Otto Ohl
Otto Ohl (* 28. Juli 1886 in Duisburg; † 23. Februar 1973 in Langenberg (Rheinland)) war ein deutscher evangelischer Geistlicher.
Werdegang
Ohl studierte Theologie in Tübingen, Berlin und Bonn. An allen seinen Studienorten trat er den örtlichen Wingolfsverbindungen bei. Ab 1909 war Ohl Hilfsprediger in Essen-Rüttenscheid, 1911 wurde er Bundesagent des Ostdeutschen Jungmännerbundes. Von 1912 bis 1963 war er Geschäftsführender Direktor des Landesverbandes Innere Mission Rheinland. Später war er auch Vizepräsident des Zentralausschusses für Innere Mission und von 1957 Vorsitzender der Diakonischen Konferenz sowie stellvertretender Vorsitzender des Diakonischen Rates.
Von 1956 bis 1960 war er zudem Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
Ehrungen
- 1953: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland
- 1956: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- Otto-Ohl-Weg in Wülfrath
- Die Bergische Diakonie Aprath benannte eines ihrer Wülfrather Pflegeheime „Haus Otto Ohl“.
- Die Diakonie Düsseldorf benannte 1966 eine stationäre Pflegeeinrichtung in Düsseldorf-Garath „Otto-Ohl-Haus“.
Literatur
- Kurt Galling (Hrsg.): Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Tübingen, 1957–1965.
- Eckhard Hansen, Florian Tennstedt (Hrsg.) u. a.: Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945. Band 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945. Kassel University Press, Kassel 2018, ISBN 978-3-7376-0474-1, S. 145 f. (Online, PDF; 3,9 MB).
- Peter Reinicke: Ohl, Otto, in: Hugo Maier (Hrsg.): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg : Lambertus, 1998 ISBN 3-7841-1036-3, S. 445f.
Weblinks
- Otto Ohl (1886-1973), evangelischer Pfarrer und Geschäftsführer der Inneren Mission im Rheinland im Portal Rheinische Geschichte des Landschaftsverbands Rheinland
Personendaten | |
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NAME | Ohl, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Geistlicher |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1886 |
GEBURTSORT | Duisburg |
STERBEDATUM | 23. Februar 1973 |
STERBEORT | Langenberg (Rheinland) |