Padirac
Padirac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Lot (46) | |
Arrondissement | Gourdon | |
Gemeindeverband | Causses et Vallée de la Dordogne | |
Koordinaten | 44° 51′ N, 1° 45′ O | |
Höhe | 318–426 m | |
Fläche | 8,86 km² | |
Einwohner | 165 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 19 Einw./km² | |
Postleitzahl | 46500 | |
INSEE-Code | 46213 | |
Mairie Padirac |
Padirac ist eine französische Gemeinde mit 165 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Lot in der Région Okzitanien (bis 2015 Midi-Pyrénées). Sie gehört zum Arrondissement Gourdon und zum 2016 gegründeten Gemeindeverband Causses et Vallée de la Dordogne. Die Bewohner werden Padiracois genannt.
Geografie
Die Gemeinde liegt in der Causse de Gramat, einem Teilbereich der Landschaft Haut Quercy im Regionalen Naturpark Causses du Quercy. Der kalkhaltige Boden lässt keine oberirdischen Fließgewässer zu. Die Landschaft wird durch weite Trockenrasenflächen und kleinere Waldgebiete geprägt. Im höher gelegenen Nordosten der Gemeinde finden sich mehrere Dolmen und fünf Schachthöhlen, von denen der Gouffre de Padirac (Schlund von Padirac) überregional bekannt ist. Umgeben wird Padirac von den Nachbargemeinden Gintrac im Norden, Loubressac im Osten, Thégra im Süden sowie Miers im Westen. Die größten Ortsteile der Gemeinde Padirac sind Le Ratier, Latreille, Bord, Rigal, Lacoste, Bagou, Panot, Bascoul, Calcas, Le Salvage, Mathieu, Teilié und Sayssac.
Geschichte
Der Ortsname Padirac basiert auf dem lateinischen Anthroponym Palerius. Die Endung -ac ist ein typischer gallischer Suffix. Die Gemeinde Padirac wurde 1828 durch Herauslösung von Teilen der Gemeinde Miers gegründet.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 224 | 177 | 162 | 148 | 160 | 168 | 185 | 155 |
Im Jahr 1876 wurde mit 313 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[2] und INSEE[3].
Sehenswürdigkeiten
- Höhle Gouffre de Padirac
- Kirche Saint-Julien
- Château de Padirac
- mehrere Flurkreuze
- Scheunen
- Insectopia, ein Insekten-Museum
- 13 Steintische, erfasst und erforscht von Armand Viré im Jahr 1930; die größten davon:
- Dolmen d’Andrieu appelé, auch Dolmen du Champ de Monsieur genannt
- Dolmen d’Escurettes
- Dolmen de Bougoulat
- Dolmen des Calcas appelé, auch Dolmen de Penot genannt
- Dolmen des Claouzelles
- Dolmens des Pendus: (2 Dolmen)
- (c) Asier Zorrilla, CC BY-SA 3.0
Einstiegsschacht zur Höhle
Eingangsbereich der Höhle
- (c) Patrick Nouhailler's…, CC BY-SA 3.0
Kirche Saint-Julien
Château de Padirac
- (c) Patrick Nouhailler's…, CC BY-SA 3.0
Alte Scheune
- (c) Patrick Nouhailler's…, CC BY-SA 3.0
Hotel und Restaurant „La Charmille“
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde Padirac gibt es einen Bäcker, einen Metzger und ein Frisörgeschäft sowie kleinere Handwerksbetriebe. Neben dem Tourismus spielt auch die Landwirtschaft in der Gemeinde eine wichtige Rolle. In Padirac sind 15 Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreide- und Gemüseanbau, Milchviehhaltung, Pferde-, Ziegen-, Schaf-, Rinder- und Geflügelzucht).[4]
Durch die Gemeinde Padirac führt die Fernstraße D673 von Rocamadour nach Saint-Céré. Im 18 Kilometer nordwestlich gelegenen Souillac besteht ein Anschluss an die (Autoroute A20). Der acht Kilometer westlich gelegene Bahnhof Rocamadour-Padirac liegt an der Bahnstrecke von Brive-la-Gaillarde über Capdenac nach Toulouse (Ligne de Brive-la-Gaillarde à Toulouse-Matabiau via Capdenac).
Belege
- ↑ Gaston Bazalgues, Les noms des communes du Parc, Les cahiers scientifiques du Parc naturel régional des Causses du Quercy, Band 1, 2014, S. 115 (PDF-Datei, französisch)
- ↑ Padirac auf annuaire-mairie
- ↑ Padirac auf INSEE
- ↑ Culture et production animale, chasse et services annexes sur Padirac, auf annuaire-mairie.fr (französisch)
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde (französisch)
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Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Autor/Urheber: Christophe.Finot, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Gouffre de Padirac,FRANCE