Otto Rauth (Maler)

Otto Rauth (* 17. Mai 1862 in Heilbronn; † 21. Dezember 1922 in Hannover) war ein deutscher Illustrator, Zeichner, Maler[1] und Kunstlehrer.[2]

Leben

C.F.Knickmeyer mit Familie von Otto Rauth (1905), im Historischen Museum Hannover

Rauth war der Sohn des Malers Carl Ludwig Rauth. Er studierte von 1887 bis 1882 unter Jakob Grünenwald und Alexander von Liezen-Mayer an der Kunstakademie Stuttgart und ab Oktober 1884 das Fach Malerei[3] an der Kunstakademie München unter „Fr. Seitz“.[1]

In den 1890er Jahren ließ sich Rauth in Hannover nieder und malte seitdem insbesondere Landschaften, Stillleben und Stadtansichten von Hannover. Gefördert wurde er dabei durch den Stadtdirektor Heinrich Tramm.[1] Rauth arbeitete als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Hannover.[2] Er war langjähriges Mitglied des Kunstvereins Hannover; dieser veranstaltete 1923, ein Jahr nach dem Tode Rauths, eine große Gedächtnisausstellung, die sogenannte „Herbstausstellung“, für den Maler.[1]

Werke (Auswahl)

Arbeiten von Rauth finden sich unter anderem im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover.[1]

Er fertigte zudem 14 Illustrationen für das Buch Der Bürgermeister und sein Sohn: Erzählung aus dem alten Heilbronn von Philipp Spieß an.[5] 24 Aquarelle mit Ansichten aus Althannover kamen in die Sammlung des Vaterländischen Museums in Hannover.[6]

Literatur

Weblinks

Commons: Otto Rauth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Hugo Thielen: Rauth, Otto. In: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. S. 293.
  2. a b c Helmut Plath: Hannover im Bild der Jahrhunderte. Verlagsgesellschaft Madsack & Co., Hannover 1966, S. 100 f., 105.
  3. 00088 Otto Rauth. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Buch 3: 1884–1920. München 1921 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
  4. Paul Erich Küppers: Hannoversche Kunst auf der 84. Großen Kunstausstellung in Hannover. In: Die Kunst – Monatsheft für freie und angewandte Kunst. F. Bruckmann, München 1916, S. 355 und 360 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. Karl Alexander Wilhelm Stähle (Pseudonym, Philipp Spieß): Der Bürgermeister und sein Sohn: Erzählung aus dem alten Heilbronn. Salzer, Heilbronn 1896.
  6. Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Rauth, Otto. In: Allgemeines Künstler-Lexicon. Band 6. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 229 (Textarchiv – Internet Archive).

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