Pädagogische Hochschule Tirol

Pädagogisch Hochschule Tirol (PHT)
MottoZukunft mit Bildung
Gründung1. Oktober 2007
Trägerschaftstaatlich
OrtInnsbruck, Österreich
RektorinRegine Mathies
Studierende1000 im Erststudium, 15.000 in der Fort- und Weiterbildung
Mitarbeiter450 (250 VBÄ)
davon Dozenten400
Websitewww.ph-tirol.ac.at
Pädagogische Hochschule Tirol (von der Pastorstraße gesehen, 2020)

Die Pädagogische Hochschule Tirol (PH Tirol) ist als (tertiäre) Bildungseinrichtung zuständig für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen und Pädagogen aller Schularten und Schulstufen in Tirol, Österreich, und eine Einrichtung des Bundes. Rektorin der größten Pädagogischen Hochschule Westösterreichs ist Regine Mathies.

Geschichte

Die Pädagogische Hochschule Tirol wurde am 1. Oktober 2007 in Innsbruck aus der Zusammenlegung der Pädagogischen Akademie mit den ehemals für die Fort- und Weiterbildung zuständigen Pädagogischen Instituten und der Berufspädagogischen Akademie gegründet.

Im Juni 2022 wurde Regine Mathies von Minister Martin Polaschek mit der Führung der Pädagogischen Hochschule betraut. Mit 1. Oktober 2023 wurde sie als Nachfolgerin von Thomas Schöpf Rektorin der Pädagogischen Hochschule Tirol.[1]

Aufgaben

An der Pädagogischen Hochschule Tirol werden Studien für die Lehrämter in den Schulen der Primarstufe (Volksschule und Sonderschule), in den Schulen der Sekundarstufe Allgemeinbildung (Neue Mittelschule, Sonderschule, Polytechnische Schule und Allgemeinbildende höhere Schule) sowie Lehrämter im Bereich der Sekundarstufe Berufsbildung (Berufsschule, mittlere und höhere Schulen) angeboten.

Die Pädagogische Hochschule Tirol bietet auch ein Fort- und Weiterbildungsprogramm für Lehrer und Elementarpädagogen sowie auch in allgemein pädagogischen Angelegenheiten der Betreuung von Kindern und Jugendlichen sowie der Erwachsenenbildung.

Die Pädagogische Hochschule Tirol sieht sich als Mitglied der Scientific Community. Sie initiiert Forschungsprojekte und beteiligt sich auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene an Forschungsprojekten anderer Bildungsinstitutionen.

Studiengänge

Studienangebot

Das Bachelorstudium umfasst gemäß § 8 Abs. 2 Hochschulgesetz 2005 240 ECTS-Credits und schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Education (BEd) ab:

  • Bachelorstudium Elementarpädagogik – Frühe Bildung (in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein),
  • Bachelorstudium Lehramt Primarstufe
  • Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung (jeweils für die Fachbereiche „Berufsorientierung und Lebenskunde“, „Ernährung und Haushalt“, „Technik und Design“ (ehem. Technisches und Textiles Werken"))
  • Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Berufsbildung – Duale Berufsausbildung sowie Technik und Gewerbe (Berufsschullehrer)
  • Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Berufsbildung – Fachbereich Ernährung
  • Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe Berufsbildung – Fachbereich Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung)
  • Facheinschlägige Studien ergänzendes Bachelorstudium (Berufsbildung)

Masterstudien

  • Masterstudium Lehramt Primarstufe
  • Masterstudien Sekundarstufe Berufsbildung (Medienpädagogik, Erwachsenenbildung, Inklusion, Ernährung)
  • Masterstudium Sekundarstufe Allgemeinbildung

Die Pädagogische Hochschule Tirol ist Kooperationspartnerin im Ausbildungsverbund "LehrerInnenbildung West", in dem die Lehramtsstudien für die Sekundarstufe Allgemeinbildung von der Universität Innsbruck, vom Mozarteum Salzburg, der KPH ES und der PHT gemeinsam angeboten und durchgeführt werden.

Hochschullehrgänge

u.a. zur Ausbildung von Freizeitpädagogen oder von Erziehenden in der Lernhilfe

Fort- und Weiterbildung

Die Fort- und Weiterbildung umfasst Hochschullehrgänge sowie verschiedenste Fortbildungsveranstaltungen für Landeslehrer sowie für Bundeslehrer und Elementarpädagogen.

Institute

  • Institut für Elementarpädagogik
  • Institut für Primarpädagogik
  • Institut für Sekundarpädagogik Allgemeinbildung
  • Institut für Berufspädagogik
  • Institut für Personal- und Organisationsentwicklung

Standort Pastorstraße 7, 6010 Innsbruck

Seit 2021 sind alle Organisationseinheiten - das Rektorat, die Institute und Stabsstellen, die Praxisvolks- und Praxismittelschule - sowie die Seminar- und Unterrichtsräume der Hochschule an einem Standort am Bildungscampus in der Pastorstraße vereint.

Einzelnachweise

  1. Regine Mathies ab 1. Oktober neue Rektorin der PHT. In: Tiroler Tageszeitung. 29. Juni 2022, abgerufen am 29. Juni 2022.

Koordinaten: 47° 15′ 11,3″ N, 11° 23′ 43,6″ O

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Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
Pädagogische Hochschule Tirol 1.jpg
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