Otto Eggert
Hermann Paul Otto Eggert (* 4. Februar 1874 in Tilsit; † 20. Januar 1944 in Danzig) war ein deutscher Geodät und Professor an den Technischen Hochschulen Danzig und Berlin, wo er 1933/34 auch Rektor war. Von 1936 bis 1939 leitete er das Geodätische Institut Potsdam.
Herkunft
Die Familie Eggert gehörte zu den Salzburger Exulanten, die um 1730 nach Preußen kamen. Sein Vater Hermann Eggert war Schneidermeister in Tilsit, dessen Ehefrau Johanna Bluhm war die Tochter eines Milchhändlers.
Leben
Ähnlich wie vor ihm Wilhelm Jordan wirkte er wesentlich an der Neugestaltung der akademischen Ausbildung der Vermessungsingenieure und an der Neugründung der Berliner Lehrstühle für Geodätische Astronomie und Photogrammetrie. Bis heute bekannt ist er durch die Weiterführung und Herausgabe der Lehrbuchreihe Handbuch der Vermessungskunde (JEK Jordan-Eggert-Kneißl).
Im Jahr 1920 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1943 wurde Eggert mit der Helmert-Gedenkmünze des Deutschen Vereins für Vermessungswesen ausgezeichnet.
Familie
Er heiratete 1903 Elsa Schultz († 1944), eine Tochter des Kammermusikers Albert Schultz, Das Paar hatte eine Tochter.
Literatur
- Michael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik, Heidelberg 2004, S. 42.
- Erich Brennecke: Eggert, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 335 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Otto Eggert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Eggert, Otto |
ALTERNATIVNAMEN | Eggert, Hermann Paul Otto (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geodät, Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 4. Februar 1874 |
GEBURTSORT | Tilsit |
STERBEDATUM | 20. Januar 1944 |
STERBEORT | Danzig |