Otto Bennewitz
Otto Bennewitz, 1968 | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 10. Juni 1946 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Straße, Bahn |
Wichtigste Erfolge | |
Deutscher Meister (Winterbahn) im Zweier-Mannschaftsfahren, zweimal Zweiter und fünfmal Dritter bei den Deutschen Meisterschaften | |
Letzte Aktualisierung: 16. Juli 2010 |
Otto Bennewitz (* 10. Juni 1946 in Wurzen) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Karriere
1961 bestritt Otto Bennewitz das erste Radrennen, zusammen mit seinem Bruder Andreas und kam ein Jahr später 1962 für drei Jahre als Jugendfahrer in die deutsche Nationalmannschaft. 1963 erreichte er bei der Deutschen Jugendmeisterschaft Straße in Worms den 3. Platz und 1964 in der gleichen Disziplin in Hameln den 2. Platz. Vier Jahre fuhr er als Jugendfahrer, vier Jahre als Amateur (RC Herpersdorf) und zwei Jahre als Berufsfahrer. Otto Bennewitz verzeichnete etwa 180 Siege bei Bahn- und Straßenrennen. Bei deutschen Meisterschaften errang er einmal den Titel, zweimal wurde er Zweiter und fünfmal Dritter. 17-mal wurde er Hessischer Meister und einmal Bayerischer Meister. Nach zehn Jahren beendete er seine aktive Zeit als Radrennfahrer. Länderkämpfe als Bahnfahrer bestritt er in der UdSSR in Leningrad, Tula und Moskau[1], in Italien in Varese, Turin, Genua, Ferrara und Forli, in der Schweiz und in Zürich. Im dänischen Odense trat er als Profi an.
Erfolge
- 1965
- Deutsche Winterbahn-Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren mit Albert Fritz in Münster (3. Platz).
- 1966
- Zusammen mit Albert Fritz, Deutsche Winterbahn-Meisterschaft, Zweier-Mannschaftsfahren, in Köln (1. Platz)
- Zusammen mit seinem Bruder Teilnahme an den Weltmeisterschaften auf der Radrennbahn im Waldstadion in Frankfurt am Main, Andreas als Amateur-Steher und Otto als Verfolgungsfahrer (10. Platz).
- Deutsche Meisterschaft 4000 m Einerverfolgung, Berlin (2. Platz)
- Deutsche Meisterschaft 4000 m Vereinsmannschaftsfahren R. V. Adler Frankfurt in Berlin (3. Platz)
- Amateur Sechstagerennen Frankfurt/Main 1. Olatz
- 1967
- letzte Etappe Flèche du Sud (Luxembueg)
- Deutsche Winterbahn-Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren mit Albert Fritz in Frankfurt am Main (3. Platz)
- Silberne Adler Köln mit Albert Fritz (1. Platz)
- Kandidat für die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt[2]
- Amateur Sechstagerennen Zürich mit Albert Fritz (1. Platz)
- 1968
- Deutsche Meisterschaft 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung in Stuttgart, RC Herpersdorf (3. Platz)
Als Profi:
- 1968
- Sechstagerennen
- Im Oktober erster Start als Berufsradrennfahrer bei einem Sechstagerennen im Berliner Sportpalast, zusammen mit Ernst Streng (10. Platz)[3]
- Frankfurt Festhalle mit „Hennes“ Junkermann (8. Platz)
- Münster mit Rolf Roggendorf (6. Platz)
- Zürich mit Albert Schmitz (6. Platz)
- Köln mit Albert Fritz (Schlüsselbeinbruch)
- 1969
- Profi-Team Costa Azura-Zingonia (Italien)
- 2-Etappen-Kriterium, Bäch am Zürichsee (Schweiz), Gesamtsieger (1. Platz)
- Bahnomnium, Odensee (Dänemark) (2. Platz)
- Montreal mit Heinz Reinhold (8. Platz)
- Berlin Deutschlandhalle zusammen mit Jürgen Tschan (7. Platz)
- Dortmund mit Jiří Daler (9. Platz)
- Frankfurt mit Louis Pfenninger (8. Platz)
- Münster mit Jiří Daler (Gehirnerschütterung nach Sturz)
- 1970
- Profi-Team Möbel Huser, Schweiz
- Sechstagerennen
- Profi-Team Möbel Huser, Schweiz
- Berlin Sportpalast mit Rolf Roggendorf (10. Platz)
- Dortmund mit Piet de Wit (9. Platz)
- Frankfurt mit Horst Oldenburg (4. Platz)
- Zürich mit Wilfried Peffgen und Winfried „Gustav“ Bölke (6. Platz)
Nach zehn aktiven Rennsportjahren kehrte er, wie zuvor schon sein Bruder, in den elterlichen Kürschnereibetrieb zurück. Otto Bennewitz, letztes Glied einer alten Kürschnerfamilie, war mit einem Pelzgeschäft selbständiger Kürschnermeister in Garmisch-Partenkirchen und ging Anfang 2020 in den Ruhestand.
Weblinks
- Otto Bennewitz in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Otto Bennewitz auf www.cykelsiderne.net
- 6 jours de Berlin (Allemagne) auf Memoire du Cyclisme
- Otto Bennewitz in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
- ↑ Frankfurter Rundschau, 21. Juni 1968, S. 6
- ↑ Bund deutscher Radfahrer, Gießen: Ausgabe von Olympia-Pässen. Schreiben vom 21. März 1967.
- ↑ Frankfurter Rundschau, 11. September 1968
Literatur
- Helmer Boelsen: In Frankfurt fiel der Startschuss zum Sechstagerennen, Frankfurter Rundschau Nr. 255, 1. November 1968, S. 8
- Helmer Boelsen: Die letzten Rennen als Amateur. Otto Bennewitz ab nächster Woche Profi. Fünf Sechstage-Rennen In: Frankfurter Rundschau Nr. 225, 27. September 1968, S. 9
- Otto Bennewitz wird Profi In: Frankfurter Rundschau Nr. 211, 11. September 1968
- Frankfurts Radamateure imponierend In: Frankfurter Rundschau Nr. 89, 16. April 1968, S. 10
Personendaten | |
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NAME | Bennewitz, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1946 |
GEBURTSORT | Wurzen |
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Pictograms of Olympic sports - Cycling (road). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Otto Bennewitz, Kürschner und Radrennfahrer
- geb. 10. Juni 1946 in Wurzen