unterstützung seiner JK-Fraktion gefunden hatte, trat Andris Kazinovskis im Mai 2020 aus dieser aus.[7] Nach der Niederlage bei der vorgezogenen Kommunalwahl in Riga kam es auch bei der Saskaņa zu Zerwürfnissen. Am 16. September 2020 wurden Vjačeslavs Dombrovskis und Ļubova Švecova aus der Fraktion ausgeschlossen.[8] Noch im selben Monat verließ auch Evija Papule diese.[9] Im Dezember 2020 trennten sich auch die Wege der KPV LV und ihres zeitweiligen Partei- und Fraktionsvorsitzenden Atis Zakatistovs.[10] Als nächste Abgeordnete verließ Iveta Benhena-Bēkena im April 2021 die KPV-Fraktion. Nach ihrem Parteiübertritt zur Vienotība sitzt auch sie als fraktionslose Abgeordnete im Parlament.[11]

Nach dem Parteiübertritt von Wirtschaftsminister Jānis Vitenbergs spaltete sich die KPV-Fraktion endgültig. Vier Abgeordnete, die für einen Verbleib des Ministers im Amt waren (Aivars Geidāns, Janīna Kursīte, Ivars Puga und Edgars Kronbergs), verließen die KVP LV nach seiner Abberufung durch die Fraktion.[12] Daraufhin kehrte Vitenbergs zunächst als Abgeordneter ins Parlament zurück, dem er als NA-Mitglied und Fraktionsloser angehörte. Die vier Ex-KVPler bildeten, zusammen mit Atis Zakatistovs, zunächst eine selbsternannte Stabilisierungsgruppe, die mit der Regierung stimmte.[13] Mit dem folgenden Ausschluss der KPV LV aus der Regierung und der Wiedereinsetzung von Vitenbergs durch seine neue Partei, kam es zu einer Kabinettsumbildung, die auch Einfluss auf die Zusammensetzung des Parlaments hatte. Die ehemaligen Minister Ilga Šuplinska und Ramona Petraviča kehrten als Abgeordnete ins Parlament zurück. Damit schieden ihre Vertreter Andris Kazinovskis und Edgars Kronbergs aus. Šuplinska verließ in diesem Zusammenhang die JKP (womit die, trotz Kazinovskis Ausscheidens, weiterhin nur 15 Abgeordnete stellt).[14] Māris Mičerevskis, der den Parlamentssitz der zur Ministerin ernannten Marija Golubeva übernahm, wurde nicht Teil der AP-Fraktion, womit sich deren Abgeordnetenzahl auf 12 reduziert.[15] Im August 2021 verließ Kaspars Ģirģens die KPV-Fraktion in der Absicht zusammen mit seinem Bruder, dem ehemaligen Innenminister Sandis Ģirģens, eine neue Partei zu gründen.[16] Nachdem Ēriks Pucens Ende August angekündigt hatte, die KPV/PCL ebenfalls verlassen zu wollen, um sich den Ģirģens Brüdern anzuschließen, wurde von den vier verbliebenen Abgeordneten eine Fraktionsgemeinschaft mit Aldis Gobzems und Katrina Sprūde, die zwischenzeitlich ebenfalls eine neue Partei gegründet hatten, gebildet.[17] Nur so konnte der Fraktionsstatus, der direkt nach der Wahl zweitstärksten Partei KPV LV / PCL, erhalten bleiben. Seitdem sich im Dezember 2021 Aivars Geidāns der JKP und Ivars Puga der NA angeschlossen haben, verfügt die Regierung auch wieder über eine eigene Mehrheit im Parlament.[18][19] Am 24. Januar 2022 verließ Romāns Naudiņš die NA, da er mit den Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie unzufrieden war.[20] Nach einer weiteren Regierungsumbildung kehrten Marija Golubeva und Jānis Vitenbergs im Mai 2022 als Abgeordnete ins Parlament zurück und ersetzten ihre zeitweiligen Vertretungen.[21] Gleichzeitig wurde die neu zur Ministerin berufene Ilze Indriksone durch Normunds Dzintars ersetzt.[22] Nachdem die Latvijas Zaļā partija und die Liepājas partija im Juni 2022 ihre Mitarbeit im Bündnis der Grünen und Bauern aufgekündigt haben, gehören auch deren Abgeordnete (Raimonds Bergmanis, Māris Kučinskis und Edgars Tavars) dem Parlament als fraktionslose Abgeordnete an. Nach dem Tod von Aldis Blumbergs wurde dessen Sitz von Ainārs Vilciņš übernommen, der 2018 zwar für die KPV LV angetreten war, bei der kommenden Wahl aber auf der Liste der neu gegründeten Suverēnā vara steht.[23] Somit gehörte auch er dem Parlament als fraktionsloser Abgeordneter an.

Wahlsystem

Die 100 Abgeordneten des lettischen Parlaments werden in einer Verhältniswahl mit offener Liste gewählt. Die Sitze werden in fünf Wahlkreisen (Riga, Vidzeme, Latgale, Kurzeme und Zemgale) nach dem Sainte-Laguë-Verfahren proportional verteilt.

Es gilt eine landesweite Sperrklausel von 5 %. Die Legislaturperiode dauert 4 Jahre.

Teilnehmende Parteien

Folgende 19 Parteien und Parteienbündnisse reichten bis zum Ablauf der Nominierungsfrist am 2. August 2022 eine Kandidatenliste ein und nahmen an der Wahl teil:[24]

Partei/WahlbündnisSitze 2018Politische AusrichtungEuropäische Partei/Fraktion
Jaunā Vienotība [JV] (Vienotība, ...)
Neue Einigkeit
8Konservatismus, Liberalismus, pro-europäischEVP
"Latvijas Krievu savienība" [LKS]
Russische Union Lettlands
pro-russischGrüne/EFA
LogoZaļo un Zemnieku savienība [ZZS] (Latvijas Zemnieku savienība, Latvijai un Ventspilij, Latvijas Sociāldemokrātiskā Strādnieku partija)
Bündnis der Grünen und Bauern
11Bauernpartei, Zentrismus, Sozialdemokratie, europakritisch
Tautas kalpi latvijai
Diener des Volkes für Lettland
Logo"Suverēnā vara" [SV]
Souveräne Macht
Populismus, pro-russisch
"Kristīgi progresīvās partija"
Christliche Fortschrittspartei
christdemokratisch
Logo"Saskaņa" sociāldemokrātiskā partija [SDPS]
Sozialdemokratische Partei "Harmonie"
23Sozialdemokratie, pro-russischS&D
LogoPolitiskā partija "Stabilitātei!" [S!]
Stabilität
Populismus, pro-russisch
Politiskā partija "Tautas varas spēks"
Volksmacht
LogoPartija "Vienoti Latvijai" [VL]
Vereinigtes Lettland
LogoNacionālā apvienība [NA]
Nationale Vereinigung
13Nationalkonservatismus, Rechtspopulismus, europakritischEKR
LogoLatvija pirmajā vietā [LPV]
Lettland Zuerst
Populismus
LogoKonservatīvie [K]
Konservative
16Konservatismus, pro-europäisch
Politiskā partija "Katram un katrai" [KuK]
Jedermann
Populismus
LogoProgresīvie [P]
Progressive
Sozialdemokratie, Grüne Politik
LogoAttīstībai/Par! [AP!] (Kustība Par!, Latvijas attīstībai, Izaugsme)
Entwicklung/Für!
13Liberalismus, pro-europäischALDE
"Apvienība Latvijai" (Par cilvēcīgu Latviju, ...)
Verein für Lettland
16Populismus
LogoApvienotais saraksts [AS] (Latvijas Zaļā partija, Latvijas Reģionu apvienība, Liepājas partija)
Vereinigte Liste
Grüne Politik, Zentrismus, Regionalismus
Politiskā partija "Republika" [R]
Republik
Populismus

Ergebnisse

Die Partei Neue Einigkeit des amtierenden Ministerpräsidenten Kariņš erhielt den höchsten Stimmenanteil (19%) und gewann die meisten Sitze (26). In einer Rede nach der Wahl erklärte der Wahlsieger Kariņš, dass Lettland die Ukraine weiterhin gegen Russland unterstützen werde, und er erklärte, die derzeitige Koalitionsregierung beibehalten zu wollen.[25][26] Das Bündnis der Grünen und Bauern belegte mit 13 % der Stimmen den zweiten Platz, obwohl der Vorsitzende Aivars Lembergs 2021 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde und von den Vereinigten Staaten sanktioniert wurde.[27] Die anderen Parteien, die über der 5-%-Hürde lagen, um einen Sitz im Parlament zu erhalten, waren die Vereinigte Liste mit 11 %, die Nationale Allianz mit 9,3 %, Stabilität! mit 7 %, Lettland First mit 6 % und die Progressiven, die zum ersten Mal mit 6 % der Stimmen ins Parlament einzogen.[27][28]

Die pro-russische, sozialdemokratische Partei Harmonie, die bei den vorangegangenen drei Parlamentswahlen den ersten Platz belegt hatte, konnte sich keine Parlamentssitze sichern und lag mit 4,9 % der Stimmen leicht unter der 5-%-Hürde (aller Stimmen, einschließlich ungültiger Stimmen). Als Grund dafür gilt unter anderem interner Streit über den russischen Überfall und Einmarsch in die Ukraine. Ein Großteil der ethnischen russischen Bevölkerung stimmte nunmehr für die pro-russischen Parteien Stabilität!, Souveräne Macht und die Lettische Russische Union.[27][29][30] Die Entwicklung/Für!-Allianz, eines der Koalitionsmitglieder, verfehlte die 5%-Hürde ebenfalls nur knapp um 0,03 % (mit 4,97 % aller Stimmen).[28] Ein weiteres Koalitionsmitglied, die Konservativen schafften es ebenfalls nicht, die 5%-Schwelle zu überschreiten und erhielten 3 % der Stimmen.[27] Der Nichtwähler-Anteil betrug 29,09 %.

Quelle: CVK[31](100% der Stimmen ausgezählt)
Partei/WahlbündnisStimmen%Sitze
Jaunā Vienotība (JV)173.42518,9726
Zaļo un Zemnieku savienība (ZZS)113.67612,4416
Apvienotais saraksts (AS)100.63111,0115
Nacionālā apvienība (NA)84.9399,2913
Politiskā partija "Stabilitātei!" (S!)62.1686,8011
Latvija pirmajā vietā (LPV)57.0336,249
Progresīvie (P)56.3276,1610
Attīstībai/Par! (AP!)45.4524,970
"Saskaņa" sociāldemokrātiskā partija (SDPS)43.9434,810
Politiskā partija "Katram un katrai" (KuK)33.5783,670
Latvijas Krievu savienība (LKS)33.2033,630
Suverēnā vara (SV)29.6033,240
Konservatīvie (K)28.2703,090
Politiskā partija "Republika" (R)16.0881,760
Andere25.3032,760
Total903.639100,00
Gültige Stimmen903.63998,86
Ungültige Stimme10.3831,14
insgesamt914.022100,00
stimmberechtigte Wähler1.542.407100,00
Wahlbeteiligung916.73959,44

Umfragen

Letzte Umfragen

(Quelle:[32])

InstitutDatumSDPSPCLKAP!NAZZSJVASLKSPS!KuKRLPVSonst.
LRALZPLP
SKDS23.09.20227,3 %3,3 %5,2 %11,3 %11,6 %21,4 %8,4 %4,0 %7,6 %4,1 %4,3 %4,3 %7,2 %

(SV: 1,4 %)

Factum21.09.20228,0 %4,6 %6,3 %9,3 %7,0 %22,6 %9,0 %4,8 %8,8 %6,2 %4,0 %1,0 %5,0 %2,0 %
SKDS01.09.20229,5 %4,7 %7,9 %12,6 %10,1 %15,1 %7,8 %4,6 %8,8 %5,5 %3,7 %3,5 %6,2 %

(SV: 2,1 %)

Factum22.08.20229,2 %5,1 %8,8 %10,8 %8,6 %20,7 %8,4 %4,2 %7,5 %6,6 %1,7 %1,2 %4,8 %2,4 %
Factum08.08.202210,9 %5,9 %9,4 %10,5 %7,7 %21,0 %7,7 %3,5 %6,3 %6,1 %2,2 %1,7 %4,5 %2,6 %
SKDS05.08.202210,8 %4,0 %9,0 %13,3 %7,7 %15,7 %5,6 %5,7 %8,1 %4,5 %2,4 %5,4 %7,8 %
Fcatum25.07.202210,3 %5,7 %10,7 %11,3 %6,8 %20,5 %4,9 %3,8 %6,4 %5,3 %3,1 %1,9 %5,0 %4,3 %
Factum11.07.202210,6 %6,2 %9,0 %12,3 %6,5 %20,3 %3,6 %5,5 %6,8 %2,2 %2,5 %7,5 %7,0 %
Factum03.06.202210,6 %6,9 %10,2 %12,8 %8,4 %20,0 %2,9 %7,1 %6,9 %1,9 %2,6 %1,9 %4,6 %3,2 %
Factum02.05.202212,4 %1,0 %9,1 %10,3 %12,5 %9,4 %19,2 %2,2 %5,2 %5,9 %3,8 %2,3 %3,1 %3,6 %
Factum05.04.202211,2 %6,7 %10,2 %11,9 %10,8 %17,0 %2,6 %5,6 %5,9 %4,7 %1,7 %5,2 %6,5 %
Factum07.03.202212,7 %11,5 %11,6 %9,5 %16,3 %3,6 %3,4 %1,1 %5,7 %1,8 %4,5 %11,8 %
Factum04.02.202212,7 %6,0 %11,6 %11,7 %9,6 %16,6 %3,7 %7,0 %5,5 %15,2 %
Factum02.01.202212,2 %6,1 %12,0 %11,5 %9,5 %16,9 %4,1 %3,2 %6,6 %6,4 %11,5 %
Factum02.01.202213,0 %5,5 %12,6 %11,4 %9,4 %16,9 %4,9 %3,0 %5,9 %5,4 %12,0 %
Factum02.12.202113,4 %5,7 %13,0 %11,8 %6,4 %17,5 %3,1 %6,1 %5,6 %17,4 %
Factum02.11.202112,6 %5,1 %14,1 %11,8 %9,0 %15,9 %6,4 %6,4 %18,7 %
Factum02.10.202113,4 %6,9 %14,8 %11,9 %8,5 %15,5 %4,0 %2,9 %5,7 %6,1 %10,3 %
Factum01.09.202114,6 %6,1 %14,0 %11,7 %9,1 %16,9 %3,7 %2,8 %5,7 %5,1 %10,3 %
Factum31.07.202115,8 %0,6 %5,8 %11,5 %14,4 %11,6 %16,2 %4,1 %3,4 %6,5 %4,1 %6,0 %
Factum02.06.202117,1 %0,6 %7,8 %11,1 %13,3 %12,5 %15,9 %3,5 %3,8 %6,1 %3,3 %5,0 %
Factum01.05.202115,2 %1,0 %7,4 %12,2 %11,9 %10,1 %16,8 %4,3 %4,1 %6,4 %5,6 %5,0 %
Factum31.03.202113,5 %1,3 %8,3 %13,4 %12,2 %10,7 %15,7 %3,5 %3,2 %5,6 %5,7 %6,9 %
Factum01.03.202112,0 %8,0 %14,6 %11,1 %11,9 %15,1 %3,6 %3,9 %7,0 %4,3 %8,5 %
Factum03.02.202111,8 %2,5 %7,5 %14,0 %12,4 %12,3 %13,7 %3,0 %4,1 %6,8 %11,9 %
Parlamentswahl 201806.10.201819,8 %14,3 %13,6 %12,0 %11,0 %9,9 %6,7 %4,1 %3,2 %2,6 %2,8 %

Verlauf

Umfragen

Regierungsbildung

Die neue Regierung, eine Mitte-Rechts-Koalition aus Jaunā Vienotība, Vereinter Liste und Nationaler Allianz, trat am 14. Dezember 2022 ihr am Amt an, nachdem ihr das Parlament mit 54 zu 37 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen hatte. Ministerpräsident blieb Krišjānis Kariņš (Jaunā Vienotība).[33]

Einzelnachweise

  1. Another MP leaves KPV LV party and parliament faction lsm.lv, 30. Mai 2019, abgerufen am 10. Juni 2019 (englisch)
  2. Saeimas deputāte Inguna Rībena pametusi Nacionālās apvienības frakciju lsm.lv, 5. Juni 2019, abgerufen am 11. Juni 2019 (lettisch)
  3. Didzis Šmits izstājas no „KPV LV“ Saeimas frakcijas nra.lv, 13. Juni 2019, abgerufen am 26. Juni 2019 (lettisch)
  4. Former health minister Čakša switches parties from ZZS to New Unity lsm.lv, 27. August 2019, abgerufen am 31. August 2019 (englisch)
  5. Latvian MP Kaiminš cold-shouldered by KPV LV party he founded lsm.lv, 8. Januar 2020, abgerufen am 14. Januar 2020 (englisch)
  6. No partijas “KPV LV” izslēgtais Blumbergs uzņemts “Vienotībā” skaties.lv, 21. September 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020 (lettisch)
  7. Deputāts Kazinovskis izstājas no JKP frakcijas lsm.lv, 26. Mai 2020, abgerufen am 12. März 2021 (lettisch)
  8. After the expulsion of two Saeima deputies, «Sobeža» promises strict faction discipline world-today-news.com, 21. September 2020, abgerufen am 24. September 2020 (englisch)
  9. Arī Evija Papule pamet «Saskaņas» frakciju lsm.lv, 20. September 2020, abgerufen am 7. November 2020 (lettisch)
  10. Zakatistovs atkāpjas no KPV LV Saeimas frakcijas priekšsēdētāja amata un atstāj frakciju diena.lv, 12. Dezember 2020, abgerufen am 12. März 2021 (lettisch)
  11. No «KPV LV» ievēlētā Saeimas deputāte Benhena-Bēkena pievienojas «Jaunajai Vienotībai» lsm.lv, 26. April 2021, abgerufen am 9. Mai 2021 (lettisch)
  12. KPV LV votes for withdrawal of Economics Minister; four members leave faction lsm.lv, 12. Mai 2021, abgerufen am 24. Mai 2021 (englisch)
  13. Latvia’s ex-minister of economy to work in Saeima and the ministry Baltic News Network, 20. Mai 2021, abgerufen am 24. Mai 2021 (englisch)
  14. Cabinet reshuffle confirmed by Saeima votes, Onlinemeldung auf www.lsm.lv vom 3. Juni 2021, abgerufen am 6. Juni 2021 (englisch)
  15. Saeimā jauni deputāti – Mičerevskis, Liepkalns, Kreituse un Beļaunieks; Petraviča un Šuplinska atgriežas parlamentā, Onlinemeldung auf www.lsm.lv vom 8. Juni 2021, abgerufen am 11. Juni 2021 (lettisch)
  16. Kaspars Ģirģens leaves KPV LV; political party left with minimal number of members, Baltic News Network, 12. August 2021, abgerufen am 17. August 2021 (englisch)
  17. Pucens izstājas no partijas „Par Cilvēcīgu Latviju“, Onlinemeldung auf jauns.lv, 24. August 2021, abgerufen am 17. September 2021 (lettisch)
  18. 13. Saeimas deputāts Aivars Geidāns pievienojies Jaunajai konservatīvajai partijai, konservativie.lv, 1. Dezember 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021 (lettisch)
  19. NA Saeimas deputātu komandai pievienosies deputāts Ivars Puga, www.nacionalaapvieniba.lv, 16. Dezember 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021 (lettisch)
  20. Saeima deputy quits party but not parliament, lsm.lv, 24. Januar 2022, abgerufen am 24. Januar 2022 (englisch)
  21. PM: Coalition 'fully supports' new minister candidates, lsm.lv, 24. Mai 2022, abgerufen am 5. Juni 2022 (englisch)
  22. With Indriksone picked to become Minister of Economics, Dzintars to replace her in the Saeima, Baltic News Network, 31. Mai 2022, abgerufen am 5. Juni 2022 (englisch)
  23. Leaders of the “Sovereign Power” party in the Saeima elections – Stepanenko, Shvetsova and former deputies, latvia.postsen.com, 2. August 2022, abgerufen am 26. August 2022 (englisch)
  24. Lettische Wahlkommission: Kandidatenlisten, abgerufen am 20. August 2022.
  25. Latvia PM's New Unity party wins general election — early results. In: euronews. 2. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  26. Saeima election results: Seven lists win seats in Latvian parliament. In: Eesti Rahvusringhääling. 3. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  27. a b c d Verdict: Saeima elections 2022 winners and losers. In: eng.lsm.lv. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2022; abgerufen am 9. Oktober 2022.
  28. a b Saeima election results: Seven lists win seats in Latvian parliament. In: Eesti Rahvusringhääling. 3. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  29. Andrius Sytas: Latvian PM's New Unity party ahead in vote, exit poll shows. In: Reuters. 2. Oktober 2022, archiviert vom Original am 2. Oktober 2022; abgerufen am 15. Oktober 2022.
  30. Factbox: Latvia's parliamentary election: parties, coalitions. In: Reuters. 30. September 2022, archiviert vom Original am 1. Oktober 2022; abgerufen am 15. Oktober 2022.
  31. 14. SAEIMAS VĒLĒŠANAS. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
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  33. Der Standard: Lettisches Parlament bestätigte neue Regierung von Kariņš

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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