Outsider (1997)

Film
OriginaltitelOutsider
ProduktionslandSlowenien
OriginalspracheSlowenisch
Erscheinungsjahr1997
Länge100 Minuten
Stab
RegieAndrej Košak
DrehbuchAndrej Košak
ProduktionFranci Slak
MusikSaša Lošić
KameraSven Pepeonik
SchnittZlatjan Čučkov
Besetzung
  • Davor Janjić: Sead (Sid)
  • Uroš Potočnik: Bomba
  • Nina Ivanič: Metka
  • Zijah Sokolović: Vater
  • Miranda Caharija: Mutter

Outsider ist ein slowenischer Spielfilm aus dem Jahr 1997. Regie führte Andrej Košak, der auch das Drehbuch verfasste. Bindweed Soundvision und RTV Slovenia produzierten das Drama, das einer der bislang kommerziell erfolgreichsten slowenischen Filme ist. Er behandelt das Scheitern eines übermächtigen Vaters mit seiner Familie beispielhaft für das Scheitern Jugoslawiens unter Tito.

Handlung

In der Zeit kurz vor dem Tod Titos siedelt sich die Familie eines jugoslawischen Armeeoffiziers in Laibach an. Seine Familie findet schwer Anschluss, der Sohn Sead schließt sich einer Gang an und verliebt sich in seine Klassenkameradin Metka. Darüber gerät er in Konflikt mit seinem Vater und auch mit den Behörden, der darin eskaliert, dass sich Sead am Tag, an dem Tito in Laibach stirbt, umbringt.

Rezeption

Der Film, dessen Produktionskosten auf 60 Millionen Tolar geschätzt werden, kam am 13. Februar 1997 in die slowenischen Kinos, wo er circa 90.950 mal gesehen wurde.[1] Damit war er der erfolgreichste einheimische Film in Slowenien, bis Branko Đurićs Kajmak in marmelada 2003 erschien.

Auszeichnungen

Auf der Mostra de Valencia 1997 prämierte man Outsider mit der Palmera de Bronce, der „Bronzenen Palme“. Auf dem Cairo International Film Festival 1997 nahm der Film im internationalen Wettbewerb, einem der bedeutendsten weltweit, um die Goldene Pyramide teil, musste sich aber Bigas Lunas Das Zimmermädchen der Titanic geschlagen geben. Davor Janjič wurde allerdings als Bester Darsteller ausgezeichnet.

Der Film war Sloweniens Kandidat für eine Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film bei der Oscarverleihung 1998, wurde aber weder nominiert noch ausgezeichnet.

Weblinks

Quellen

  1. Lumiere