Pößnitz (Schwarze Elster)
Pößnitz | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 538174 | |
Lage | Brandenburg (Deutschland) | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Schwarze Elster → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Beim Sallgaster Gemeindeteil Henriette 51° 34′ 7″ N, 13° 52′ 8″ O | |
Quellhöhe | 156 m ü. NHN | |
Mündung | Bei Schwarzheide in die Schwarze ElsterKoordinaten: 51° 27′ 47″ N, 13° 53′ 10″ O 51° 27′ 47″ N, 13° 53′ 10″ O | |
Mündungshöhe | 97 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | 59 m | |
Sohlgefälle | 3,9 ‰ | |
Länge | 15,1 km[1] | |
Linke Nebenflüsse | Meuroer Graben, Wolschinka |
Die Pößnitz (früher Pössnitz, niedersorbisch Pěsnica[2]) ist ein rechter Nebenfluss der Schwarzen Elster in Brandenburg.
Verlauf
Die Pößnitz hat ihre Quelle südöstlich von Henriette, einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung. Sie passiert Annahütte, bildet dann die Grenzlinie zwischen den Ortschaften Klettwitz und Meuro und fließt durch den Ortsteil Schipkau-Krügers Mühle. Der weitere Verlauf führt durchs BASF-Werk Schwarzheide und den Schwarzheider Ortsteil Naundorf, wo sie letztlich in die Schwarze Elster mündet.
Nebenläufe
Auf ihrem Verlauf nimmt die Pößnitz auch das Wasser einiger kleiner Bachläufe und Gräben auf. Der Meuroer Graben mündet nordwestlich des Lausitzrings nahe der Meuroer Friedhofsstraße ein. An der Staudemühle in Klettwitz-Treuhandsiedlung befindet sich die Mündung des Moreitzmühlgraben und der frühere Moreitzbach mündet unweit zur Krügers Mühle unmittelbar zur Bundesautobahn 13.
Geschichte
Historisch gesehen war die Pößnitz ein Feuchtgebiet mit vielen Nebenläufen, Sümpfen, Teichen und Biberdämmen. Neben dem Biber bot sie einst auch zahlreichen anderen Tierarten Lebensraum. Mit dem in der Lausitz aufkommenden Braunkohlebergbau Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Einzugsgebiet der Pößnitz weitgehend trockengelegt und kanalisiert. Die heutige Pößnitz wurde 1757 als Pößnitzwasser verzeichnet, wohingegen es westlich von Schipkau noch einen Pößnitzbach gab, dessen Quellgebiet im Sumpf- und Teichland zwischen Pommelheide und Vogelberg verzeichnet ist. In Nähe der Ortschaft Naundorf an der Pößnitzmühle, gab es einen Verbindungskanal zum Pößnitzwasser und dem großen Scyroteich.[3][4]
Sehenswürdigkeiten/Denkmäler
- Barranmühle in Meuro
- Staudemühle bei Klettwitz
- Krügers Mühle bei Schipkau
- Postbrücke, an der Krügersmühle, ca. 120 Jahre alt[5]
- Naundorfer Pößnitzmühle
- (c) Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 deNaundorfer Pößnitzmühle (1988)
- (c) Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 deNaundorfer Pößnitzmühle (1988)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fließgewässerverzeichnis gewnet25 (Version 4.0, 24. April 2014) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. beim Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, abgerufen am 4. Mai 2015.
- ↑ Pěsnica – Niedersorbische Orts- und Flurnamen 1911–1928. Arnošt Muka – Sorbisches Institut, Cottbus.
- ↑ 0010008, Karte des Amtes Senftenberg, 1757 (Sign., VII 105)
- ↑ 0010010, Karte des Amtes Senftenberg, 1757 (Sign., VII 105)
- ↑ Denkmalliste des Landes Brandenburg; Landkreis Oberspreewald-Lausitz; Stand: 31. Dezember 2008; Postbrücke, an der Krügersmühle; Archivierte Kopie (Memento des vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 132 kB, S. 7).
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Autor/Urheber: Z thomas, Lizenz: CC BY 3.0
Die Pößnitz, rechter Nebenfluss der Schwarzen Elster, in Schwarzheide
(c) Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 de
(c) Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 de