Otto J. Scherer
Otto Josef Scherer (* 1933 in Amberg)[1] ist ein deutscher Chemiker, der emeritierter Professor für Anorganische Chemie an der Universität Kaiserslautern ist.
Scherer studierte ab 1953 Eisenhüttenkunde an der RWTH Aachen und danach Chemie in Aachen und an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er wurde an der LMU 1962 bei Max Schmidt promoviert, folgte ihm nach Würzburg und habilitierte sich dort 1967. Er war seit 1970 ordentlicher Professor für Anorganische Chemie an der neu gegründeten Universität Kaiserslautern.
Er befasst sich mit metallorganischer Phosophor- und Arsenchemie, speziell Stabilisierung nackter Phosphor- und Arsenliganden in Übergangsmetallkomplexen. Außerdem befasste er sich mit Elementstickstoffverbindungen, besonders S-N- und niederkoordinierte P-N-Verbindungen.
1994 erhielt er den Alfred-Stock-Gedächtnispreis.
Schriften
- Herausgeber mit Manfred Regitz: Multiple bonds and low coordination in phosphorus chemistry, Stuttgart, Thieme 1990
- Nackte Phosphorliganden, Chemie in unserer Zeit, Band 34, 2000, Heft 6, S. 374–381
Einzelnachweise
- ↑ Geburtsdatum Römpp Chemielexikon
Personendaten | |
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NAME | Scherer, Otto J. |
ALTERNATIVNAMEN | Scherer, Otto Josef (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1933 |
GEBURTSORT | Amberg |