Paolo Tramezzani

Paolo Tramezzani
Personalia
Geburtstag30. Juli 1970
GeburtsortCastelnovo ne’ MontiItalien
Größe185 cm
PositionLinksverteidiger
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1989–1996Inter Mailand26 (0)
1989–1990→ AC Prato (Leihe)
1990–1991→ Cosenza Calcio 1914 (Leihe)15 (0)
1991–1992→ AS Lucchese Libertas (Leihe)30 (1)
1993–1994→ AC Venezia (Leihe)25 (0)
1994–1995→ AC Cesena (Leihe)20 (2)
1996–1998Piacenza Calcio 191957 (2)
1998–2000Tottenham Hotspur6 (0)
2000–2001AC Pistoiese12 (2)
2001–2003Piacenza Calcio 191938 (0)
2003Atalanta Bergamo11 (1)
2003–2008Aurora Pro Patria
Stationen als Trainer
JahreStation
2011–2016Albanien (Co-Trainer)
2016–2017FC Lugano
2017FC Sion
2018–2019APOEL Nikosia
2019–2020AS Livorno
2020FC Sion
2021Hajduk Split
2021al-Faisaly FC
2021–2022FC Sion
2023FC Sion
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Paolo Tramezzani (* 30. Juli 1970 in Castelnovo ne’ Monti[1]) ist ein italienischer Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.

Laufbahn

Als Spieler

Paolo Tramezzani stand ab 1989 bei Inter Mailand unter Vertrag, wurde aber an AC Prato, Cosenza Calcio und AS Lucchese Libertas ausgeliehen. Ab 1992 spielte er wieder bei Inter, wo er den UEFA-Pokal 1993/94 gewann. Anschließend wurde er an AC Venezia und AC Cesena ausgeliehen. 1996 wechselte Tramezzani zu Piacenza Calcio 1919 und 1998 nach England zu Tottenham Hotspur.[2] 2000 kehrte er nach Italien zurück und spielte bei AC Pistoiese, Piacenza Calcio, Atalanta Bergamo und Aurora Pro Patria, wo er 2008 seine aktive Karriere beendete.[3]

Als Trainer

Sein größter Trainererfolg war die Tätigkeit als Co-Trainer der albanischen Fußballnationalmannschaft bei der EM 2016.[3] In der Winterpause der Saison 2016/17 übernahm Tramezzani den FC Lugano als Trainer.[4] Er führte das Team dank einer starken Rückrunde vom achten auf den dritten Schlussrang, welcher die direkte Qualifikation für die Europa League bedeutete.[5] Nach der abgelaufenen Saison verließ er Lugano trotz Vertrag bis 2019 auf eigenen Wunsch.[5] Im Juni 2017 unterschrieb er einen Zweijahresvertrag beim FC Sion, welcher ebenfalls in der Super League spielt, er wurde allerdings im Oktober wieder freigestellt. Nach knapp einem Jahr ohne Verein übernahm er im Oktober 2018 den zyprischen Erstligisten APOEL Nikosia, mit dem er in der Saison 2018/19 zyprischer Meister wurde. Im Dezember 2019 erhielt er einen Vertrag beim italienischen Zweitligisten AS Livorno. Nach sieben Spielen ohne Sieg wurde er Anfang 2020 entlassen. Im Juni 2020 kehrte er zum FC Sion zurück, mit dem er in jener Saison 2019/20 den Klassenerhalt in der Schweizer Super League erreichte. Nach einigen Monaten ohne Verein trainierte Tramezzani ab Januar 2021 den kroatischen Traditionsklub Hajduk Split.[6] Nach einer kurzen Station in Saudi-Arabien beim Erstligisten Al-Faisaly FC unterschrieb er im Oktober 2021 zum dritten Mal einen Vertrag beim FC Sion.[7][8] Am 21. November 2022 wurde er zum dritten Mal entlassen. Der FC Sion lag zu diesem Zeitpunkt auf dem achten und damit drittletzten Tabellenrang.[9] Am 16. Mai 2023 kehrte Tramezzani drei Runden vor Saisonende zum vierten Mal zum FC Sion zurück, um gemäß der Vereinsführung den Klassenerhalt sicherzustellen.[10] Sion schloss die Saison auf dem zehnten und letzten Tabellenplatz ab. Somit war eine Barrage um den Verbleib in der Super League gegen den Drittklassierten der Challenge League 2022/23, den FC Stade Lausanne-Ouchy, erforderlich. Sion unterlag in beiden Spielen mit einem Gesamtergebnis von 2:6 und musste in die Challenge League absteigen. Daraufhin wurde der Vertrag mit Tramezzani über das Saisonende hinaus nicht verlängert.[11]

Privates

Tramezzani ist verheiratet und hat eine Tochter.[2]

Einzelnachweise

  1. Paolo Tramezzani – Spielerprofil. In: Transfermarkt.de. Abgerufen am 13. März 2017.
  2. a b Fairplay Agency: Paolo Tramezzani. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. März 2017; abgerufen am 13. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fairplayagency.com
  3. a b weltfussball: Paolo Tramezzani. Abgerufen am 13. März 2017.
  4. sda/dab: Tramezzani übernimmt in Lugano. 20. Dezember 2016, abgerufen am 7. Juni 2017.
  5. a b Super League: Tramezzani nicht mehr Trainer in Lugano. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Juni 2017, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 7. Juni 2017]).
  6. Paolo Tramezzani novi je trener Hajduka! Abgerufen am 10. Oktober 2021 (kroatisch).
  7. Paolo Tramezzani zum 3. Mal beim FC Sion. Abgerufen am 10. Oktober 2021.
  8. Paolo Tramezzani est de retour au FC Sion ! Abgerufen am 10. Oktober 2021 (französisch).
  9. Tramezzani muss gehen - Bis zum Saisonende: Celestini neuer Trainer bei Sion, srf.ch, 21. November 2022, abgerufen am 21. November 2022.
  10. Sven Forster: Sion holt Paolo Tramezzani zum vierten Mal als Trainer. In: 20 Minuten. 16. Mai 2023, abgerufen am 16. Mai 2023.
  11. Florian Vaney: Le FC Sion et Paolo Tramezzani, c’est terminé. In: lematin.ch. 13. Juni 2023, abgerufen am 15. Juni 2023 (französisch).