Pak Kwang-ryong

Kwang-Ryong Pak
Kwang-Ryong Pak (2018)
Personalia
Geburtstag27. September 1992
GeburtsortPjöngjangNordkorea
Größe188 cm
PositionStürmer
Junioren
JahreStation
2010–2011Wolmido Sports Team
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2011FC Wil0 0(0)
2011–2015FC Basel14 0(1)
2012FC Basel U-2112 0(6)
2013→ AC Bellinzona (Leihe)17 0(7)
2013→ FC Vaduz (Leihe)5 0(2)
2014–2015→ FC Vaduz (Leihe)37 (10)
2015FC Biel-Bienne17 0(4)
2016–2017FC Lausanne-Sport39 (10)
2017–2020SKN St. Pölten52 (10)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)2
2010–Nordkorea U-233 0(3)
2010–Nordkorea31 0(8)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 6. Juni 2020

2 Stand: 19. November 2019

Koreanische Schreibweise
Chosŏn’gŭl박광룡
Hancha朴光龍
Revidierte
Romanisierung
Bak Gwangryong
McCune-
Reischauer
Pak Kwangryong

Pak Kwang-ryong (* 27. September 1992 in Pjöngjang) ist ein nordkoreanischer Fußballspieler.

Karriere

Verein

Pak spielte vom Juli 2010 bis zum Februar 2011 für den nordkoreanischen Verein Wolmido Sports Team.[1] Im Frühling 2011 wurde er vom Schweizer Zweitligisten FC Wil verpflichtet, konnte dort aber keine Meisterschaftsspiel bestreiten, da das Ausländerkontingent des Klubs bereits ausgeschöpft war.[2]

Nach einigen Probetrainings und einem überzeugenden Testspiel mit der U21 des FCB entschied die Klubleitung des FC Basel am 25. Juni 2011 den jungen Stürmer mit einem Fünfjahresvertrag bis 30. Juni 2016 an den Verein zu binden, ihn sofort ins Profikader zu integrieren und ihn hinter den bewährten Angreifern Alexander Frei, Marco Streller und Jacques Zoua als weiteren Stürmer aufzubauen.[3] Er spielte im Uhrencup und schoss gegen West Ham United ein Tor.[4]

Sein Liga-Debüt für den FC Basel gab er am 16. Juli 2011 beim 1:1 im Auftaktsmeisterschaftsspiel gegen den BSC Young Boys im Stade de Suisse von Bern, als er in der 86. Minute für Gilles Yapi Yapo eingewechselt wurde.[5] Sein erstes Ligator für den FC Basel erzielte er am 4. April 2012 mit dem Treffer zum 2:0-Endstand beim Sieg im Auswärtsspiel gegen den Lausanne-Sport. Am Ende der Saison gewann Pak mit dem FC Basel den Meistertitel[6] und mit dem Cupsieg[7] auch das Double.

In der Saison 2012/13 konnte sich Pak in der ersten Mannschaft nicht durchsetzen, deswegen spielte er für die U-21-Mannschaft. Dabei schoss er in zwölf Spielen sechs Tore. Am 11. Januar 2013 wurde Pak für sechs Monate an den Challenge-League-Verein AC Bellinzona ausgeliehen.[8]

Nach dem Ende der Leihe wurde er im Juli 2013 für etwas über einen Monat an den FC Vaduz verliehen. Im Januar 2014 wurde er erneut an die Liechtensteiner verliehen, diesmal eineinhalb Jahre. Zur Saison 2015/16 schloss Pak sich dem FC Biel-Bienne an. Bei Biel blieb er allerdings nur ein halbes Jahr; im Januar 2016 wechselte er zum FC Lausanne-Sport, mit dem er zu Saisonende in die höchste Schweizer Spielklasse aufsteigen konnte.

Im August 2017 wechselte er zum österreichischen Bundesligisten SKN St. Pölten, bei dem er einen bis Juni 2019 gültigen Vertrag erhielt, der Ende Februar 2019 vorzeitig bis Sommer 2020 verlängert wurde.[9][10] Nach 52 Bundesligaeinsätzen verließ er den SKN nach Vertragsende nach der Saison 2019/20.[11]

Nationalmannschaft

Pak nahm mit der nordkoreanischen U-23-Fußballmannschaft an den Asienspielen 2010 in der Volksrepublik China teil, erreichte dort das Viertelfinale und erzielte ein Tor. Am AFC Challenge Cup 2010 in Sri Lanka kam er in der A-Nationalmannschaft zu fünf Einsätzen. Pak, der am 17. Februar 2010 in der A-Nationalmannschaft gegen Turkmenistan debütierte, erzielte dabei einen Treffer und wurde mit seiner Mannschaft Sieger des Turniers.[12]

Titel und Erfolge

FC Basel
FC Lausanne-Sport
FC Vaduz
Nationalmannschaft

Weblinks

Commons: Pak Kwang-ryong – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kwang-Ryong Pak auf www.worldfootball.net
  2. Teenage North Korea forward Pak Kwang Ryong has joined Swiss champion FC Basel auf USA Today vom 28. Juni 2011 (englisch).
  3. Stürmer aus Nordkorea für den FCB (Memento vom 24. September 2012 im Internet Archive) auf www.fcb.ch vom 27. Juni 2011
  4. Remo Meister: Der FCB gewinnt den Uhrencup. (Nicht mehr online verfügbar.) FC Basel 1893, 2011, archiviert vom Original am 24. September 2012; abgerufen am 13. Juli 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcb.chVorlage:Cite web/temporär
  5. Der Fussball-Knüller endet mit einem Remis auf BaZ online vom 16. Juli 2011
  6. Remo Meister: Der 15. Meistertitel für den FCB – die Bilanz einer grandiosen Saison. (Nicht mehr online verfügbar.) football.ch, 2012, archiviert vom Original am 16. Oktober 2013; abgerufen am 29. April 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcb.ch
  7. Matchtelegram FC Basel 1893 5:3 FC Luzern. football.ch, 2012, abgerufen am 16. Mai 2012.Vorlage:Cite web/temporär
  8. FC Basel 1893: Kwang Ryong Pak leihweise zu Bellinzona. (Nicht mehr online verfügbar.) FC Basel 1893, 2013, archiviert vom Original am 2. Dezember 2013; abgerufen am 11. Januar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcb.ch
  9. St. Pölten verlängert mit Nordkoreaner sport.ORF.at, am 22. Februar 2019, abgerufen am 23. Februar 2019
  10. Kwang-Ryong Pak verstärkt Offensive der Wölfe! (Memento desOriginals vom 15. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skn-stpoelten.at skn-stpoelten.at, am 14. August 2017, abgerufen am 14. August 2017
  11. Abschiedstränen bei Wölfen meinfussball.at, am 8. Juli 2020, abgerufen am 8. Juli 2020
  12. Demokratische Volksrepublik Korea – Kwang-Ryong Pak auf www.soccerway.com

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