Palazzo Falier (Cannaregio)

Die Fassade des Palazzo Falier

Palazzo Falier ist ein Palast in Venedig in der italienischen Region Venetien. Er liegt im Sestiere Cannaregio mit Blick auf den Rio dei Santi Apostoli. Bekannt ist er als Wohnstatt von Marino Falier, dem Dogen der Serenissima, der beschuldigt wurde, einen Putschversuch ausgeführt zu haben.

Geschichte

Das Gebäude entstand in einer einfachen Form im 11. Jahrhundert, wurde durch einen Brand zerstört und im Jahre 1105 wieder aufgebaut.[1] In der Folge wurde es häufig umgebaut, was auch die Struktur teilweise veränderte. Heute befindet sich im 1. Obergeschoss ein Hotel.

Beschreibung

Reliefs an der Fassade

Der Palazzo Falier steht auf typischen Arkaden mit sechs Bögen entlang dem Rio dei Santi Apostoli und blickt mit besonderer Monumentalität über den angrenzenden Platz. Die Fassade, ein Beispiel für den byzantinischen Einfluss in Venedig, zeigt sehr alte Elemente, darunter die beiden Vierfachfenster auf Peducci, die unregelmäßig übereinander angeordnet sind. Bemerkenswert sind auch die Verzierungen aus dem 13. und 15. Jahrhundert: Zwei bogenförmige und zwei runde Reliefe, sowie zwei gotische Schilder. Die einfarbige Fassade wird durch einzelne Fenster unterbrochen, die paarweise neben den Mehrfachfenstern angeordnet sind.

Einzelnachweise

  1. Marcello Brusegan: I palazzi di Venezia. Newton & Crompton, Rom 2007. ISBN 978-88-541-0820-2. S. 149.

Weblinks

Commons: Palazzo Falier (Cannaregio) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Koordinaten: 45° 26′ 23,8″ N, 12° 20′ 11,7″ O

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Palazzo Falier (Venice).jpg
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Palace Falier in Venice – Facade on rio dei Santi Apostoli
Paolo Monti - Serie fotografica (Venezia, 1969) - BEIC 6357462.jpg
Autor/Urheber: Paolo Monti , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Serie fotografica : Venezia, 1969 / Paolo Monti. - Strisce: 7, Fotogrammi complessivi: 37 : Negativo b/n, gelatina bromuro d'argento/ pellicola ; 35 mm. - ((I fotogrammi hanno una doppia numerazione. . - Sul portanegativi: Nikon FP4. - All'interno del portanegativi Monti specifica alcuni soggetti. - Fonte: Agenda di Paolo Monti: Monti - Agenda 1969 (1969), presso Archivio Paolo Monti