Otto von Gloeden

Otto Friedrich Wilhelm von Gloeden (* 11. Mai 1788 in Ruhrort; † 26. Oktober 1840 auf Haus Veen bei Xanten) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter.

Leben

Er war Angehöriger der rheinischen Linie des uckermärkischen Adelsgeschlechts von Gloeden. Seine Eltern waren der königlich preußische Leutnant und nachmalige Kriegsrat Gustav Wilhelm Carl von Gloeden (* 1750 in Gollnow; † 1816 in Berlin), und dessen erste Gattin Wilhelmine Dorothea von Kochtern. Eduard von Glöden war ein jüngerer Bruder aus der zweiten Ehe des Vaters mit Florentine Louise von Schulz (aus dem Hause Witten).

Gloeden war Besitzer von Haus Veen und Haus Haag. Ab 1811 betätigte er sich im preußischen Staatsdienst und arbeitete ab 1815 als Landbauinspektor in Kleve, Düsseldorf und Moers.

Mit seiner Gattin, der Landratstochter Walpurga Agnes Constantie Lenders († 7. August 1865 in Rees), die er 1822 in Bislich heiratete, hatte er zwei Söhne und eine Tochter.

Arbeiten und Entwürfe (Auswahl)

Literatur

  • Waltraud Fehlemann: Der Landbauinspektor Otto von Gloeden (1788–1840). Seine Bedeutung für den Wiederaufbau von Büderich, Kreis Moers, und für Bauten im nördlichen Rheinland. Dissertation, Technische Hochschule Aachen, 1971.
  • G. Schwabe: Gloeden, Otto Friedrich Wilhelm von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. (Band 41) K. G. Saur, München / Leipzig 1992ff., ISBN 3-598-22740-X. – (Artikel online bei Google Bücher)

Einzelnachweise

  1. Stellungnahme des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege zum Denkmalbereich Nr. 1 der Stadt Wesel „Büderich“ auf www.wesel.de, zuletzt abgerufen am 25. April 2011
  2. Eine Preußische Modellstadt. Kurzbeschreibung zur Neuplanung von Büderich auf den Internetseiten des Projektes Fremde Impulse – Baudenkmale im Ruhrgebiet, zuletzt abgerufen am 25. April 2011
  3. Evangelische Kirche Büderich auf www.kLeinod-buederich.de (Memento desOriginals vom 26. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kleinod-buederich.de, zuletzt abgerufen am 25. April 2011
  4. Schinkelbauten in Deutschland auf www.schinkel-galerie.de (Memento desOriginals vom 23. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schinkel-galerie.de, zuletzt abgerufen am 25. April 2011
  5. Walter Buschmann: Die katholische Pfarrkirche St. Lambertus in Essen-Rellinghausen. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 1985, ISBN 3-7927-0825-6.
  6. Kirche St. Peter in Kettwig auf den Internetseiten der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Laurentius, zuletzt abgerufen am 25. April 2011
  7. Holger Schmenk: Xanten im 19. Jahrhundert. Eine rheinische Stadt zwischen Tradition und Moderne. Böhlau, Köln et al. 2008, ISBN 978-3-412-20151-7 (zugleich Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2007), S. 89–91. (online bei Google Bücher)