Pangani (Fluss)
Pangani | ||
Einzugsgebiet des Pangani | ||
Daten | ||
Lage | Tansania | |
Flusssystem | Pangani | |
Ursprung | Nyumba ya Mungu Reservoir 3° 49′ 38″ S, 37° 28′ 9″ O | |
Mündung | bei Pangani in den Indischen OzeanKoordinaten: 5° 26′ 2″ S, 38° 59′ 1″ O 5° 26′ 2″ S, 38° 59′ 1″ O
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Einzugsgebiet | 43.650 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Korogwe (1289200)[2] AEo: 25.110 km² Lage: 110 km oberhalb der Mündung | NNQ (Min. Monat Ø) MNQ 1959–1977 MQ 1959–1977 Mq 1959–1977 MHQ 1959–1977 HHQ (Max. Monat Ø) | 7 m³/s 20,9 m³/s 27 m³/s 1,1 l/(s km²) 38,8 m³/s 123 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Mkomazi; Luengera | |
Rechte Nebenflüsse | Lumoromo; Fukda; Mkalami | |
Durchflossene Stauseen | Nyumba ya Mungu Reservoir | |
Mittelstädte | Korogwe | |
Kleinstädte | Arusha Chini, Mbuyuni, Segera, Hale, Pangani | |
Einwohner im Einzugsgebiet | 3,7 Millionen[3] | |
Der Pangani an der Mündung |
Der Pangani ist ein Fluss im Nordosten Tansanias.
Geografie
Er entsteht aus zwei Quellflüssen. Der eine ist der am Mount Meru nahe der Stadt Arusha entspringenden Kikuletwa. Der andere ist der aus dem Jipe-See kommenden Ruvu, der auf seinem Weg weitere Zuflüsse vom Kilimandscharo aufnimmt. Heute münden die beiden Quellflüsse in den Stausee Nyumba ya Mungu. Auf der Strecke zwischen dem Reservoir und dar Stadt Mkomazi bildet der Fluss die Grenze der Regionen Kilimandscharo und Manyara. Obwohl der Nebenfluss Mkomazi hier nur 4 Kilometer entfernt ist, mündet er erst 60 Kilometer weiter kurz vor der Stadt Korogwe in der Region Tanga.[4] Bei der Stadt Pangani mündet der Pangani in den Indischen Ozean. Städte an seinem Lauf sind Arusha Chini am Nyumba-ya-Mungu-Stausee, Mbuyuni kurz vor der Grenze zwischen Kilimandscharo- und Tanga-Region, Korogwe, Segera und Hale in Tanga.
Name
Der Fluss durchquert das Gebiet verschiedener Sprachgruppen und trug von daher verschiedene Bezeichnungen. In der jüngeren Vergangenheit waren das vor allem vom Oberlauf her der Name Ruvu und von der Mündung her der Name Pangani.
Auf Karten aus der britischen Kolonialzeit und der Zeit der Unabhängigkeit wurden beide Namen nebenher benutzt.[5]
Inzwischen hat sich „Pangani“ für den Lauf vom Nyumba-ya-Mungu-Stausee bis zum Meer durchgesetzt.
Hydrometrie
Die Durchflussmenge des Flusses wurde über 18 Jahren (1959–77) in Korogwe, einer Stadt in Tanga, etwa 110 Kilometer flussaufwärts von der Mündung in m³/s gemessen.[2] Die in Korogwe beobachtete mittlere jährliche Durchflussmenge betrug in diesem Zeitraum 27 m³/s.
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Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet des Pangani hat eine Größe von 43.650 Quadratkilometer, wovon 3900 Quadratkilometer in Kenia liegen. In Tansania umfasst das Einzugsgebiet Teile der Regionen Kilimandscharo, Manyara, Arusha und Tanga. Das Pangani-Gesamtbecken besteht aus fünf Teilbecken:[6]
Fluss | Quadratkilometer |
---|---|
Pangani | 43.650 |
Umba | 8.070 |
Msangazi | 5.030 |
Zigi | 2.080 |
Kleine Küstenflüsse mit dem Mkulumuzi |
Einzelnachweise
- ↑ Pangani basin: a situation analysis. Abgerufen am 16. November 2010.
- ↑ a b GRDC – Der Pangani in Korogwe
- ↑ Pangani basin: a situation analysis (IUCN). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 31. März 2022; abgerufen am 20. November 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eintrag „Pangani“ im Koloniallexikon (Memento des vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ vgl. die Karten Sheet SB 37/2, Series Y401, by War Office 1946 von 1946 und diese Karte von 1960 Sheet SB-37-2 Series Y503, Edition 1-TSD, Published by the Survey Division, Ministry of Lands, Survey and Water, Tanganyika 1960. Beide geben „Pangani or Ruvu River“ als Flussnamen an.
- ↑ Emmanuel Komba: Socio-Economic Effects of Pangani River Basin on Community`s Livelihoods in Korogwe Town Council, Tanga Region. (PDF) 2016, S. 20, abgerufen am 15. November 2020.
Weblinks
- Karte in der Kiswahili-Wikipedia
- Eintrag „Pangani“ im Koloniallexikon
- Water & Nature Initiative der IUCN (PDF, 120 Seiten) (PDF; 1,2 MB)
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(c) Bundesarchiv, Bild 105-DOA0468 / Walther Dobbertin / CC-BY-SA 3.0