Flugplatz Roth

Heeresflugplatz Roth
Flugplatz Roth (Bayern)
Flugplatz Roth (Bayern)
Kenndaten
ICAO-CodeETSR
FlugplatztypMilitärflugplatz
Koordinaten

49° 13′ 3″ N, 11° 6′ 1″ O

Höhe über MSL387 m  (1.270 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum3 km südlich von Roth
Straßebundeseigene Privatstraße zur Bundesstraße 2
Basisdaten
Eröffnung1938
Schließung2014 (militärischer Flugbetrieb)
Start- und Landebahn
09/27535 m × 30 m Asphalt



i7 i11 i13

Der ehemalige Heeresflugplatz Roth mit der Otto-Lilienthal-Kaserne ist eine Liegenschaft der Bundeswehr in Mittelfranken und liegt rund 30 km südlich von Nürnberg. Mit der Stadt Heideck besteht die erste Kasernen-Patengemeinschaft in Deutschland.

Der Flugplatz Roth (ehemals ETHR) ist ein Sonderlandeplatz, der innerhalb der Otto-Lilienthal-Kaserne liegt. Landungen von Luftfahrzeugen sind nur mit PPR durch die Kasernenkommandantur möglich. Der militärische Flugbetrieb wurde 2014 eingestellt.

Allgemeine Luftfahrt (General Aviation) findet an diesem Flugplatz nicht statt. Ausnahmen sind private Flüge durch die Bundeswehrflugsportgruppe Otto Lilienthal e.V. und den privaten Segel-Flieger-Club Roth e. V. an Wochenenden.

Geografische Lage

Der Flugplatz liegt etwa vier Kilometer südlich des historischen Ortskernes von Roth zwischen den Ortsteilen Kiliansdorf, Ober- und Untersteinbach sowie Eckersmühlen auf einer Höhe von 386 m ü. NN.

Zu erreichen ist der Flugplatz mit der Kaserne über zwei bundeseigene Privatstraßen, die von der Verlängerung der Staatsstraße 2409 über die Bundesstraße 2 hinaus abzweigen. An der südlichen der beiden Straßen, die Kiliansdorf-Siedlung heißt, befinden sich auch zahlreiche Wohnhäuser für Soldaten und deren Familien.

Geschichte

Vom Bau bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Ihre Wurzeln haben der Rother Flugplatz und die Kaserne in den 1930er-Jahren, als der Wunsch nach einem Militärflugplatz in Roth entstand. 1935 begann die Planung des Militärflugplatzes unter Federführung des Reichsluftfahrtministeriums, gegen den Widerstand der örtlichen Bauern. Die Grundstückseigentümer reichten eine Beschwerde beim Reichsnährstand gegen das Bauvorhaben ein. Anfang 1936 wurde die Beschwerde vom Luftkreiskommando 5 München abgelehnt und die Bauleitung für die Flieger-Übungsstelle Roth-Kiliansdorf in einem Bauernhaus in Kiliansdorf eingerichtet. Im Frühjahr 1937 begann der Bau, der zu diesem Zeitpunkt bereits als Kaserne geplant war. Als erstes wurden Flugzeughallen, Unterkunfts-/Wachgebäude und das Stabsgebäude mit Offizierkasino errichtet. Erster Truppenteil in Roth war die Flugzeugführerschule Kiliansdorf, die aus Erding verlegt wurde. Im Mai 1938 wurde der Flugbetrieb durch die Flugzeugführerschule auf dem Flugplatz Roth aufgenommen. Die Fliegerhorst-Kommandantur hatte die Bezeichnung 9/XIII und unterstand dem Flughafen-Bereichs-Kommando 1/XIII in Fürth.

Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung aller fliegenden aktiven Einheiten (ohne Schul- und Ergänzungsverbände) der Luftwaffe, die hier zwischen 1939 und 1945 stationiert waren.[1]

VonBisEinheitAusrüstung
August 1939Oktober 1939Wettererkundungsstaffel 51
August 1939Februar 1940II./KG 53 (II. Gruppe des Kampfgeschwaders 53)Heinkel He 111
Februar 1940Mai 1940I./KG 53Heinkel He 111
Mai 1940Mai 1940Stab/KG 53Heinkel He 111
Februar 1945Februar 1945Teile der I./KG 66Junkers Ju 88, Junkers Ju 188

Vom 8. April 1945 an wurde der Fliegerhorst Roth von 91 Consolidated B-24 Bombern des 20. Combat Wings der 2nd Air Force Division mehrfach angeflogen und bombardiert, wobei mehr als 210 t Bomben abgeworfen wurden. Dem Angriff ging eine umfangreiche Aufklärung und Klassifizierung der Amerikaner voraus. Bis auf wenige Flugzeugunterstände wurde der Fliegerhorst zerstört. Bereits am nächsten Tag wurde eine sog. Entfestigung des Flugfeldes mit Vier-Pflug-Traktoren durchgeführt, um es für die vorrückenden US-Truppen unbrauchbar zu machen.[2] Am 20. April 1945 wurde der Fliegerhorst von US-amerikanischen Truppen eingenommen.

Nachkriegszeit

1945 wurde durch die United States Army Air Forces (USAAF) ein Behelfsflugplatz unter der Bezeichnung Advanced Landing Ground ALG R-46 Roth in Betrieb genommen. Von 1945 bis 1947 bestand in Roth ein Air Ammunition Depot. Bis zur Übergabe der Liegenschaft an die Bundeswehr wurde Roth als Supply and Evacuation Airfield geführt. Ab 1946 wurde von der US-Army auf dem Gelände des Flugplatzes Roth eine Dienststelle zur Entschärfung von Bomben und Munition aus dem Krieg eingerichtet. Tausende Tonnen Bomben und Munition wurden dort gelagert und entschärft. Die Munition wurde zunächst mit Lkw, später mit der Bahn über einen eigens verlegten Gleisanschluss zum Gelände transportiert.

Karte der US Air Force aus dem Jahr 1943

Der Flieger-Club Roth erhielt 1954 die Genehmigung, den Flugplatz zu nutzen, was bis heute gilt. Am 8. Februar 1956 wurde das Flugplatzgelände von US-Amerikanern an deutsche Dienststellen übergeben und im August 1956 rückten die ersten 350 Rekruten des Luftwaffenausbildungsregiments 3 in die Kaserne ein. Bis 1961 nutzten allein die Rother Sportflieger den Platz fliegerisch. Im September 1961 wurde der Fliegerhorst Heeresflugplatz mit der Verlegung der Heeresfliegerstaffel 4 mit Hubschraubern Alouette II und Flächenflugzeugen vom Typ Dornier Do 27 dorthin. 1962 wurden eine Flugleitung, Wetterberatung und Flugplatzfeuerwehr eingerichtet und das neue Towergebäude in Betrieb genommen.

Im November 1964 erfolgte die Umbenennung der Kaserne in „Otto-Lilienthal-Kaserne“ nach einem deutschen Pionier der Flugzeug-Entwicklung.

Seit dem 30. Mai 1974 ist die Polizeihubschrauberstaffel Bayern mit der Außenstelle für Nordbayern auf dem Heeresflugplatz untergebracht, anfangs mit einer Bölkow Bo 105 und einer Belegschaft von nur vier Beamten, mittlerweile jedoch mit der Eurocopter EC 135 im 24-stündigen Schichtdienst und rund 30 Beamten inklusive Wartung und Verwaltung.

2011 entstanden neue Wartungshallen und andere Gebäude für die geplante Stationierung des Kampfhubschraubers Eurocopter Tiger. Aus diesem Grund wurden zwei identische Wartungshallen, die Wartungsgebäude I und II, für jeweils 16 Hubschrauber errichtet. Beide Hallen mit ihren umgebenden Nebenräumen verfügen über eine Grundfläche von 151 m × 90 m und eine Höhe von knapp 16 m.

Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde durch das Bundesministerium der Verteidigung im Stationierungskonzept vom Oktober 2011 festgelegt, dass der Standort Roth von 2.820 auf 540 Dienstposten signifikant reduziert wird. Vorgesehen waren die Auflösung des Kampfhubschrauberregiments 26, der 1./Flugabwehrraketengruppe 23, des Luftwaffenausbildungsregiment mit dem II. Bataillon. Gemäß dieser Entscheidung wurden sämtliche für die Bundeswehr bestimmten Tiger-Hubschrauber beim Kampfhubschrauberregiment 36 in Fritzlar, Hessen stationiert. Geplant war hingegen der Beibehalt der Regionalen Sanitätsversorgung am Standort sowie der Umzug der Offizierschule der Luftwaffe aus Fürstenfeldbruck sowie die Stationierung der 9./Feldjägerregiment 3.[3]

Das II. Bataillon des Luftwaffenausbildungsregiments wurde zum 31. Dezember 2012 aufgelöst. Das Luftwaffenausbildungsregiment selbst und die Heeresfliegerstaffel 269 wurden mit Wirkung zum 31. März 2013 außer Dienst gestellt.[4] Das Kampfhubschrauberregiment 26 „Franken“ veranstaltete am 28. Juli 2013 zum letzten Mal einen Tag der offenen Tür; seine Angehörigen wurden an andere Standorte versetzt.[5] Die formelle Auflösung des Regiments erfolgte mit Wirkung zum 30. Juni 2014.[4]

Gegenwart

Nach der Auflösung des Rother Luftwaffenausbildungsregiments wurde am 1. Januar 2013 die 7. Kompanie des Luftwaffenausbildungsbataillons aufgestellt, welche die größte Einheit am Standort ist.[4] Das Sanitätszentrum Roth wurde zum 1. Oktober 2015 in das Sanitätsversorgungszentrum Roth umgegliedert.[6]

Ab 1. April 2018 zog die zuvor in Amberg beheimatete 9./Feldjägerregiment 3 nach Roth um und schloss die Verlegung im Mai 2019 ab.[4][7] Am 1. April 2018 schlug zudem die Geburtsstunde der 8./Luftwaffenausbildungsbataillon in der Kaserne, die seither hier stationiert ist.[8]

Der Standortälteste Roth ist seit 1. April 1981 in der Otto-Lilienthal-Kaserne eingesetzt. Die Lion Hellmann Bundeswehr Bekleidungsgesellschaft mbH versorgt mit der Servicestation Roth seit 1. Juli 2003 die Kaserne. Des Weiteren befindet sich seit 1. Juli 2007 das Evangelische und seit 1. November 2007 das Katholische Militärpfarramt Roth hier. Seit 1. November 2009 sind der Bundeswehrverband Roth, der Verband der Reservisten der Bundeswehr Roth sowie die Feldwebel Reservisten Roth bzw. Mittelfranken in der Kaserne stationiert. Hinzu kam am 1. Februar 2013 die Freiwillige Reservistenarbeit Roth. Am 1. Juli 2018 wurde die Betreuungsstelle Roth der Zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung eingerichtet. Seit dem 1. Januar 2021 ist der Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Nord in der Otto-Lilienthal-Kaserne beheimatet.[4]

Die Otto-Lilienthal-Kaserne Roth war offizielle Dependance der zentralen Asyl-Einrichtung ZAE Zirndorf.[9] So hat die Regierung von Mittelfranken im Herbst 2014 fünf der Kasernengebäude angemietet. Seither werden dort regelmäßig bis zu 500 Asylbewerber untergebracht und versorgt.[10] Im Herbst 2015 wurden in drei zusätzlichen Leichtbauhallen weitere 850 Menschen untergebracht.[11] Die letzten Asylanten verließen Ende 2019 die Kaserne.

Bei einem Informationsbesuch des damaligen Verteidigungsministers Thomas de Maizière im Jahre 2012 gab dieser bekannt, dass bis 2018, nach einigen erforderlichen Umbauten, die Offizierschule der Luftwaffe von Fürstenfeldbruck nach Roth umziehen werde. Dadurch blieben 500 Dienstposten erhalten. Hinzu kämen noch gut 800 bis 900 Lehrgangsteilnehmer. Später wurde bekannt, dass der Umzug der Offiziersschule wegen notwendiger Bauarbeiten erst 2019 erfolgen könne.[12] Die Errichtung der Offiziersschule sollte zunächst 114 Mio. Euro kosten.[13] 2016 wurde von einem Umzug im Jahr 2023 und Baukosten von etwa 200 Mio. Euro ausgegangen.[14][15] Inzwischen ist geplant, die Offiziersschule im Oktober 2024 zu eröffnen. Ab 2026 sollen bis zu 1900 Beschäftigte am Standort leben, davon etwa 1200 Soldaten der Offiziersschule.[16]

Im Rahmen der Ausbildung von Offizieren wurde 2018 eine Grundausbildung im Segelflug eingeführt.[17] Da die Bundeswehr hierfür nicht über geeignetes Personal und Gerät verfügt, wurden Flugzeuge des Typs ASK-21 nebst erfahrenen Fluglehrern von Vereinen mit der Aufgabe betraut. Die Grundausstattung an Bodengerät stammt weitgehend von der Segelflugschule Oerlinghausen.[18]

Ehemals stationierte Einheiten und Verbände der Bundeswehr

Folgende Einheiten und Verbände der Bundeswehr waren in der Otto-Lilienthal-Kaserne bzw. auf dem Heeresflugplatz Roth stationiert:[4][19]

EinheitStationierung abHerkunftStationierung bisVerbleib
I./Luftwaffenausbildungsregiment 315. August 1956neu aufgestellt30. September 1987aufgelöst (Neuaufstellung in Mengen/Hohentengen am Hochrhein, Oberschwaben-Kaserne)
III./Luftwaffenausbildungsregiment 330. September 1960aus Goslar, Fliegerhorst30. September 1987aufgelöst (Neuaufstellung in Germersheim, General-Hans-Graf-Sponeck-Kaserne)
Luftwaffenausbildungsregiment 31. Februar 1961aus Wesendorf, Hammerstein-Kaserne31. Dezember 2006umbenannt zum 1. Januar 2007 in Luftwaffenausbildungsregiment
II./Luftwaffenausbildungsregiment 31. Februar 1961aus Wesendorf, Hammerstein-KaserneApril 1994Verlegung nach Bayreuth, Markgrafen-Kaserne (dort zum 31. Dezember 2004 aufgelöst)
Flugplatzkommando (Heer) 4622. September 1961neu aufgestellt30. September 1973umbenannt in Heeresflugplatzkommandantur 202
Heeresfliegerstaffel 41. Oktober 1961Verlegung der am 1. April 1959 in Fritzlar, Georg-Friedrich-Kaserne, gebildeten Staffel29. Februar 1964umgegliedert zum 1. März 1964 in Heeresfliegerbataillon 4
Heeresfliegerausbildungsstaffel 4331. Oktober 1962neu aufgestellt31. Dezember 1970aufgelöst
Heeresfliegerinstandsetzungsstaffel 2071. April 1963neu aufgestelltApril 1965verlegt nach Laupheim, Heeresflugplatz
Heeresfliegerbataillon 41. März 1964aus Heeresfliegerstaffel 431. März 1971umgegliedert zum 1. April 1971 in Heeresfliegerstaffel 4
Heeresfliegerstaffel 41. April 1971aus Heeresfliegerbataillon 43. Mai 1971verlegt nach Feldkirchen-Mitterharthausen, Gäubodenkaserne
leichtes Heeresfliegertransportregiment 201. April 1971neu aufgestellt30. Juni 1979umbenannt in Heeresfliegerregiment 20
Fliegende Abteilung 2011. April 1971neu aufgestellt1. Oktober 1979verlegt nach Neuhausen ob Eck, Ludwig-Erhard-Kaserne
Luftfahrzeugtechnische Abteilung 2021. April 1971neu aufgestellt1. Oktober 1979verlegt nach Neuhausen ob Eck, Ludwig-Erhard-Kaserne
Flugabwehrkanonenbatterie 31 (GerEinh)1972neu aufgestellt1. Oktober 1987Verlegung nach Germersheim, General-Hans-Graf-Sponeck-Kaserne
Flugabwehrkanonenbatterie 33 (GerEinh)1972neu aufgestelltOktober 1990aufgelöst
Heeresflugplatzkommandantur 2021. Oktober 1973aus Flugplatzkommandantur (Heer) 4621994aufgelöst
Flugzeugtechnische Abteilung 220Oktober 1973verlegt aus Neuhausen ob Eck, Ludwig-Erhard-Kaserne
Geophysikalische Beratungsstelle 2021. Oktober 1975neu aufgestellt30. Juni 2004umbenannt in Geoinformationsberatungsstelle 202
Materialausstattung Sanitätsbereich 63/31. April 1976neu aufgestellt30. Juni 1997aufgelöst
Heeresflugplatzfeuerwehr 2021. Oktober 1976neu aufgestellt11. April 2007umbenannt in Heeresflugplatzfeuerwehr Roth
Heeresfliegerregiment 201. Juli 1979aus leichtes Heeresfliegertransportregiment 201. Oktober 1979verlegt nach Neuhausen ob Eck, Ludwig-Erhard-Kaserne
Heeresfliegerregiment 261. Juli 1979neu aufgestellt30. Juni 2003umbenannt in Kampfhubschrauberregiment 26
Fliegende Abteilung 2611. Juli 1979neu aufgestellt30. Juni 2014aufgelöst
Luftfahrzeugtechnische Abteilung 2621. Juli 1979neu aufgestellt30. Juni 2014aufgelöst
Heeresfliegerausbildungsstaffel 8/II1. Oktober 1979aus der von Neuhausen ob Eck, Ludwig-Erhard-Kaserne verlegten bisherigen Heeresfliegerausbildungsstaffel 20330. Juni 2003aufgelöst
Geophysikalische Gruppe 8 (GerEinh)neu aufgestelltin den 1980ern am Standort eingelagert
Geophysikalische Gruppe 226 (GerEinh)neu aufgestelltin den 1980ern am Standort eingelagert
Fahrschulgruppe Roth1. Januar 1986neu aufgestellt31. März 1994aufgelöst
5./Flugabwehrraketenbataillon 231. April 1988neu aufgestellt31. Dezember 1992umbenannt in 5./Flugabwehrraketengruppe 23
6./Flugabwehrraketenbataillon 231. April 1988neu aufgestellt31. Dezember 1992umbenannt in 6./Flugabwehrraketengruppe 23
V./Luftwaffenausbildungsregiment 3neu aufgestelltin den 1980ern am Standort aufgestellt
5./Flugabwehrraketengruppe 231. Januar 1993aus 5./Flugabwehrraketenbataillon 2331. Dezember 2004umbenannt in 1./Flugabwehrraketengruppe 23
6./Flugabwehrraketengruppe 231. Januar 1993aus 6./Flugabwehrraketenbataillon 2330. Juni 2002umbenannt in 2./Flugabwehrraketengruppe 23
Fernmeldesystemabschnitt der Bundeswehr 6011. Dezember 1994neu aufgestellt30. September 2000umbenannt in Fernmeldesektor 601
IV./Luftwaffenausbildungsregiment 31. Januar 1996neu aufgestellt31. Dezember 2006umbenannt zum 1. Januar 2007 in II./Luftwaffenausbildungsregiment
Fernmeldesektor 6011. Oktober 2000aus Fernmeldesystemabschnitt der Bundeswehr 60131. Oktober 2009aufgelöst
Leitsanitätszentrum 410 Roth1. Januar 2002neu aufgestellt31. Dezember 2006umgegliedert zu Sanitätszentrum Roth
2./Flugabwehrraketengruppe 231. Juli 2002aus 6./Flugabwehrraketengruppe 2331. Dezember 2012aufgelöst
Kampfhubschrauberregiment 26 „Franken“1. Juli 2003aus Heeresfliegerregiment 2630. Juni 2014aufgelöst
Heeresfliegerversorgungsstaffel 2651. Juli 2003neu aufgestellt30. Juni 2014aufgelöst
Heeresfliegerstaffel 2691. Juli 2003neu aufgestellt31. März 2013aufgelöst
Geoinformationsberatungsstelle 2021. Juli 2004aus Geophysikalischer Beratungsstelle 20231. März 2008umbenannt in Geoinformationsberatungsstelle Roth
1./Flugabwehrraketengruppe 231. Januar 2005aus 5./Flugabwehrraketengruppe 2331. Dezember 2012aufgelöst
Luftwaffenausbildungsregiment1. Januar 2007aus Luftwaffenausbildungsregiment 331. März 2013aufgelöst
Sanitätszentrum Roth1. Januar 2007aus Leitsanitätszentrum 410 Roth30. September 2015umgegliedert zu Sanitätsversorgungszentrum Roth
Landeskommando Bayern – Teile Roth1. Januar 2007neu aufgestellt31. Januar 2013aufgelöst
II./Luftwaffenausbildungsregiment1. Januar 2007aus IV./Luftwaffenausbildungsregiment 331. Dezember 2012aufgelöst
Heeresflugplatzfeuerwehr Roth11. April 2007aus Heeresflugplatzfeuerwehr 20230. Juni 2014aufgelöst
Geoinformationsberatungsstelle Roth1. April 2008aus Geoinformationsberatungsstelle 20230. Juni 2014aufgelöst
Regionale Stelle für Materialerhaltung und techn. Arbeitsschutz Roth1. Januar 2009neu aufgestellt30. Juni 2015aufgelöst
Bundeswehrfeuerwehr Roth4. November 2013neu aufgestellt30. Juni 2015aufgelöst

Quellen

Literatur

  • Harald G Dill, Karlheinz Hetz: Luftkrieg von Aschaffenburg bis Zwiesel: Militärisch-technisches Feature zur Heimatgeschichte Nordbayerns, Verlag Heinz Späthling

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935-45 Germany (1937 Borders), S. 578–579, abgerufen am 8. März 2020.
  2. → Literaturangabe: Dill, Hetz
  3. Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland. (PDF) In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, 26. Oktober 2011, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  4. a b c d e f Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr: Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Übungsplätzen im Ausland. Abgerufen am 29. Oktober 2022.
  5. Patrick Gundert: 10.000 Besucher beim Tag der offenen Tür am Heeresflugplatz Roth (Memento vom 30. Mai 2015 im Internet Archive), bei bundeswehr.de (hrsg. vom Bundesministerium der Verteidigung) vom 1. August 2013, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  6. Sanitätsversorgungszentrum Roth bei bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  7. Indienststellung der 9. Kompanie des Feldjägerregiments 3 im Hof von Schloss Ratibor. nordbayern.de (Onlineangebot von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung), 23. Mai 2019, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  8. Julian Lorenz: Germersheim: Luftwaffenausbildungsbataillon hat neue Kompanie in Roth. Pfalz Express, 16. Juli 2018, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  9. Zelte für Flüchtlinge in Rother Kaserne aufgestellt (Memento vom 20. Januar 2016 im Internet Archive), www.br.de, 23. Februar 2015.
  10. Asylantenunterkunft in der Otto-Lilienthal-Kaserne (Memento vom 3. Oktober 2014 im Internet Archive), www.br.de (offline).
  11. Flüchtlingskrise: „So kann es nicht weitergehen“, Bayernkurier, 22. Oktober 2015.
  12. Gerhard Eisenkolb: Luftwaffe bleibt bis 2019. In: sueddeutsche.de, 12. Juni 2012, abgerufen am 25. März 2013
  13. Marco Seliger: Harte Landung (Memento vom 26. Oktober 2020 im Internet Archive), in: faz.net (Frankfurter Allgemeine Zeitung) vom 8. August 2014, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  14. Von Bruck ins fränkische Roth: Der Umzug der Offizierschule wird teuer. Münchner Merkur, 4. Februar 2016, abgerufen am 11. Juni 2018.
  15. Luftwaffe bleibt drei Jahre länger
  16. Carola Scherbel: Kaserne füllt sich. In: Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung. 4. Februar 2023, ZDB-ID 1264431-6, S. 33.
  17. Martin Regner: "Echt krass": Flieger der Bundeswehr üben schon mal in Roth. nordbayern.de (Onlineangebot von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung), 25. Oktober 2018, abgerufen am 9. Dezember 2022.
  18. Claudia Weinig: Segelfliegen lernen: Ab 2020 in der Rother Kaserne möglich. nordbayern.de (Onlineangebot von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung), 25. Oktober 2019, abgerufen am 9. Dezember 2022.
  19. Kurt Schütt: Heeresflieger. Truppengattung der dritten Dimension – Die Geschichte der Heeresfliegertruppe der Bundeswehr. Koblenz 1985, S. 204–208

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Luftaufnahme der Bayerischen Vermessungsverwaltung: Flugplatz Roth im Landkreis Roth, Bayern.