Pınarhisar

Pınarhisar

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Pınarhisar (Türkei)
(c) Hüseyin Öcal, CC BY 3.0
Basisdaten
Provinz (il):Kırklareli
Koordinaten:41° 38′ N, 27° 31′ O
Höhe:189 m
Einwohner:10.594[1] (2020)
Telefonvorwahl:(+90) 288
Postleitzahl:39 300
Kfz-Kennzeichen:39
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung:4 Mahalle
Bürgermeister:İhsan Talay (AKP)
Postanschrift:Camiikebir Mah.
Yerol Olgaçlı Cad.No:24
39300 Pınarhisar
Website:
Landkreis Pınarhisar
Einwohner:17.828[1] (2020)
Fläche:518 km²
Bevölkerungsdichte:34 Einwohner je km²
Kaymakam:Mehmet Kılıç
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

Pınarhisar (bulgarisch Бунархисар/Bunarhisar) ist eine Kreisstadt und ein Landkreis in der türkischen Provinz Kırklareli in Ostthrakien. Pınarhisar liegt zentral in der Provinz, etwa 28 km südöstlich von der Provinzhauptstadt. Die Stadt hat einen kleinen Flughafen und liegt an den Fernstraßen D 020 und D 565. Laut Stadtsiegel erhielt Pınarhisar 1909 den Status einer Gemeinde (Belediye).

Geographie

Der Landkreis wurde durch das Gesetz Nr. 6068[2] am 1. März 1953 aus dem südöstlichen Teil des zentralen Landkreises (Merkez İlçe) Kırklareli ausgegliedert. Der Bucak Pınarhisar umfasste zur Volkszählung 1950 in 16 Ortschaften (Mevkiler) 18.002 Einwohner, davon 4065 im namensgebenden Verwaltungszentrum (türk. Bucağı Merkez). Zur ersten Volkszählung nach der Eigenständigkeit (1955) hatte der neue Kreis 20.111 Einwohner, davon 5882 in der Kreisstadt.

Pınarhisar grenzt im Westen an den zentralen Landkreis, im Norden an den Kreis Demirköy, im Osten an den Kreis Vize und im Süden an den Kreis Lüleburgaz. Die Bevölkerungsdichte (34,4) liegt unter dem Provinzdurchschnitt von 56 Einw. je km². Neben der Kreisstadt (die fünftgrößte Stadt der Provinz) existiert mit Kaynarca (2064 Einw.) noch eine weitere Belediye (Gemeinde). Zudem gibt es noch 14 Dörfer (Köy) mit durchschnittlich 369 Bewohnern. Die Palette der Einwohnerzahlen reicht von 734 (Cevizköy) bis 63 (Akören), fünf Dörfer haben mehr als 500 Einwohner.

Geschichte

Pinarhisar war bis zum Zweiten Balkankrieg 1913 eine bulgarisch geprägte Kleinstadt, als die bulgarische Bevölkerung im Zuge der Rückeroberung Ostthrakiens von den Türken vertrieben wurde (→ Thrakische Bulgaren). 150 vertriebene Familien ließen sich im heutigen Achtopol, 100 in Ajtos, 57 in Banewo, 23 in Wesselie und anderen Orten in Bulgarien nieder.[3]

Söhne und Töchter der Stadt

  • Mehmet Leblebi (1908–1972), türkischer Fußballspieler, -funktionär und Sprinter

Einzelnachweise

  1. a b Pınarhisar Nüfusu, Kırklareli, abgerufen am 1. August 2021
  2. Gesetz Nr. 6068, erschienen am 3. März 1953 im Amtsblatt 8349; PDF-Datei, S. 6 (5706)
  3. Stojan Rajtschewski: Ostthrakien. Ethnische Zusammensetzung und Abwanderung im XV-ХХ Jahrhundert (aus dem bulg. Източна Тракия. История, етноси, преселения XV-ХХ век), Sofia, 2002, S. 206–207, S. 246–247 und S. 252.

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Pınarhisar - panoramio.jpg
(c) Hüseyin Öcal, CC BY 3.0
Pınarhisar
Turkey adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte der Türkei
Kırklareli districts.png
Map of the districts of Kirklareli province in Turkey. Created by Rarelibra 22:00, 1 December 2006 (UTC) for public domain use, using MapInfo Professional v8.5 and various mapping resources. Edited by One Homo Sapiens Corrected text where İ,Ş,ı,ğ,or ş occurs in name. Source: [statoids-com]. Increased font size and enhanced color differences among adjacent districts.