Panhard & Levassor

Panhard & Levassor
Panhard Logo


Einführungsjahr1886
ProdukteAutomobile
MärkteWeltweit
Auswahl von Panhard & Levassor – Fahrzeugen vor dem Schloss Versailles (1935)
Sanitätsfahrzeuge Panhard & Levassor ZUVIT vor der Auslieferung (1934)
Panhard & Levassor P2D 1895
Panhard & Levassor Type P mit Dreizylindermotor um 1906

Panhard & Levassor wurde 1886 in Paris gegründet und gilt als einer der ältesten Automobilhersteller der Welt. Das Unternehmen erlangte besondere Beachtung durch seine Fahrzeuge mit Knight-Schiebermotoren (Moteur sans Soupapes) und die Erfindung des Panhardstabes. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der Namensbestandteil & Levassor weg und das Unternehmen hieß nur noch Panhard. Der Mitbewerber Citroën hatte 1955 einen Anteil von 25 % an Panhard übernommen und diesen bis zum 23. April 1965 zur absoluten Mehrheit ausgebaut. Seit dieser Zeit wurde das letzte Pkw-Modell des Unternehmens, der Panhard 24 mit der Bezeichnung Citroën-Panhard auf dem Typenschild ausgeliefert, dessen Produktion endete 1967, danach stellte das Unternehmen nur noch Militärfahrzeuge her. Citroën und mit ihm der Rüstungshersteller Panhard wurden 1975 von Peugeot übernommen, 2004 verlor Panhard die Ausschreibung um das Petit Véhicule Protégé gegen Auverland und wurde daraufhin von Groupe PSA an diese verkauft. Am 30. September 2005 gab das übernehmende Unternehmen Auverland seinen eigenen Namen auf, nahm den der übernommenen Firma Panhard an und nannte sich seitdem Panhard General Defense unter Beibehaltung des Auverland-Logos. Panhard General Defense wurde 2012 von Renault Trucks Defense (RTD), einem Unternehmen der Volvo Group, übernommen. RTD benannte sich 2018 in Arquus um.[1]

Frühe Geschichte

Panhard & Levassor P2D (1890)
Panhard & Levassor P2D (1894)
Daimler-Motor des Panhard & Levassor P2D (1894)

In Paris gründete Jean-Louis Périn 1846 ein Unternehmen zur Herstellung von Holzbearbeitungsmaschinen, in das 1867 der junge René Panhard aufgenommen wurde; der Betrieb hieß nun Périn & Cie. Mit Émile Levassor holte man 1872 einen weiteren Ingenieur in das Unternehmen. Dieser übernahm einen Teil der Geschäftsanteile Périns; der Unternehmensname wurde auf Périn, Panhard & Cie. geändert. Panhard war nun Hauptinhaber und das Unternehmen bezog im folgenden Jahr neue Räume in der Avenue d’Ivry im 13. Pariser Arrondissement. Zwischen 1875 und 1879 baute es außer Holzbearbeitungsmaschinen auch eigene Gasmotoren. Als 1886 Périn starb, übernahmen Panhard und Levassor dessen Anteile; von da an firmierte das Unternehmen unter Panhard & Levassor. Freundschaftliche Beziehungen der Familie Levassor zu Gottlieb Daimler führten zu einem Lizenzbau des Daimler-V-Motors ab 1890. Gleichzeitig entstand bei Panhard & Levassor das erste Automobil Frankreichs. Das Modell P2D hatte den vorgenannten Motor in der Fahrzeugmitte eingebaut und bot Platz für vier Passagiere, die Rücken an Rücken (frz. dos-à-dos) saßen.

«Système Panhard»

Ihm folgte ein Jahr später der erste Wagen mit Frontmotor. Über Ketten wurden die Hinterräder angetrieben. Mit diesem Typ wurde erstmals ein Automobil in der klassischen Anordnung mit Kühler, Motor und Getriebe vorn und Antrieb hinten verwirklicht. Diese von Levassor entwickelte Anordnung fand als Système Panhard breite Anwendung. Schon 1878 hatte Amédée-Ernest Bollée (1844–1917) in seinem Dampfwagen La Mancelle (1878–1880) das gleiche Prinzip (Motor vorn, Antriebswelle mit Winkeltrieb zum Differential, am Rahmen gelagerte Antriebswellen, Kettenantrieb auf die Hinterräder) verwirklicht, wegen der Dampfmaschine allerdings ohne Schaltgetriebe.

Dieses Panhard P2D genannte Modell gilt auch als das erste in Serie gebaute Auto mit Verbrennungsmotor; das erste überhaupt dürfte Bollées La Mancelle gewesen sein beziehungsweise deren deutscher Lizenznachbau, die Wöhlert-Bollée Dampfdroschke (1880–1881).[2][3]

Dennoch gelten Panhard & Levassor als Begründer der Automobilindustrie. Noch 1891 begann die kleine Serienfertigung des P2D und die ersten 5 Fahrzeuge gingen in Kundenhand. Es waren die ersten benzingetriebenen Automobile, die an einen Endkunden verkauft wurden. Der erste von Benz verkaufte Wagen hingegen ging an einen Händler (Émile Roger in Paris) und wurde nie richtig in Betrieb genommen. Mit der Eisenbahn nach Paris gebracht, wurde er dort zusammengebaut und – laut Biographie von Benz – verstaubte anschließend in einer Ecke. Auf P2D-Basis entstand 1894 auch der erste benzinbetriebene Omnibus, dem 1895 ein größerer Typ auf gleicher Basis zur Seite gestellt wurde, sowie ein offener Wagen (Typ M2 K bzw. A). Ebenfalls auf P2D-Basis entstand mit verlängertem Chassis der erste geschlossene Lieferwagen, was den Beginn der Lkw-Fertigung markiert. 1896 wurde ein noch größerer Lieferwagen auf Basis des M2 hergestellt. 1897 wurde mit dem Typ M4 ein nochmals vergrößerter Lkw und Omnibus angeboten und verkauft. In diesem Jahr hielt auch eine weitere Erfindung Einzug in die Fahrzeuge: statt der „Kuhschwanzlenkung“ mit einer Steuerpinne konnte ein Lenkrad mit schrägstehender Lenksäule bestellt werden. Auch dies eine Erfindung von Panhard, da zuvor nur senkrecht stehende Lenksäulen mit Lenkrädern bekannt waren, die aus dem Eisenbahnbau zur Arretierung von Bremsen verwendet wurden.

Weitere Pioniertaten waren die Erfindung des ölgeschmierten Getriebes mit geschlossenem Gehäuse (statt freiliegender, fettgeschmierter Zahnräder), die Drucklegung eines Farbprospekts für ein Fahrzeug, das in Serie gebaut und verkauft wurde und der erste Platz bei einem „echten“ Automobilrennen 1895 von Paris nach Bordeaux und zurück. Möglich wurden diese Pioniertaten wohl auch dadurch, dass der Mitinhaber und Chefingenieur Émile Levassor bis zu seinem Tod in engem Kontakt mit Gottlieb Daimler stand und die beiden sich gegenseitig berieten. Dies dürfte daher auch das erste „Joint Venture“ auf europäischem Boden gewesen sein.

Luxuswagen, Boots- und Flugmotoren

In der Folge entstanden unterschiedlichste Personen- und Lastwagen sowie Omnibusse und Rennfahrzeuge. Bis 1902 wurden Motoren unter Lizenz von Daimler mit der Bezeichnung Phénix verwendet. Sie wurden dann von den Centaure, bzw. Centaure allégé abgelöst. Erhältlich waren seitengesteuerte Zwei-, Drei-, Vier- und Sechszylinder-Reihenmotoren. Sie waren in der Fahrzeugfront oder Unterflur eingebaut. Auch als Boots- und Flugmotoren wurden die bis zu 125 CV starken Motoren eingesetzt. Produktionsleiter war Émile Mayade (1853–1898). Im April 1897 verstarb Émile Levassor und das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, in der nicht mehr die Familie Panhard die Mehrheit hielt. René Panhard wurde zunächst alleiniger Geschäftsführer, Levassors Nachfolger als Technischer Direktor wurde Arthur Constantin Krebs (1850–1935).[4] Mehrheitsaktionär war Adolphe Clément (1855–1928), der eigene Fahrzeugfabriken und die Produktionslizenz für Dunlop-Reifen in Frankreich besaß.

Das Unternehmen befand sich noch lange in einem Streit um Rückvergütungen aus Motorenpatenten mit der Witwe Levassors. Wegen seiner Haltung in diesem Konflikt wurde René Panhard vom Vorstand gerügt, und er trat noch im gleichen Jahr zurück. Zum Geschäftsführer wurde Arthur Krebs berufen, der dieses Amt bis 1916 ausübte und gleichzeitig Chefingenieur blieb. 1899 erschien der erste Motorenprospekt, der hauptsächlich Stromgeneratoren, Stationär-, Pumpen- und Bootsmotoren enthielt. Die meisten darin angebotenen Produkte waren von Automobilmotoren abgeleitet und beruhten daher auf Daimler-Patenten.[5] Der Motorenbau entwickelte sich zu einem Standbein des Unternehmens, der fast so bedeutend war wie der Fahrzeugbau.

1902 erhielt Krebs ein Patent auf einen automatischen Vergaser.[6] Panhard & Levassor profitierte davon in hohem Maße sowohl durch sparsamere und dabei kräftigere Motoren und Lizenzeinnahmen. Das Unternehmen war nun ein Komplettanbieter im Automobilbereich, der alle Marktsegmente oberhalb der Voiturette abdeckte und nicht weniger als 15 Modelle mit 5, 7, 10, 13, 16, 20 und 30 CV im Katalog anbot, dazu zwei Rennwagen mit 24 und 50 CV, die nicht darin aufgeführt waren. Diese Vielfalt war auch auf die Umstellung von Phénix- auf Centaure-Motoren und die daraus folgenden Doppelungen zurückzuführen.[7] Im jeweiligen Marktsegment gehörte Panhard & Levassor zu den teureren Marken.

Im folgenden Jahr wurde ein neuer, kantiger Kühler eingeführt. Das Unternehmen florierte. 1903 verkaufte Panhard & Levassor 17.107 Automobile in Frankreich. Die USA wurden mit 6.551, meist hochpreisigen, Fahrzeugen zu einem wichtigen Exportmarkt. Das Unternehmen richtete eine Niederlassung in New York City ein.[8] Allerdings musste sich diese recht bald mit einem unangenehmen Problem auseinandersetzen: Die A.L.A.M. (Association of Licensed Automobile Manufacturers, ein einflussreicher Branchenverband) verklagte die Ford Motor Company als einheimischen Autobauer und Panhard & Levassor als renommierten Hersteller von Importfahrzeugen auf Verletzung des Selden-Patents, das Ende 1895 ausgestellt worden war. Nach diesem Universalpatent waren alle in den USA verkauften Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren lizenzpflichtig und die A.L.A.M. wachte über deren Einhaltung.[9] Neben dem immer noch laufenden Verfahren mit Levassors Witwe war dies ein zweiter großer Prozess. Krebs weilte deswegen für mehrere Wochen in den USA und sagte als Zeuge aus.[10] Das Verfahren endete mit einem Vergleich und das Patent blieb bis 1912 gültig, zuletzt allerdings in stark eingeschränkter Form.

Um 1904 generierten Fahrzeuge und Motoren 92 % des Umsatzes bei Panhard & Levassor. Den Rest erwirtschaftete der Maschinenbau, insbesondere im angestammten Bereich Holzwirtschaft.[11] In diesem Jahr eröffnete Panhard & Levassor ein weiteres, 6000 m² großes Werk in Reims.[11]

Der Levassor-Streit endete erst 1914 mit einem Vergleich und beträchtlichen Abstandszahlungen.

Die Zeit der Schiebermotoren

Panhard & Levassor Type X18 (1912)
Panhard & Levassor Type X54 Rekordwagen (1926)
Lkw von Panhard & Levassor 1936

1910 setzte Panhard & Levassor erstmals einen 4,4-l-Vierzylinder-Schiebermotor nach den Patenten von Charles Yale Knight ein, zunächst nur in einem Personenwagen. 1912 erschien der erste 6-Zylinder-Motor nach diesem System, ab 1913 wurden Schiebermotoren auch in Nutzfahrzeuge eingebaut. 1923 hatten die Motoren „sans Soupapes“ (ohne Ventile) – auch als Achtzylinder-Reihenmotor – alle seitengesteuerten Motoren ersetzt. Sie wurden bis Ende des Zweiten Weltkrieges zum Markenzeichen der Panhard-&-Levassor-Fahrzeuge.

Ab 1925 bot man auch Nutzfahrzeuge mit Holzvergaseranlagen an, ab 1929 auch solche mit Erdgasantrieb. Der Dieselmotor – auch nach dem Knight-Prinzip – hielt 1931 Einzug. Diese Motoren mit bis zu 12 Zylindern wurden auch in Militärfahrzeugen eingesetzt, die die Gesellschaft zunehmend anbot.

Ab 1929 wurde auch eine neue Serie von luxuriösen Sechs- und Achtzylinder-Pkw unter den Modellbezeichnungen 6 CS / 6 DS / 8 DS aufgelegt, die die alten, nach ihrer Motorgröße benannten Wagen ersetzte. Kulminationspunkt war der ab 1936 angebotene Dynamic, der mit seiner stromlinienförmigen Karosserie bis 1940 gebaut wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Panhard & Levassor die Fertigung der technisch komplizierten und daher teuren und anfälligen Schiebermotoren nicht mehr auf, sondern stellte stattdessen unter der Bezeichnung Panhard Kleinwagen mit Boxermotoren, einige Lastwagen und Militärfahrzeuge her.

Pkw-Modelle

Motorentypen

Die Motorenbezeichnungen setzen sich bei Panhard & Levassor aus 1–3 Buchstaben, der Zahl der Zylinder und weiteren 1–2 Stellen zusammen (z. B. P2D oder SK6D8). Hierbei bedeuten:

  • P – System Daimler
  • M – Phénix
  • O – Centaure
  • S, T, U, V, W, Z, LU, SU, TU, ZZ – Centaure allégé
  • K, RK, SBK, SCK, SK – Schiebermotoren, System Knight

Chassistypen

Die Chassisbezeichnungen geben über Antriebsart und Nutzung des Wagens Auskunft:

  • A – J, L – U, Y – Chassis mit Kettenantrieb
  • X – Chassis mit Kardanantrieb
  • K – Nutzfahrzeug

Modelle mit ventilgesteuerten Motoren (1890–1922)

TypBauzeitraumMotorbezeichnungChassisHubraumStückzahl
2 / 212 / 313 / 334 CV[12]1890–1896P2D / 2 Zyl.921–1290 cm³180
112 CV1891–1893P2C / 2 Zyl.817 cm³15
1 CV1895M2A / 2 Zyl.352 cm³1
4 / 5 CV1895–1902M2E / 2 Zyl.A1 / A21201 cm³371
10 CV1895–1897M2K / 2 Zyl.4254 cm³2
6 / 7 CV1896–1902M2F / 2 Zyl.A1 / A21648 cm³992
8 / 10 CV1896–1902M4E / 4 Zyl.B1 / B22402 cm³769
Prototyp1897M1E / 1 Zyl.600 cm³1
12 CV1897–1902M4F / 4 Zyl.B1 / B23296 cm³514
16 CV1899–1902M4I / 4 Zyl.4387 cm³52
16 / 18 CV1901–1904O4F / 4 Zyl.E / F4072 cm³188
30 / 35 CV1901–1903O4L / 4 Zyl.G6898 cm³27
5 CV1902O2E / 2 Zyl.A1201 cm³14
7 CV1902–1905O2R / 2 Zyl.A / D / N1648 cm³583
10 CV1902–1905O4E / 4 Zyl.B / E2402 cm³791
15 CV1902–1905O4R / 4 Zyl.C / H3296 cm³731
20 / 24 CV1902–1905O4I / 4 Zyl.F / H5313 cm³176
24 CV1902–1903O²4I / 4 Zyl.L (Rennwagen)5313 cm³11
50 / 60 CV1902–1903O²4M / 4 Zyl.M (Rennwagen)8620 cm³12
8 CV[13]1903–1909S3E / 3 Zyl.P1809 cm³649
70 CV1903–1904S²4M / 4 Zyl.R (Rennwagen)13672 cm³16
10 CV1904–1907S4E / 4 Zyl.S2402 cm³29
15 CV[14]1904–1907S4R / 4 Zyl.I / J / S3308 cm³896
18 CV1904–1907S4F / 4 Zyl.J4072 cm³471
35 CV1904–1905O²4L / 4 Zyl.G7450 cm³24
24 CV[15]1905–1906S4I / 4 Zyl.J / O5322 cm³260
35 CV1905–1906S4L / 4 Zyl.O6898 cm³59
50 CV[16]1905–1909Z4O / 4 Zyl.Q10568 cm³108
50 CV[17]um 19066 Zyl.11044 cm³
24 CV1906–1908Z4I / 4 Zyl.U15313 cm³774
35 CV[18]1906–1909Z4L / 4 Zyl.U17363 cm³335
15 CV1907–1912T4R / 4 Zyl.U2 / U7 / X / X4 / X113296 cm³777
18 CV1907–1913T4F / 4 Zyl.U2 / U6 / X1 / X124072 cm³1715
24 / 25 CV1907–1914T4I / 4 Zyl.K / U1 / U3 / U105313 cm³472
10 CV1908–1910T4E / 4 Zyl.X2402 cm³105
65 CV1908–1910T²6S / 6 Zyl.U412020 cm³15
120 CV1908T³4V / 4 Zyl.Rennwagen12800 cm³3
8 CV[19]1909–1912U2E / 2 Zyl.X2 / X61206 cm³248
12 CV1909–1912U4E / 4 Zyl.X52402 cm³1422
24 CV1909–1910W6R / 6 Zyl.U54950 cm³26
24 / 25 / 30 CV1909–1916V6R / 6 Zyl.U8 / X3 / X134950 cm³170
28 / 35 CV1910–1915V6F / 6 Zyl.Y6597 cm³59
35 CV1910T4L / 4 Zyl.U17360 cm³18
50 CV1910ZZ4O / 4 Zyl.Q10560 cm³1
12 CV1911–1914LU4E / 4 Zyl.X10 / X162402 cm³1169
18 CV1911–1912U6E / 6 Zyl.X8 / X153603 cm³125
10 CV1912–1921SU4E / 4 Zyl.X192155 cm³3020
12 CV1913–1914LU4E2 / 4 Zyl.X202412 cm³701
12 CV1914–1918SU4E / 4 Zyl.X252815 cm³881
7 CV1915TU4C / 4 Zyl.X271243 cm³1
12 CV1920–1922SU4D2 / 4 Zyl.X312275 cm³1376

Modelle mit Schiebermotoren (1910–1940)

TypBauzeitraumMotorbezeichnungChassisHubraumStückzahl
20 CV1910–1915K4F / 4 Zyl.U9 / X7 / X9 / X144398 cm³1288
15 CV1912–1915SK4E / 4 Zyl.X17 / X212614 cm³752
30 CV1912–1914RK6F / 6 Zyl.X186597 cm³30
20 CV1913–1917SBK4F / 4 Zyl.X224845 cm³100
20 CV1913–1922SK4F / 4 Zyl.X23 / X29 / X344845 cm³1012
35 CV1913–1919SK4L / 4 Zyl.X247360 cm³73
16 CV1914–1929SK4E2 / 4 Zyl.X26 / X28 / X36 / X40 / X463175 cm³7141
6 CV1917K4C / 4 Zyl.X301110 cm³1
7 CV1920–1921K4C2 / 4 Zyl.X321190 cm³6
10 CV1921–1924SK4C / 4 Zyl.X371190 cm³1392
16 CV1921–1922SK4E3 / 4 Zyl.X333175 cm³72
35 CV1921–1930SK8E / 8 Zyl.X38 / X42 / X546355 cm³242
12 CV1922–1930SK4D / 4 Zyl.X39 / X43 / X452297 cm³3506
20 CV1922–1929SK4F2 / 4 Zyl.X35 / X41 / X48 / X534845 cm³830
10 CV1924–1925SK4C3 / 4 Zyl.X441390 cm³776
10 CV1924–1929SK4C4 / 4 Zyl.X47 / X601480 cm³4016
15 CV1924SK4D2 / 4 Zyl.X502612 cm³1
20 CV1924–1927SK4F5 / 4 Zyl.X494845 cm³242
20 CV1924 / 1928SK4E4 / 4 Zyl.X51 / X623564 cm³2
10 CV1925–1926SK4?? / 4 Zyl.X521654 cm³2
10 CV1925–1926SK4?? / 4 Zyl.X551650 cm³2
16 CV1926–1931SK6D / 6 Zyl.X573445 cm³657
10 CV1927–1930SK6C2 / 6 Zyl.X591829 cm³636
12 CV1927| X582297 cm³1
20 CV1927–1930SK4F6 / 4 Zyl.X565319 cm³76
11 CV1928SK6?? / 4 Zyl.X641970 cm³1
12 CV1928SK6C3 / 6 Zyl.X612170 cm³8
12 CV1928–1931SK6C4 / 6 Zyl.X632344 cm³1629
11 CV1929SK4C10 / 4 Zyl.X652002 cm³1
6 DS1929–1932SK6D6 / 6 Zyl.X663507 cm³509
8 DS (Prototyp)1929SK8E / 8 Zyl.X676350 cm³1
8 DS / 8 cylindres1930–1938SK8D / 8 Zyl.X675084 cm³43
6 CS1930–1932SK6C4 / 6 Zyl.X682344 cm³1028
6 CS Spécial1930–1933SK6C5 / 6 Zyl.X692516 cm³1310
6 CS RL / CS1932–1936SK6C5 / 6 Zyl.X722516 cm³2173
6 DS RL / DS 23 CV/ DS1932–1938SK6D7 / 6 Zyl.X70 / X714080 cm³509
CS Spécial1934–1938SK6C7 / 6 Zyl.X732861 cm³1535
6 DS RL N Spécial / DS Spécial1934–1937SK6D8 / 6 Zyl.X744783 cm³142
DS Gazogène1934SK6C7G / 6 Zyl.X752861 cm³1
Dynamic 1301936–1938SK6C8 / 6 Zyl.X762516 cm³358
Dynamic 1401936–1940SK6C9 / 6 Zyl.X77 / X812861 cm³2230
Dynamic 20 CV1936SK6?? / 6 Zyl.X783485 cm³1
DS Gazogène 19 CV1936SK6D8 / 6 Zyl.X794783 cm³4
Dynamic 1601937–1938SK6C10 / 6 Zyl.X80 / X823834 cm³153

Informationen zum 4 CV von 1895 und zum 6 CV von 1896[20]

Informationen zum 16 CV von 1921[21]

Informationen zum 20 CV von 1922[22]

Fahrzeugprogramm von 1896[23]

Fahrzeugprogramm von 1908[24]

Fahrzeugprogramm von 1909[25]

LKW-Modelle

TypBauzeitraumMotorBohrung, HubHubraumSonstigesBild
12 HP[26]18972 Zyl.90 mm, 135 mm1717 cm³Omnibus 14 Personen
35-40 HP[27]19126 Zyl.100 mm, 140 mm6597 cm³

Literatur

  • Jacques Rousseau: Guide de l’Automobile française. Éditions Solar, Paris (1988); ISBN 2-263-01105-6.
  • Reinhard Seiffert: Die Ära Gottlieb Daimlers: Neue Perspektiven zur Frühgeschichte des Automobils und seiner Technik. Vieweg + Teubner, 2009; ISBN 3-8348-0962-4.
  • G. N. Georgano (Hrsg.), G. Marshall Naul: Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. MBI Motor Books International, Osceola WI, 1979; ISBN 0-87341-024-6.
  • B. von Lengerke: Automobil-Rennen und Wettbewerbe (1894–1907), Fachbuchverlag-Dresden, 1. Auflage (25. April 2014), Faksimilie eines Werks von 1908 (Verlag Richard Carl Schmidt & Co., Berlin); ISBN 3-95692-272-7, ISBN 978-3-95692-272-5
  • George Nick Georgano (Hrsg.): Complete Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. Dutton Press, New York, 2. Auflage, 1973; ISBN 0-525-08351-0.
  • Ferdinand Hediger: Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag-Verlag Ostfildern, Juli 1998; ISBN 3-444-10348-4.
  • Bernard Vermeylen: Panhard & Levassor entre tradition et modernité. E-T-A-I, Boulogne-Billancourt 2006, ISBN 2-7268-9406-2 (französisch).
  • Halwart Schrader, Jan P. Norbye: Das Lastwagen-Lexikon. Alle Marken 1900 bis heute. Schrader Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 978-3-613-01837-2
  • William Greenleaf: Monopoly on Wheels: Henry Ford and the Selden Automobile Patent, Great Lakes Books / Wayne State University Press, 2011 (Erstauflage 1955); ISBN 0-8143-3512-8.
  • François Vauvillier: Tous les Panhard militaires 1914–1940. Histoire et Collections, Paris 2022, ISBN 979-1-03801268-4.
  • Thomas Ulrich: Paris-Madrid: Das größte Rennen aller Zeiten, Monsenstein & Vannerdat (2. Auflage, 6. Dezember 2013), ISBN 3-942153-14-9, ISBN 978-3-942153-14-0

Weblinks

Commons: Panhard & Levassor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • [1] Gérard Hartmann: Les Moteurs Panhard & Levassor. (Französisch) (abgerufen am 23. Juli 2017)

Einzelnachweise

  1. https://www.arquus-defense.com/renault-trucks-defense-acquires-panhard-general-defense
  2. Bollée [Amédée], à toute vapeur! gazoline.net
  3. Messerschmidt: Taschenbuch Deutsche Lokomotivfabriken. Wöhlert, 1977, S. 218–221
  4. Vermeylen: Panhard & Levassor. 2005, S. 18
  5. Vermeylen: Panhard & Levassor. 2005, S. 22
  6. Vermeylen: Panhard & Levassor. 2005, S. 30
  7. Vermeylen: Panhard & Levassor. 2005, S. 31
  8. Vermeylen: Panhard & Levassor. 2005, S. 34
  9. Greenleaf: Monopoly on Wheels: Henry Ford and the Selden Automobile Patent, S. 127
  10. Greenleaf: Monopoly on Wheels: Henry Ford and the Selden Automobile Patent, S. 132
  11. a b Vermeylen: Panhard & Levassor. 2005, S. 36
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