Päpinghausen
Päpinghausen Stadt Minden | |
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Koordinaten: | 52° 19′ N, 8° 59′ O |
Höhe: | 47 m ü. NN |
Fläche: | 4,28 km² |
Einwohner: | 381 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 89 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32423 |
Vorwahl: | 0571 |
Lage von Päpinghausen in Minden |
Päpinghausen ist ein zu Minden, Nordrhein-Westfalen gehörender Stadtteil und liegt östlich der Weser. Er grenzt damit direkt an die Landesgrenze zum niedersächsischen Landkreis Schaumburg, dort an die Stadt Bückeburg, Ortsteil Cammer und an die Stadt Petershagen, Ortsteil Frille. Er ist einwohnermäßig mit Abstand der kleinste der Mindener Stadtbezirke. Durch Päpinghausen fließt die Bückeburger Aue, welche bei Lahde in die Weser mündet.
Geschichte
Das Haufendorf Päpinghausen wurde erstmals 1022 in den Traditiones Corbeienses als Pepenghus(un) erwähnt.[2] Päpinghausen gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Übernstieg im Amt Hausberge des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. Bis 1972 bildete Päpinghausen eine Gemeinde im Amt Windheim des Kreises. Am 1. Januar 1973 wurde Päpinghausen in die Kreisstadt Minden eingegliedert.[3]
Siehe auch: Voss (niedersächsische Adelsgeschlechter)#Geschichte der Voss zu Päpinghausen
Verkehr
Päpinghausen liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 482 Leese – Porta Westfalica sowie an der Bahnstrecke Nienburg–Minden.
Industrie
Ansiedlung des Industriegebietes Minden Ost II. Geplant ist eine Erweiterung des Industriegebietes Päpinghausen mit Ansiedlung eines Containerhafen am Mittellandkanal. Im Jahr 2010 wurde am Produktionsstandort Minden-Päpinghausen ein neues Technologiezentrum der Kavlico GmbH eröffnet, welches den Standort des Betriebes in Minden sichern soll.
Rotwildbezirk
Alle Gebiete Päpinghausens östlich der Bundesstraße B 482, gehören anteilig zum Rotwildbezirk Minden, dem einzigen Rotwildbezirk des Kreises Minden-Lübbecke.
Einzelnachweise
- ↑ Minden – Die Stadt mit dem Plus – Einwohnerstatistik 2020. (Excel) In: Stadt Minden. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
- ↑ Heinrich Rötger: Diddinghausen - eine Wüstung in der Gemarkung des Dorfes Päpinghausen. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 59 (1987), S. 77–82.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 326 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
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Wappen der Stadt Minden, Nordrhein-Westfalen.
„Der von Gold und Rot gespaltene Schild zeigt vorn in Gold unter einer Kaiserkrone einen goldenen bewehrten, rot gezungten schwarzen Doppeladler, hinten in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Schlüssel mit abgewendeten Bärten oben, wobei der Schlüssel mit dem zur Schildmitte weisenden Bart über dem anderen Schlüssel liegt.“[1]
Dieses Stadtwappen ist seit 1853 offizielles Wappen der Stadt und setzt sich aus den schon länger in Gebrauch befindlichen zwei Wappen zusammen. Der doppelköpfige Reichsadler im vorderen Teil des Wappens ist dabei der Stadt nach dem Dreißigjährigen Krieg vom Kaiser als Zeichen des besonderen Schutzes verliehen worden, als die Stadt unter großen Opfern die kaiserlichen Truppen aufgenommen und versorgt hatte. Im hinteren Teil des Wappens befinden sich die beiden Schlüssel aus dem Wappen des ehemaligen Stadtherren, des Bischofs von Minden.
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Lage von Stadtbezirk oder Stadtteil xy (siehe Dateiname) in Minden, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen.