P’yŏngch’ŏn-guyŏk

P’yŏngch’ŏn-guyŏk

Chosŏn’gŭl:평천구역
Hancha:平川區域
McCune-Reischauer:P’yŏngch’ŏn-guyŏk
Revidierte Romanisierung:Pyeongcheon-guyeok
Basisdaten
Fläche:km²

Gliederung:

17 Dongs

Sitz der Verwaltung:Pjöngjang

P’yŏngch’ŏn-guyŏk (Pyongchon-Bezirk) ist einer der 18 Stadtbezirke Pjöngjangs, der Hauptstadt Nordkoreas.

Die USS Pueblo am Ufer von P’yŏngch’ŏn-guyŏk

Die südliche Grenze des Stadtteils bildet der Taedong-gang auf dem sich das gekaperte US-Marine-Schiff USS Pueblo befindet. Im Norden und im Westen wird er durch den Potong-gang begrenzt. Östlich des Bezirks liegt, getrennt durch die Bahnlinie, der Innenstadtbezirk Chung-guyŏk.
Mit dem südlich des Taedong-gang gelegenen Stadtteils ist der Bezirk durch die Chungsong-Brücke verbunden. Die Chollima-Straße bildet die zentrale Verkehrsstraße durch von P’yŏngch’ŏn-guyŏk. An der Mirae-Straße wohnen zumeist verdiente Mitarbeiter der Technischen Universität Kim Ch’aek.

In dem Bezirk befinden sich zudem das Mansudae-Kunststudio, die Pjöngjang Jang Chol Gu Handelsuniversität, die Pjöngjang University of the Printing Industrial Arts und die Korea Okryu Combination Corporation. Speziell für internationale Besucher sind das Pothong Hotel und das Ansan Chodasso Guest House eingerichtet worden. Zu einer der größten Fabriken gehört die Seidenspinnerei Kim Jong-suk.[1] Das in P’yŏngch’ŏn-guyŏk betriebene Wärmekraftwerk ist der Hauptenergielieferant der Hauptstadt.

Geschichte

P’yŏngch’ŏn-guyŏk wurde im Oktober 1960 durch ein Mandat des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas zum eigenständigen Stadtteil.

Am 13. Mai 2014 kam es zum Einsturz eines Wohnhauses mit mehreren Toten.

Verkehr

U-Bahn-Station Puhŭng

Die Chollima-Straße bildet eine Hauptverkehrsstraße von P’yŏngch’ŏn-guyŏk in den Innenstadtbezirk Chung-guyŏk. Die Metro Pjöngjang hält in P’yŏngch’ŏn-guyŏk an der Station Puhŭng (復興 = Wiederauferstehung). Diese ist häufiger Startpunkt für U-Bahn-Fahrten für ausländische Besucher.

Verwaltungseinheiten

P’yŏngch’ŏn-guyŏk ist in elf Verwaltungseinheiten, die Dongs eingeteilt. Die größten Ortsteile, Ansan, Puksong, Haeun, Ryukkyo, Pyongchon und Saemaul, sind wiederum in je zwei Verwaltungseinheiten untergliedert.[2]

Chosŏn’gŭlHancha
Ansan-dong안산동鞍山洞
Chŏngpy’ŏng-dong정평동井平洞
Haeun-dong해운동海運洞
Kansŏng-dong간성동干城洞
Pongji-dong봉지동鳳池洞
Ponghak-dong봉학동鳳鶴洞
Pongnam-dong봉남동鳳南洞
Puksŏng-dong북성동北城洞
P’yŏngch’ŏn-dong평천동平川洞
Ryukkyo-dong륙교동陸橋洞
Saemaul-dong새마을동새마을洞

Bauwerke

Commons: P’yŏngch’ŏn-guyŏk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Pyongyanger Spinnerei „Kim Jong Suk“ naenara.com.kp
  2. http://nk.joins.com/map/i003.htm

Koordinaten: 39° 0′ N, 125° 43′ O

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USS-Pueblo2010.JPG
Autor/Urheber: Foto:Dieter Vick, Lizenz: CC BY 3.0
USS Pueblo in Pjöngjang.
In front of Pyongyang Station DPRK.jpg
Autor/Urheber: Kounosu, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bus terminal in front of Pyongyang Station, DPRK. Trolleybus 801 is a type Chollima-70.
Pyongyang Metro-1.jpg
Autor/Urheber: Kok Leng Yeo from Singapore, Singapore, Lizenz: CC BY 2.0
Pyongyang Metro, operating since 1973, is the deepest metro in the world, at some 110m underground. The purpose for building it so deep is so that the stations can function as bomb shelters when needed. The stations are not named by location but by revolutionary terminology such as Puhung (Reconstruction), Yonggwang (Glory), Hwanggumbol (Golden Fields), Pulgunbyol (Red Star) and Chonru (Comrade).