Otto Heinrich Flottmann

Familiengrabstätte Flottmann, vorne rechts das Grab von Otto Heinrich Flottmann. Als Grabstatue ist ein trauernder Bergmann mit Bohrhammer dargestellt.

Otto Heinrich Flottmann (* 24. Dezember 1875 in Bochum; † 28. Februar 1944 in Erlangen) war ein deutscher Unternehmer und Inhaber der Flottmann-Werke.

Leben

Flottmann, ältester Sohn der Eheleute Friedrich Heinrich Flottmann und Emilie Flottmann geb. Teichgräber, erhielt 1904 das Reichspatent für den „Druckluft-Bohrhammer mit Kugelsteuerung und selbsttätiger Umsetzung“, der unter anderem den Bergbau und den Straßenbau revolutionierte, und führte das elterliche Unternehmen fort.

Ab 1931 war Flottmann Parteimitglied der NSDAP und amtierte von Mai 1933 bis November 1934 als Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Bochum.

Am 24. Dezember 1935 verlieh die Stadt Herne Flottmann ihre Ehrenbürgerwürde; diese Ehrenbürgerschaft wurde ihm im Oktober 2013 symbolisch aberkannt.[1] Er ist auf dem Südfriedhof in Herne beigesetzt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Herner Rat erkennt Ehrenbürgerschaft in symbolischem Akt ab. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 17. Oktober 2013

Literatur

  • Karl Brinkmann: Die Geschichte der Flottmann Werke. Jubiläumsschrift zum 80. Geburtstag des Baurats Dr.-Ing. E.h. Otto Heinrich Flottmann am 24.12.1955. Bochum 1955.
  • Heinz Nix: Flottmann, Otto Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 257 (Digitalisat).

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Autor/Urheber: Maschinenjunge, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Familiengrab der Unternehmerfamilie Flottmann. Als Grabstatue ist ein trauernder Bergmann dargestellt. Er stützt sich auf einem Bohrhammer, eine Erfindung von Otto Heinrich Flottmann. Seinen Grabstein erkennt man vorne rechts.