Paradebett
Die Bezeichnung Paradebett wird meistens für das zeremonielle Empfangsbett eines absolutistischen Herrschers, zuweilen auch für ein prunkvolles Aufbahrungsgerüst verwendet.
Höfisches Paradebett
In den Residenzen Ludwigs XIV., Maria Theresias und anderer Herrscher der Barockzeit gab es Paradebetten, die dem Zeremoniell des Lever und Coucher dienten oder rein symbolisch-repräsentative Bedeutung hatten.
Paradebett als Katafalk
Im Zusammenhang von Begräbnisfeierlichkeiten ist ein Paradebett „ein mit schwarzem Stoff behängtes und sonst ausgeschmücktes Gerüst, auf dem die Leiche hochgestellter Personen öffentlich zur Schau ausgestellt wird“.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 415
Auf dieser Seite verwendete Medien
Im Verlag Bernhard Lenzesky in Hannover um 1878 erschienene schwarz-weiß Lithographie, untertitelt
Das - hier beschnittene - Blatt hat im Original die Aussenmaße von circa 45 x 51 cm ...„Kronprinz Ernst August am Paradebett seines Vaters
König Georg V.“
Autor/Urheber: Simdaperce, Lizenz: CC BY-SA 3.0
King's bed, Palace of Versailles