Pétanque-Europameisterschaft 2011

2. European Pétanque Championships 2011
Teilnehmer36

(aus 35 Nationen)

AustragungsortFlag of Sweden.svgGöteborg
Zeitraum19. – 21. August 2011
Titelverteidiger/TripletteFrankreich Frankreich
Sieger/TripletteFlag of France.svg Loy, Rocher, Malbec, Puccinelli
Titelverteidiger/Tir d. P.Flag of Belgium.svgClaudy Weibel
Sieger/Tir d. P.Flag of France.svgDylan Rocher
Höchster Score61 (Flag of France.svgDylan Rocher)

Die 2. Pétanque-Europameisterschaft 2011 fand vom 19. bis 21. August in Göteborg (Schweden) statt.

Sie diente als Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft 2012. Von den 36 teilnehmenden Equipes aus 35 Nationen (Gastgeber Schweden startet mit zwei Teams) qualifizieren sich 25 für die WM 2012 in Marseille.

Triplette

Titelverteidiger war Frankreich, das mit Michel Loy, Dylan Rocher, Kevin Malbec und Jean-Michel Puccinelli an den Start ging. Der DPV nominierte Sönke Backens (BC Saarwellingen), Sascha Koch (MKWU München), Steffen Kleemann und Benjamin Lehmann (beide TSG Weinheim-Lützelsachsen).

Modus

Zunächst wurde eine Vorrunde in 5er und 6er Gruppen gespielt. Die beiden Ersten jeder Gruppe qualifizierten sich für die 1/8-Final-Poules und direkt für die WM 2012. Die Ersten und Zweiten der Poules erreichten die Finalrunde, die am Sonntag (21. August) im KO-System vom Viertelfinale bis zum Endspiel gespielt wurde.

Die 20 in der Vorrunde gescheiterten Mannschaften spielen in einer B-Europameisterschaft um die verbliebenen 9 Startplätze für die Weltmeisterschaft 2012. Zunächst werden drei Runden nach dem Schweizer System absolviert. Die Equipes auf den Plätzen 1–9 waren für die WM qualifiziert, die ersten acht spielten im KO-System den Sieger der B-EM aus.

Vorrunde

Die Vorrundenspiele wurden in zwei Blöcke aufgeteilt: Die ersten drei Runden wurden am Freitag gespielt. Danach standen in den Gruppen A–D bereits die Achtelfinalisten fest. Für die Gruppen E–H folgten die letzten beiden Runden am Samstagmorgen.

Die Favoriten Frankreich, Spanien und Italien sowie etwas überraschend die Niederlande und Israel gewannen ihre Gruppenspiele allesamt deutlich und souverän. Die Schweiz gewann ebenfalls alle Vorrundenspiele, hatte dabei aber ein paar Mal zu kämpfen. In der Gruppe A musste die Differenz zu Ungunsten von Finnland über A- oder B-EM entscheiden. Nach einer Auftaktniederlage gegen Luxemburg konnte sich der Gastgeber Schweden 1 mit drei Siegen für die Poules qualifizieren. Österreich schied ohne Sieg aus.

In der Vorrunde bekam es Deutschland in der Gruppe H mit Norwegen, Schottland, Spanien und der Ukraine zu tun. Nach zwei deutlichen Siegen gegen Norwegen und Schottland gab es im dritten Spiel am Freitag eine 1:13-Klatsche gegen die spanische Equipe. Am Samstag gelang dann aber durch ein 13:1 über die Ukraine souverän als Gruppenzweiter die Qualifikation für die Poule-Runde und somit für die WM 2012.

Auslosung

Die Auslosung fand am 18. August 2011 statt. Die 36 Equipes wurden in 4 Gruppen à 4 Teams (Gruppen A–D) und in vier Gruppen à 5 Teams (Gruppen E–H) gelost.

Gruppe AGruppe BGruppe CGruppe D
Finnland FinnlandPortugal PortugalAndorra AndorraEstland Estland
Slowenien SlowenienUngarn UngarnMonaco MonacoNiederlande Niederlande
Danemark DänemarkIrland IrlandPolen PolenSan Marino San Marino
Belarus 1995 BelarusItalien ItalienFrankreich FrankreichRussland Russland
Gruppe EGruppe FGruppe GGruppe H
Luxemburg LuxemburgWales WalesBulgarien BulgarienNorwegen Norwegen
Schweden Schweden 1Belgien BelgienTurkei TürkeiDeutschland Deutschland
England EnglandSlowakei SlowakeiIsrael IsraelUkraine Ukraine
Tschechien TschechienSchweiz SchweizLitauen LitauenSpanien Spanien
Osterreich ÖsterreichSchweden Schweden 2Lettland LettlandSchottland Schottland

Spiele

Gruppe A
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Danemark Dänemark236:21+15
2.Slowenien Slowenien234:21+13
3.Finnland Finnland232:27+5
4.Belarus 1995 Belarus06:39−33
FR1. RundeFinnland FinnlandSlowenien Slowenien6:13
Danemark DänemarkBelarus 1995 Belarus13:0
2. RundeFinnland FinnlandDanemark Dänemark13:10
Slowenien SlowenienBelarus 1995 Belarus13:2
3. RundeFinnland FinnlandBelarus 1995 Belarus13:4
Slowenien SlowenienDanemark Dänemark8:13
Gruppe B
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Italien Italien339:7+32
2.Portugal Portugal230:26+4
3.Ungarn Ungarn125:33−8
4.Irland Irland011:39−28
FR1. RundePortugal PortugalUngarn Ungarn13:10
Irland IrlandItalien Italien1:13
2. RundePortugal PortugalIrland Irland13:3
Ungarn UngarnItalien Italien2:13
3. RundePortugal PortugalItalien Italien4:13
Ungarn UngarnIrland Irland13:7
Gruppe C
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Frankreich Frankreich339:6+33
2.Monaco Monaco230:26+4
3.Andorra Andorra125:33−8
4.Polen Polen010:39−28
FR1. RundeAndorra AndorraMonaco Monaco10:13
Polen PolenFrankreich Frankreich0:13
2. RundeAndorra AndorraPolen Polen13:7
Monaco MonacoFrankreich Frankreich4:13
3. RundeAndorra AndorraFrankreich Frankreich2:13
Monaco MonacoPolen Polen13:3
Gruppe D
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Niederlande Niederlande339:6+33
2.Estland Estland226:19+7
3.Russland Russland124:37−13
4.San Marino San Marino012:39−28
FR1. RundeEstland EstlandNiederlande Niederlande0:13
San Marino San MarinoRussland Russland11:13
2. RundeEstland EstlandSan Marino San Marino13:1
Niederlande NiederlandeRussland Russland13:6
3. RundeEstland EstlandRussland Russland13:5
Niederlande NiederlandeSan Marino San Marino13:0
Gruppe E
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Schweden Schweden 1350:34+16
2.England England347:32+15
3.Tschechien Tschechien239:34+5
4.Luxemburg Luxemburg238:45−7
5.Osterreich Österreich023:52−29
FR1. RundeLuxemburg LuxemburgSchweden Schweden113:11
England EnglandTschechien Tschechien13:5
2. RundeLuxemburg LuxemburgEngland England6:13
Schweden Schweden1Osterreich Österreich13:5
3. RundeLuxemburg LuxemburgOsterreich Österreich13:8
Schweden Schweden1Tschechien Tschechien13:8
SA4. RundeLuxemburg LuxemburgTschechien Tschechien6:13
England EnglandOsterreich Österreich13:8
5. RundeSchweden Schweden1England England13:8
Tschechien TschechienOsterreich Österreich13:2
Gruppe F
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Schweiz Schweiz452:25+27
2.Belgien Belgien348:32+16
3.Schweden Schweden 2234:39−5
4.Wales Wales136:46−10
5.Slowakei Slowakei024:52−28
FR1. RundeWales WalesBelgien Belgien11:13
Slowakei SlowakeiSchweiz Schweiz9:13
2. RundeWales WalesSlowakei Slowakei13:7
Belgien BelgienSchweden Schweden213:6
3. RundeWales WalesSchweden Schweden27:13
Belgien BelgienSchweiz Schweiz9:13
SA4. RundeWales WalesSchweiz Schweiz5:13
Slowakei SlowakeiSchweden Schweden26:13
5. RundeBelgien BelgienSlowakei Slowakei13:2
Schweiz SchweizSchweden Schweden213:0
Gruppe G
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Israel Israel452:15+37
2.Litauen Litauen344:36+8
3.Bulgarien Bulgarien231:45−14
4.Turkei Türkei139:51−12
5.Lettland Lettland033:52−19
FR1. RundeBulgarien BulgarienTurkei Türkei13:9
Israel IsraelLitauen Litauen13:5
2. RundeBulgarien BulgarienIsrael Israel1:13
Turkei TürkeiLettland Lettland13:12
3. RundeBulgarien BulgarienLettland Lettland13:10
Turkei TürkeiLitauen Litauen9:13
SA4. RundeBulgarien BulgarienLitauen Litauen4:13
Israel IsraelLettland Lettland13:1
5. RundeTurkei TürkeiIsrael Israel8:13
Litauen LitauenLettland Lettland13:10
Gruppe H
PlatzTeamSiegePunkteDifferenz
1.Spanien Spanien452:7+45
2.Deutschland Deutschland340:18+22
3.Schottland Schottland233:41−8
4.Norwegen Norwegen122:48−26
5.Ukraine Ukraine019:52−33
FR1. RundeNorwegen NorwegenDeutschland Deutschland1:13
Ukraine UkraineSpanien Spanien2:13
2. RundeNorwegen NorwegenUkraine Ukraine13:9
Deutschland DeutschlandSchottland Schottland13:3
3. RundeNorwegen NorwegenSchottland Schottland8:13
Deutschland DeutschlandSpanien Spanien1:13
SA4. RundeNorwegen NorwegenSpanien Spanien0:13
Ukraine UkraineSchottland Schottland7:13
5. RundeDeutschland DeutschlandUkraine Ukraine13:1
Spanien SpanienSchottland Schottland13:4

Poule-Runde

Im Anschluss an die Vorrunde wurde eine Poule-Runde gespielt, in der je vier Teams in vier Poules um den Einzug ins Viertelfinale antraten. In jedem Poule waren je zwei Gruppenerste und zwei Gruppenzweite der Vorrunde. Zunächst traf je ein Gruppensieger auf einen Gruppenzweiten. Die beiden Sieger des Poules qualifizierten sich für das Viertelfinale, für die beiden Verlierer war die EM vorbei. Diese Runde wurde am Samstag gespielt. Begonnen wurde sie um 13.30Uhr.

Das deutsche Team bekam es in Poule J zunächst mit Italien zu tun. Trotz einer 9:5-Führung musste man sich schließlich 9:13 geschlagen geben. Im anschließenden Spiel der Verlierer wurde Estland mit 13:10 niedergekämpft. In der Barrage gelang durch ein 13:4 über die Schweiz die Revanche für das Achtelfinal-Aus bei der Weltmeisterschaft ein Jahr zuvor. Frankreich gab in seinen zwei Poule-Spielen nur einen Punkt ab und qualifizierte sich als erstes Team für das Viertelfinale. Auch die Mitfavoriten Italien und Spanien sowie die starken Monegassen kamen direkt weiter. In der Barrage komplettierten dann unter großem Jubel das Team Schweden 1, England und Belgien die Finalrunde. Für die tags zuvor noch so souverän auftretenden Niederländer kam nach zwei Niederlagen gegen Portugal und Belgien das frühe Aus. Auch der dritte der letzten EM, Dänemark, musste in der Poule-Runde die Koffer packen.

Zusammensetzung der Poules

Die Achtelfinal-Poules wurden nach folgendem Muster gebildet:

Poules
IJKL
A1B1C1D1
G2H2A2B2
E1F1G1H1
C2D2E2F2

Spiele

Daraus ergaben sich folgende Poules:

Poule I
Spiel 1Danemark DänemarkLitauen Litauen13:10
Spiel 2Schweden Schweden 1Monaco Monaco2:13
Spiel 3Danemark DänemarkMonaco Monaco9:13
Spiel 4Litauen LitauenSchweden Schweden11:13
BarrageDanemark DänemarkSchweden Schweden16:13
qualifiziertMonaco MonacoSchweden Schweden 1
ausgeschiedenLitauen LitauenDanemark Dänemark
Poule J
Spiel 1Italien ItalienDeutschland Deutschland13:9
Spiel 2Schweiz SchweizEstland Estland13:3
Spiel 3Italien ItalienSchweiz Schweiz13:5
Spiel 4Deutschland DeutschlandEstland Estland13:10
BarrageSchweiz SchweizDeutschland Deutschland4:13
qualifiziertItalien ItalienDeutschland Deutschland
ausgeschiedenEstland EstlandSchweiz Schweiz
Poule K
Spiel 1Frankreich FrankreichSlowenien Slowenien13:1
Spiel 2Israel IsraelEngland England8:13
Spiel 3Frankreich FrankreichEngland England13:0
Spiel 4Slowenien SlowenienIsrael Israel12:13
BarrageEngland EnglandIsrael Israel13:1
qualifiziertFrankreich FrankreichEngland England
ausgeschiedenSlowenien SlowenienIsrael Israel
Poule L
Spiel 1Niederlande NiederlandePortugal Portugal12:13
Spiel 2Spanien SpanienBelgien Belgien13:9
Spiel 3Portugal PortugalSpanien Spanien0:13
Spiel 4Niederlande NiederlandeBelgien Belgien0:13
BarragePortugal PortugalBelgien Belgien3:13
qualifiziertSpanien SpanienBelgien Belgien
ausgeschiedenNiederlande NiederlandePortugal Portugal

Finalrunde

Die Finalrunde wurde zwischen den acht verbliebenen Mannschaften im KO-System ausgespielt. Sie wurde am Sonntag, dem 21. August ausgespielt. Das Finale der EM begann um 16:00 Uhr.

Wie erwartet sicherte sich die französische Equipe ohne größere Probleme den EM-Titel. Im gesamten Turnierverlauf gab sie (bei 8 Partien) nur 18 Punkte ab.

Das deutsche Team verpasste zwar eine Medaille knapp, konnte aber die EM als guter 5. abschließen.[1]

Das Viertelfinale wurde nach folgendem Muster gespielt, das Halbfinale frei gelost:

ViertelfinaleHalbfinaleFinale
             
I1Flag of Monaco.svg Monaco13    
J2Flag of Germany.svg Deutschland9 
Flag of Monaco.svg Monaco13
 Flag of Spain.svg Spanien12 
J1Flag of England.svg England5
K2Flag of Italy.svg Italien13 
Flag of Monaco.svg Monaco2
 Flag of France.svg Frankreich13
K1Flag of France.svg Frankreich13  
L2Flag of Belgium.svg Belgien1 
Flag of France.svg Frankreich13
 Flag of Italy.svg Italien8 
L1Flag of Spain.svg Spanien13
I2Flag of Sweden.svg Schweden 18 

Endstand

Endstand Triplette
PlatzLandSpieler
1Flag of France.svgMichel Loy, Dylan Rocher, Kevin Malbec und Jean-Michel Puccinelli
2Flag of Monaco.svgFranck Millo, Eric Motte, Philippe Perez, Nicolas Riviere
3Flag of Italy.svgFabrizio Bottero, Fabio Dutto, Walter Torre, Luca Zocco
Flag of Spain.svgIgnacio Egea, Francisco Javier Flores, Juan Antonio Jimenez, Roberto Carlos Lopez
5Flag of Belgium.svgFabrice Uytterhoeven, Benoit Hardenne, Michael Masuy, Jeremy Pardoen
Flag of Germany.svgSönke Backens, Steffen Kleemann, Sascha Koch, Benjamin Lehmann
Flag of England.svgHerve Bavazzano, Sofiane Lachani, Jerome Rousseau, Simon Bird
Flag of Sweden.svg 1Patrik Andersson, Rickard Nilsson, Thomas Wiede, Robert Beijmo

Nations Cup

Der Nations Cup wurde zwischen den 20 Teams ausgespielt, die nach der Vorrunde nicht die Poule-Runde erreicht hatten. Es wurden zunächst 3 Runden Schweizer System gespielt. Die ersten 8 nach diesen drei Runden qualifizierten sich für die KO-Runde. Außerdem wurden die restlichen 9 Startplätze für die WM 2012 ausgespielt. Die acht Viertelfinalisten sowie der 9. der Vorrunde waren für die WM qualifiziert.

Vorrunde

An der Spitze der Abschlusstabelle stand das zweite Team des Gastgebers. Da Schweden 1 bereits die Poule-Runde (und später das Viertelfinale) erreicht hatte und somit für die WM qualifiziert war, rückte das Team auf dem 10. Platz (San Marino) in die WM-Startplätze.

Eine ganz schwache EM der Teams Luxemburgs und der Türkei wurde mit dem verpassten WM-Ticket genauso wie für die österreichische Equipe zum Debakel.

PlatzEquipeQualifiziert für WM
1Flag of Sweden.svgSchweden 2
2Flag of Finland.svgFinnlandQ
3Flag of Andorra.svgAndorraQ
4Flag of Scotland.svgSchottlandQ
5Flag of Ireland.svgIrlandQ
6Flag of Bulgaria.svgBulgarienQ
7Flag of Ukraine.svgUkraineQ
8Flag of Russia.svgRusslandQ
9Flag of the Czech Republic.svgTschechienQ
10Flag of San Marino.svgSan MarinoQ
11Flag of Luxembourg.svgLuxemburg
12Flag of Poland.svgPolen
13Flag of Austria.svgÖsterreich
14UngarnUngarn
15Flag of Belarus (1995–2012).svgWeißrussland
16Flag of Wales.svgWales
17Flag of Latvia.svgLettland
18Flag of Turkey.svgTürkei
19Flag of Slovakia.svgSlowakei
20Flag of Norway.svgNorwegen

Finalrunde

Da das Team Bulgariens vorzeitig abgereist war, rückte der 9. der Vorrunde, Tschechien, ins Viertelfinale auf.

Das B-Turnier gewann Finnland (Arttu Poikolainen, Olli Sinnemaa, Juha-Pekka Siro, Tuukka Ylönen), WM-Achtelfinalist von 2010, gegen Nachrücker Tschechien mit 13:7.

ViertelfinaleHalbfinaleFinale
             
1Flag of Sweden.svg Schweden 24    
9Flag of the Czech Republic.svg Tschechien13 
9Flag of the Czech Republic.svg Tschechien13
 4Flag of Scotland.svg Schottland5 
4Flag of Scotland.svg Schottland13
5Flag of Ireland.svg Irland10 
9Flag of the Czech Republic.svg Tschechien7
 2Flag of Finland.svg Finnland13
3Flag of Andorra.svg Andorra13  
7Flag of Ukraine.svg Ukraine1 
3Flag of Andorra.svg Andorra9
 2Flag of Finland.svg Finnland13 
2Flag of Finland.svg Finnland13
8Flag of Russia.svg Russland11 

Tir de précision

Im Tir de précision (z.D.: Präzisionsschießen) trat pro Nation ein Vertreter an. Für Deutschland ging Sascha Koch an den Start, für Frankreich, der Halter des inoffiziellen Weltrekords, Dylan Rocher. Titelverteidiger Charles "Claudy" Weibel ist nicht dabei. In der Vorrunde schossen alle 35 Sportler einen kompletten Durchgang von 20 Schuss. Die ersten 4 der Vorrunde erreichten direkt das Viertelfinale, die Tireure auf den Plätzen 5–16 gingen in die Repechage, die zweite Chance, in der sich ebenfalls die besten vier für das Viertelfinale qualifizierten. Ab dem Viertelfinale ging es im KO-System weiter.

Vorrunde

Das beste Ergebnis der Vorrunde erzielte Dylan Rocher (Frankreich) mit 53 Punkten. Sascha Koch schied mit 25 Punkten aus, ohne die Repechage zu erreichen.[2]

PlatzLandTireurPunkte
1Flag of France.svgDylan Rocher53
2Flag of Monaco.svgEric Motte43
3Flag of Estonia.svgVeiko Proos39
4Flag of England.svgSofiane Lachani38
5Flag of Belgium.svgJeremy Pardeon38
6Flag of Italy.svgFabrizio Bottero36
7Flag of Sweden.svgRickard Nilsson36
8Flag of the Netherlands.svgWietse van Keulen34
9Flag of Ukraine.svgJuraj Valent33
10Flag of Switzerland.svgGiovanni Tamburini33
11Flag of Spain.svgJuan Jimenez32
12Flag of Ireland.svgJack di Pizzo30
13Flag of Russia.svgEvgeny Osokin30
14Flag of Denmark.svgEmil Petersen29
15Flag of Portugal.svgHugo Dores29
16Flag of Norway.svgBenny Bel-Lafkih28
21Flag of Germany.svgSascha Koch25
23Flag of Austria.svgNabil Hamammi22

Repechage

In der Repechage traten die Tireure an, die in der Vorrunde auf den Plätzen 5–16 gelandet sind. Die ersten vier dieser Runde qualifizierten sich ebenfalls für das Viertelfinale. Stark zeigten sich hier die Tireure aus Portugal (Hugo Dores) und etwas überraschend aus Russland (Evgeny Osokin), die mit 48 bzw. 47 Punkten sicher die KO-Runde erreichten.

PlatzLandTireurPunkte
1Flag of Portugal.svgHugo Dores48
2Flag of Russia.svgEvgeny Osokin47
3Flag of the Netherlands.svgWietse van Keulen42
4Flag of Denmark.svgEmil Petersen39
5Flag of Belgium.svgJeremy Pardeon39
6Flag of Spain.svgJuan Jimenez39
7Flag of Sweden.svgRickard Nilsson35
8Flag of Switzerland.svgGiovanni Tamburini33
9Flag of Italy.svgFabrizion Bottero31
10Flag of Norway.svgBenny Bel-Lafkih29
11Flag of Ukraine.svgJuraj Valent29
12Flag of Ireland.svgJack di Pizzo14

Finalrunde

Die acht übrig gebliebenen Tireure ermitteln im KO-System den neuen Europameister. Es schießt der Erste der Vorrunde gegen den vierten der Repechage, der zweite der Vorrunde gegen den dritten der Repechage usw. Die Finalrunde wurde komplett am Samstagabend absolviert. Die Siegerehrung folgte direkt nach Ende des Finals.

Im Viertelfinale lieferten sich der Este Veiko Proos und der Russe Evgeny Osokin einen harten Kampf. Erst im Stechen (1 Schuss von 7 Metern auf jedes Bild) gewann Proos schließlich mit 8:5. Der Weltrekordhalter Dylan Rocher musste ebenfalls lange gegen den Dänen Emil Petersen kämpfen. Ein Treffer auf das Cochonnet aus 9 Metern sicherte ihm den Halbfinaleinzug. Die am Nachmittag noch im gleichen Poule ausgeschiedenen Tireure Wietse van Keulen (Niederlande) und Hugo Dores (Portugal) komplettierten die letzten Vier.

Im Halbfinale siegte Rocher sicher gegen Proos, verpasste jedoch einen neuen Turnier-Highscore. Das zweite Halbfinale hatte nicht die Klasse des ersten, der Portugiese zeigte sich jedoch sicherer und zog souverän ins Finale ein.

Im Finale zeigte Rocher dann seine Klasse und erzielte mit 61 Punkten nicht nur die beste Leistung des Turniers, sondern auch europäischen Rekord

ViertelfinaleHalbfinaleFinale
             
V1Flag of France.svg Dylan Rocher50    
R4Flag of Denmark.svg Emil Petersen44 
Flag of France.svg Dylan Rocher50
 Flag of Estonia.svg Veiko Proos33 
V3Flag of Estonia.svg Veiko Proos38
R2Flag of Russia.svg Evgeny Osokin35 
Flag of France.svg Dylan Rocher61
 Flag of Portugal.svg Hugo Dores31
V2Flag of Monaco.svg Eric Motte24  
R3Flag of the Netherlands.svg Wietse van Keulen33 
Flag of the Netherlands.svg Wietse van Keulen23
 Flag of Portugal.svg Hugo Dores31 
V4Flag of England.svg Sofiane Lachani27
R1Flag of Portugal.svg Hugo Dores34 

Endstand

Endstand Tir de Précision
PlatzLandTireur
1Flag of France.svgDylan Rocher
2Flag of Portugal.svgHugo Dores
3Flag of Estonia.svgVeiko Proos
Flag of the Netherlands.svgWietse van Keulen
5Flag of England.svgSofiane Lachani
Flag of Monaco.svgEric Motte
Flag of Russia.svgEvgeny Osokin
Flag of Denmark.svgEmil Petersen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pétanque EM in Göteborg – DPV auf Platz 5. 22. August 2011, abgerufen am 12. November 2022 (deutsch).
  2. DPV Archiv Europameisterschaften. In: Deutscher Pétanque Verband e. V. Abgerufen am 12. November 2022 (deutsch).

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This is the national flag of Belgium, according to the Official Guide to Belgian Protocol. It has a 13:15 aspect ratio, though it is rarely seen in this ratio.

Its colours are defined as Pantone black, Pantone yellow 115, and Pantone red 032; also given as CMYK 0,0,0,100; 0,8.5,79,0; and 0,94,87,0.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Ireland.svg
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flag of Belarus 1995-2012
Flag of Belarus (1995–2012).svg
Flag of Belarus 1995-2012
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Vexillum Ucrainae
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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