Ovidiu Ionescu

Ovidiu Ionescu Tischtennisspieler
Ovidiu Ionescu
Nation:Rumänien Rumänien
Geburtsdatum:28. Juni 1989 (35 Jahre)
Geburtsort:Buzău
Spielhand:Rechtshänder
Spielweise:Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz:60 Vorlage:Infobox Tischtennisspieler/Wartung/Lokaler Wert
Bester Weltranglistenplatz:46 (Okt. 2018)
Aktueller nationaler Ranglistenplatz:1
Bester nationaler Ranglistenplatz:1
Vereine als Aktive(r):
2005–2006Deutschland TSG 1845 Heilbronn
2006–2008Deutschland TTF Liebherr Ochsenhausen
2008–2009Deutschland TSV Gräfelfing
2009–2012Deutschland TTC Weinheim
2012–2013Deutschland Union Velbert
2013–2015Deutschland TTC Hagen
2015–Deutschland Post SV Mühlhausen

Ovidiu-George Ionescu (* 28. Juni 1989 in Buzău) ist ein rumänischer Tischtennisspieler. 2018 wurde er Vize-Europameister im Einzel, 2019 Vize-Weltmeister im Doppel mit Álvaro Robles. Er spielt in der Tischtennis-Bundesliga beim Post SV Mühlhausen.

Karriere

Den Topspinspieler Ionescu zog es wegen der Trainingsbedingungen und der Möglichkeit zu sportlicher Weiterentwicklung früh nach Deutschland. Zuvor sammelte er als Schüler und Jugendlicher bei seinem Heimatverein CSM Buzău und bereits international für sein Land Lorbeeren, so bei einer Schüler-Europameisterschaft.

2005 schloss er sich dem Regionalligaverein TSG 1845 Heilbronn an.[1] Ein Jahr später wechselte er zu Ochsenhausen in Verbands- und später Oberliga.[2][3] Seit 2008 spielte er in der Zweiten Bundesliga, in der Saison 2008/09 beim TSV Gräfelfing,[4] danach bis 2012 beim TTC Weinheim.[5]

Mit dem Zweitbundesligisten Union Velbert erreichte er das Viertelfinale des DTTB-Tischtennis-Pokals 2012. Hier besiegte er Torben Wosik (SV Plüderhausen) und im Halbfinale Patrick Franziska[6] vom Endspielteilnehmer TTC Maberzell. 2013 wechselte er zum Bundesligaaufsteiger TTC Hagen,[7] für den er 2014/15 eine Bilanz von 10:11 erspielte, 2015 zu Post SV Mühlhausen[8], wo er inzwischen bis 2020 verlängerte.[9] Im Lauf der nächsten Saison steigerte er sich weiter, sodass er seine Bilanz auf 16:11 verbessern und im März 2016 nach der Weltmeisterschaft erstmals in die Top 100 der Weltrangliste vorstoßen konnte. Dadurch wurde er zugleich zum ersten Mal der bestplatzierte rumänische Spieler vor Adrian Crișan. Er qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro und erreichte dort einen Platz unter den letzten 32. Bei der Europameisterschaft 2018 besiegte er, an Position 25 gesetzt, unter anderem den amtierenden Meister Emmanuel Lebesson und belegte am Ende überraschend den zweiten Platz. Ab 2018 bildete er ein Doppel mit dem Spanier Álvaro Robles; zusammen gewannen sie Silber bei den China Open, nachdem sie unter anderem das Doppel Ma Long/Xu Xin ausgeschaltet hatten,[10] und bei der WM 2019 nach einer Finalniederlage gegen Ma Long/Wang Chuqin. Mit Mühlhausen spielte Ionescu 2018/19 auch in der Champions League, wo das Viertelfinale erreicht wurde und nur knapp gegen KNT UGMK verloren ging.

Turnierergebnisse

[11]

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
ROUEuropameisterschaft2012HerningDENletzte 64
ROUOlympische Spiele2016Rio de JaneiroBRAletzte 32
ROUPro Tour2013StockholmSWEletzte 64letzte 16
ROUPro Tour2013OlomoucCZEletzte 64Viertelfinale
ROUPro Tour2013WelsAUTletzte 64letzte 16
ROUPro Tour2012BremenGERHalbfinale
ROUPro Tour2012BudapestHUNletzte 64
ROUPro Tour2011SheffieldENGletzte 64
ROUPro Tour2010New DelhiINDletzte 32Viertelfinale
ROUPro Tour2010Kuwait CityKUWletzte 64
ROUPro Tour2010VelenjeSVNletzte 64
ROUPro Tour2009DohaQATletzte 64
ROUWeltmeisterschaft2023DurbanRSAletzte 128letzte 16letzte 32
ROUWeltmeisterschaft2022ChengduCHN17.–21. Platz
ROUWeltmeisterschaft2021HoustonUSAletzte 128letzte 16letzte 16
ROUWeltmeisterschaft2019BudapestHUNletzte 128Silberletzte 16
ROUWeltmeisterschaft2018HalmstadSWE15
ROUWeltmeisterschaft2017DüsseldorfGERletzte 32letzte 64letzte 32
ROUWeltmeisterschaft2016Kuala LumpurMAS17
ROUWeltmeisterschaft2015SuzhouCHNletzte 128letzte 64letzte 32
ROUWeltmeisterschaft2014TokioJPN21
ROUWeltmeisterschaft2013ParisFRAletzte 128letzte 64letzte 32
ROUWeltmeisterschaft2012DortmundGER26
ROUWeltmeisterschaft2011RotterdamNEDletzte 128letzte 64letzte 32
ROUWeltmeisterschaft2010MoskauRUS22
ROUWeltmeisterschaft2008GuangzhouCHN8

Einzelnachweise

  1. Wechsel zu Heilbronn (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 6. Januar 2013).
  2. Spielbericht (Memento vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive) des VfR Birkmannsweiler vom 1. Oktober 2007. – Seite nicht mehr verfügbar
  3. Zeitschrift tischtennis, 2006/8 Seite 44.
  4. Wechsel zu Gräfelfing (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 6. Januar 2013).
  5. Wechsel zu Weinheim (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 6. Januar 2013).
  6. Spielberichte (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive) auf WZ newsline vom 30. Dezember 2012.
  7. Zeitschrift tischtennis, 2013/8 Seite 12.
  8. Zeitschrift tischtennis, 2015/8 Seite 39.
  9. thueringer-allgemeine.de: Mühlhäuser Tischtennis-Erstligist bezwingt Bergneustadt mit 3:0. 15. Januar 2018, abgerufen am 15. Januar 2018.
  10. Fan Zhendong and Lin Gaoyuan restore national pride, dream ends for European duo. ittf.com, 3. Juni 2018, abgerufen am 27. April 2019.
  11. Ovidiu Ionescu Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 26. Juni 2014).

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European Championships München 2022, Tischtennis. Bild zeigt: Ovidiu Ionescu (ROU)