Pädagogische Hochschule Oberösterreich

Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Gründung1. Oktober 2007
TrägerschaftBMBWF
OrtLinz
BundeslandOberösterreich
LandÖsterreich
RektorWalter Vogel
Websiteph-ooe.at

Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich (PH OÖ) ist eine von neun öffentlichen Lehrer-Bildungsinstitutionen in Österreich. Träger ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF). Die PH OÖ hat ihren Sitz in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz. Rektor der Hochschule ist Walter Vogel.

In die PH OÖ sind das „National Center of Competence e-Education“ sowie das „National Center of Competence für psychosoziale Gesundheitsförderung“ integriert.

Die PH OÖ ist mit rund 3.000 Studierenden und mit jährlich ca. 60.000 Teilnehmern an Fort-, Weiterbildungs- und Schulentwicklungsangeboten die größte pädagogische Hochschule in Westösterreich. Die PH OÖ kooperiert mit mehr als 50 Universitäten innerhalb und außerhalb Europas.

Studium

Die Pädagogische Hochschule OÖ bietet Studiengänge zur Ausbildung von Lehrerkräften für Primarstufe, Sekundarstufe (in Kooperation mit acht weiteren Hochschulen in OÖ und Salzburg). Als eines von vier berufspädagogischen Zentren in Österreich, werden an der PH OÖ auch berufspädagogische Lehramtsstudiengänge geführt.

Im Zuge der Lehrer/innenbildung NEU wurde die Lehrer-Ausbildung in Österreich im Jahr 2015 reformiert. Anstatt der schulartenbezogenen Studiengänge ist die Ausbildung jetzt altersbezogen strukturiert. Dementsprechend gibt es statt einem Lehramt für Sonderschulen nun die Möglichkeit einer umfassenden Spezialisierung in Inklusiver Pädagogik in allen Studiengängen. Ein weiteres Ziel der Reformbestrebungen war, die bisher getrennten Ausbildungen von AHS- und Hauptschullehrern zusammenzulegen, die Ausbildung den Anforderungen an den Lehrberuf besser anzupassen und sicherzustellen, dass Lehrer durch Kooperationen zwischen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten über eine gleichwertige Ausbildung verfügen. So bieten ab dem Wintersemester 2016/17 im Kooperationsverbund Cluster Mitte zehn Hochschulen und Universitäten in Oberösterreich und Salzburg ein gemeinsames Sekundarstufenstudium an, das die Absolventen zum Unterricht an AHS, NMS, Polytechnische Schulen, Sonderschulen und BMHS (allgemeinbildende Fächer) befähigt.

Studiengänge

  • Studiengang für Elementarpädagogik: Dauer des Bachelorstudiums 6 Semester (180 ECTS)
  • Lehramt für Primarstufe: Dauer des Bachelorstudiums 8 Semester (240 EC), Dauer des anschließenden (berufsbegleitenden) Masterstudiums 2 Semester (60 EC); Studienformen: Vollzeitstudium, Studium für Berufstätige;
  • Lehramt für Sekundarstufe Allgemeinbildung: Dauer des Bachelorstudiums 8 Semester (240 EC), Dauer des anschließenden (verpflichtenden und berufsbegleitenden) Masterstudiums 4 Semester (120 EC); Studienformen: Vollzeitstudium
  • Lehramt Sekundarstufe Berufspädagogik – Fachbereich Information und Kommunikation : Dauer des Bachelorstudiums 8 Semester(240 EC), Dauer des anschließenden (berufsbegleitenden) Masterstudiums 2 Semester (60 EC);
  • Lehramt Sekundarstufe Berufspädagogik – Fachbereich Ernährung: Dauer des Bachelorstudiums 8 Semester(240 EC), Dauer des anschließenden (berufsbegleitenden) Masterstudiums 2 Semester (60 EC);
  • Lehramt Sekundarstufe Berufspädagogik – Fachbereich Duale Ausbildung sowie Technik und Gewerbe: Dauer des Bachelorstudiums 8 Semester(240 EC), Dauer des anschließenden (berufsbegleitenden) Masterstudiums 2 Semester (60 EC);

Fort- und Weiterbildung

Neben der Erstausbildung werden Fortbildungsveranstaltungen, Schulentwicklungsprojekte sowie Lehrgänge und Masterstudien für Direktoren, Lehrer, Kindergartenpädagogen und weitere Zielgruppen aus pädagogischen Handlungsfeldern angeboten. Außerdem werden Tagungen und Projekte mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen zur Unterrichts- und Bildungsforschung durchgeführt.

Weblinks

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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
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