Otfried Preußler

Otfried Preußler. Deutscher (Kinder-)Buchautor.
Otfried Preußler im Jahr 2010

Otfried Preußler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg/Liberec, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka;18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee[1]) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Werk besteht aus 38 Kinder-, Jugend- und Bilderbüchern, die bekanntesten davon sind Der kleine Wassermann, Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz, Das kleine Gespenst und Krabat. Insgesamt wurden Preußlers Bücher in 55 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von 50 Millionen Exemplaren erreicht.[2] Für seine Verdienste erhielt Preußler zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, den Bayerischen Maximiliansorden und eine Titularprofessur der Republik Österreich. Er gehörte zu den Gründern der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.[3] Erst seit Preußlers Tod wurde Näheres über seine Jugendjahre und seine ersten Publikationen bekannt.

Leben

Jugend und Schulzeit

Otfried Preußlers Eltern waren Lehrer. Seine Mutter war Ernestine Syrowatka, geborene Tscherwenka (Czervenka);[4] sein Vater, Josef Syrowatka, der 1941 den Nachnamen der Familie – in Anlehnung an den Namen seiner Großmutter Agnes Praizler (1831–1891)[5] – in Preußler änderte, war daneben auch Heimatforscher und Volkskundler.[6][7] Viele seiner Erzählstoffe brachte Otfried Preußler aus der böhmischen Heimat mit. Einen großen Teil der Geschichten erfuhr er von seiner Großmutter väterlicherseits Dorothea Jireš (1869–1949)[5], genannt „Großmutter Dora“, die besser Tschechisch als Deutsch sprach[8] und viele Volkssagen kannte.[9] Preußler bezeichnete das Geschichtenbuch seiner Großmutter als eines, das gar nicht existiert hatte und doch das wichtigste Buch seines Lebens gewesen sei.[9] Auch sein Vater, mit dem er als kleiner Junge oft unterwegs war und der die Sagen des böhmischen Teils des Isergebirges zusammentrug, unterstützte Preußlers Neigung.

Preußler besuchte die Allgemeine Deutsche Volksschule an der Schützenstraße (sog. „Rudolphschule“) und anschließend die Oberschule für Jungen in Reichenberg.[10] Seine Lieblingsfächer waren Deutsch und alle Fremdsprachen. Den Unterricht in Tschechisch beschreibt er als „für die meisten von uns deutschen Kindern mit der schweren Hypothek belastet, dass wir es zwangsweise lernen mussten, da es ja seit dem Zerfall der Monarchie auch für die Sudetendeutschen zur Staatssprache erklärt worden ist und mit allen nur denkbaren negativen Reminiszensen belastet war (…) Im Rückblick muß ich sagen, daß ich von der Beschäftigung mit einer solch komplizierten Sprache für den späteren Erwerb aller anderen Fremdsprachen (…) viel profitiert habe.“[11] Sein Berufswunsch war, Professor für deutsche Landesgeschichte an der Karls-Universität in Prag zu werden.[12] Nach seinem Abitur hat er sich an der Philosophischen Fakultät der Deutschen Karlsuniversität in Prag immatrikuliert. Er konnte sein Studium aber nicht antreten, da er zur Wehrmacht einberufen wurde.[13]

Die Jugendzeit Preußlers war geprägt von dem deutsch-tschechischen Nationalitätenkonflikt der 1930er Jahre im Sudetenland. Er war Mitglied in der Jungturnerschaft,[14] in der neben der turnerischen Ertüchtigung eine politisch-weltanschauliche Bildung im Sinne einer völkischen Erziehung mit einer demonstrativen Betonung des deutschen Volkstums[15] gepflegt wurde. Die Jungturnerschaft wurde im Zuge der Gleichschaltung in die Hitlerjugend überführt. Die Karriere Preußlers in der Hitlerjugend wird anhand der HJ-Beförderungslisten deutlich, so erfolgte im Deutschen Jungvolk die Beförderung zum Oberjungenschaftsführer am 15. November 1939, zum Jungzugführer am 20. April 1940 und zum Oberjungzugführer am 4. November 1940. Entlassen aus der Hitlerjugend wurde Preußler am 1. Oktober 1941 als Führer eines A(usbildungs)-Fähnleins.[16] Preußler selbst gibt seine Mitgliedschaft in der NSDAP seit September 1941 an zwei Stellen an, dem Erfassungsbogen der Kriegsgefangenschaft[17] und dem Antrag an die Reichsschrifttumskammer vom 9. September 1942.[18] Zum Zeitpunkt des Eintrittes in die NSDAP stand Preußler kurz vor seinem 18. Geburtstag. Offiziell war ein Parteieintritt erst mit 18 Jahren möglich. Während des Krieges war das Eintrittsalter in die Partei für bestimmte Gruppen von Hitler-Jugend-Abgängern auf 17 Jahre abgesenkt worden.[19]

In der Tanzstunde lernte er seine spätere Frau Annelies Kind kennen, für die er ab 1940 Lyrik verfasste.[20] Preußler war aber auch ein guter Zeichner – mit dieser Fertigkeit verdiente er sein erstes Geld, und lange Zeit war er sich unsicher, ob seine Zukunft im Malen oder im Schreiben läge.[21]

Kriegsdienst und Gefangenschaft

Unmittelbar nach seinem Abitur 1942, das er mit Auszeichnung bestand,[12] wurde Preußler am 20. März 1942 zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg einberufen. Er selbst gibt an, sich freiwillig zur Wehrmacht gemeldet zu haben.[22] „[…] ich hatte mich wie die meisten meiner Freunde freiwillig in den Krieg gemeldet, von dem wir ja damals glaubten, er sei ein gerechter Krieg […]“[23]. Die Kriegsbegeisterung des jungen Mannes ist unübersehbar: „Ostern [1942, d.A.] werden wir vereidigt und ich hoffe nun bald ebenfalls hinaus ins Feld zu kommen. Heil Hitler.“[24]

Er überstand als Offiziersanwärter den Einsatz an mehreren Abschnitten der Ostfront. Mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde er am 15. März 1943 ausgezeichnet[25]. Zu diesem Zeitpunkt war er noch Gefreiter. Anfang Mai 1944 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Im August 1944 war er als Kompanieführer mit der 294. Infanterie Division im 52. Armeekorps der 6. Armee in Bessarabien in der Nähe von Kischinew eingesetzt.[26] Im sowjetischen Großangriff Operation Jassy-Kischinew wurden diese Truppenteile zusammen mit anderen Verbänden in einer Kesselschlacht umfasst und unter schweren Verlusten zur Aufgabe gezwungen. Die überlebenden deutschen Soldaten gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er litt unter Typhus, Malaria und Fleckfieber und magerte bis auf 40 Kilogramm Körpergewicht ab. Die nächsten fünf Jahre verbrachte er als Kriegsgefangener in der Tatarischen Republik, zunächst im Kriegsgefangenenlager 97 in Jelabuga und ab Frühjahr 1945 im sog. Silikatlager (ein Lager, in dem Silikatziegel hergestellt wurden) in Kasan.[27][2] Bereits in der Kriegsgefangenschaft schrieb Preußler Gedichte und Theaterstücke, die er neben der Zwangsarbeit mit Kameraden auf der Lagerbühne aufführte. So entstand unter anderem das kriegskritische Theaterstück „Kang-Chen-Dzönga“, das sich mit elementaren Fragen von Führerprinzip und Verantwortung auseinandersetzt.[28]

Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft im Juni 1949 fand er im oberbayerischen Rosenheim seine heimatvertriebenen Angehörigen und seine Verlobte Annelies Kind aus Reichenberg wieder.[9] Noch im selben Jahr heirateten sie. Das Paar bekam drei Töchter.[29]

Studium und Arbeit als Pädagoge

Preußler entschloss sich, Lehrer zu werden. Während seines Studiums verdiente er nebenbei Geld als Lokalreporter und als Geschichtenschreiber für den Kinderfunk.[9] Vom 1. April 1953 bis 1955 leistete er den Vorbereitungsdienst als Lehramtsanwärter,[30] danach war er bis 1970 zunächst als Volksschullehrer, dann als Rektor an der später nach ihm benannten Otfried-Preußler-Schule in Stephanskirchen tätig. Mitunter hatte er 52 Kinder zu beschäftigen.[2] Hier kam sein erzählerisches und zeichnerisches Talent den Kindern zugute; nicht selten erzählte er seinen unruhigen Schülern Geschichten, die er später aufschrieb und veröffentlichte.

Laufbahn als Schriftsteller

Bereits in seiner frühen Jugend versuchte sich Otfried Preußler an Gedichten und kleinen Texten. Die ersten Publikationen Preußlers sind drei in Briefform geschriebene Texte mit dem Titel Lieber Soldat!, die 1940 in der Zeitschrift Kameraden. Sudetendeutsche Briefe an Wehr- und Werkmänner[31] erschienen sind. Der 16-jährige Preußler berichtet darin von seiner Tätigkeit als Jungzugführer beim Deutschen Jungvolk.

Der erste Text erzählt von einer Altpapiersammlung durch die von Preußler geführte Jungenschaft. Im zweiten Text berichtet Preußler über seine Arbeit im Rekrutierungsbüro der HJ und seine Ausbildung der 10-jährigen „Pimpfe“ des neuen Jahrganges, die er zu „Kerlen“ und „guten Soldaten“ erziehen will. Diese beiden Texte unterschreibt Preußler mit „Schorsch“, dies war wahrscheinlich sein Fahrtenname aus der Zeit der bündischen Jugend. Der dritte Text erzählt von der mit seinen „26 Pimpfen“ durchgeführten Fahrt in den Harz im Sommer 1939 und vom Ernteeinsatz im Sudetenland im Spätsommer 1940. Diesen Ernteeinsatz hat Preußler dann in Erntelager Geyer literarisch verarbeitet. Diesen dritten Text vom Spätsommer 1940 unterschreibt Preußler mit „Otfried Preußler“, wobei die Namensänderung erst im Dezember 1941 erfolgte.

In der Weihnachtsausgabe 1941 von Die Zeit, der Zeitung der NSDAP für den Reichsgau Sudetenland, erschien ein Artikel von Robert Hohlbaum, der den „jungen sudetendeutschen Dichter“ Otfried Preußler vorstellte.[32] Hohlbaum, ein Bekannter der Familie Preußler, hatte eine Auswahl von Otfried Preußlers Gedichten vorliegen und zitierte eines in voller Länge, ein Sonett mit dem Titel St. Veitsdom in Prag, und eines in Auszügen: Bauern-Breughel.[33]

Erst 2015, posthum, wurde durch den Literaturhistoriker Peter Becher und den Germanisten Murray G. Hall via ORF allgemein bekannt, dass Preußler schon im Winter 1940/41[34] das Buch Erntelager Geyer geschrieben hat, ein im böhmischen Wernersdorf spielendes Jugendbuch im Stil der HJ-Ideologie, das 1944 im Verlag Junge Generation, Berlin erschienen ist. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe Pimpfe des Deutschen Jungvolkes, die im Sudetenland zum Ernteeinsatz unter ihrem HJ-Fähnleinführer auf Bauernhöfen eingesetzt werden.[35]

In der Sowjetischen Besatzungszone erschien der Roman nach Kriegsende wie alle Werke nationalsozialistischer Propaganda auf der Liste der auszusondernden Literatur[36], auch in den Gebieten der Westalliierten wurde das Buch entsprechend dem Kontrollratsbefehl Nr. 4. aus Büchereien aussortiert, so dass nur noch wenige Exemplare im Bestand der Nationalbibliotheken und in Privatbesitz vorhanden sind. Das Buch wurde allerdings im Standardwerk Handbuch Kinder- und Jugendliteratur 1933–1945 an mehreren Stellen als Beispiel für HJ-Jugendliteratur aufgeführt und auszugsweise besprochen.[37] Auch im Standardwerk zur Geschichte der Hitlerjugend wird das Buch im Literaturverzeichnis aufgeführt.[38]

Preußler selbst hatte öffentlich keinen Hinweis darauf gegeben, nur in einem Schreiben an die Künstlergilde Esslingen benannte er das Buch in einem beigefügten Lebenslauf und Werkbericht.[39] Hall vermutet, der Autor habe sich später für das Jugendwerk geniert.[35] Die Germanistin Sandra Maruńska vermutet, er habe diesen Text auch später gar nicht für eine Fehlleistung gehalten.[40] Der Literaturwissenschaftler und Biograf Carsten Gansel hält es hingegen für „wenig begründet“, dem Text des Achtzehnjährigen eine Propagierung der NS-Ideologie anzulasten. Er ordnet das „Begriffsnetz“ des Romans vielmehr der bündischen Jugend zu.[41] Die Professorin für Germanistische Literaturdidaktik Petra Jostig hingegen stellt fest, dass in Erntelager Geyer eine Vielzahl von NS-Ideologemen verbreitet werden.[42]

Auch während seiner fünfjährigen sowjetischen Kriegsgefangenschaft schrieb Preußler Gedichte, Texte und Theaterstücke für die Lagerbühne. Zum Teil heitere Stücke, wie Mein geliebtes Porzellan, oder aufmunternde Gedichte für seine Mitgefangenen.[43] Er setzte sich aber während der Gefangenschaft auch kritisch mit Fragen von Verantwortung, Macht und Gehorsam auseinander, zum Beispiel in seinem Theaterstück Kang-Chen-Dzönga, das eine gescheiterte Expedition zum Himalaya-Gipfel Kangchendzönga zum Inhalt hat.[44]

Anfangs arbeitete Preußler nur nebenberuflich als Schriftsteller. In den 1950er Jahren verfasste er Beiträge für den Kinderfunk und schrieb eine Reihe von Theaterstücken, meist für das Kinder- und Jugendlaienspiel gedacht.[45] Einen anderen Charakter hat sein Bühnenstück Mensch Nr. 2301, das 1953 am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel aufgeführt wurde.[46] Es spielt in einem nicht näher benannten Gefangenenlager und behandelt Fragen von Schuld und Verantwortung.[47]

1956 erschien Der kleine Wassermann. Dieses Buch schrieb er nach eigenem Bekunden „so zwischendurch“.[48] Im Jahr darauf wurde das von Winnie Gebhardt-Gayler illustrierte Buch im Rahmen des Deutschen Jugendbuchpreises mit einer Prämie ausgezeichnet.[49] Es machte ihn bei einem größeren Publikum bekannt. Zu seinen populärsten Kinderbüchern gehören neben diesem Buch Die kleine Hexe und Das kleine Gespenst (die so genannte „Der-Die-Das-Trilogie“) sowie Der Räuber Hotzenplotz. Preußler lebte zuletzt als freier Schriftsteller in Prien am Chiemsee, zuvor in Haidholzen bei Rosenheim.

Preußler unterstützte über Jahrzehnte den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Er tat dies „im Gedenken an all seine Kriegskameraden, die er in den Kämpfen und in seiner fünf Jahre dauernden sowjetischen Kriegsgefangenschaft hatte sterben“ sehen. Ein Friedensbaum von Otfried Preußler findet sich in einem Friedenspark nahe St. Petersburg.[50] 1992 rief Otfried Preußler, zusammen mit anderen, das Hilfswerk für die Orthopädische Kinderklinik in Aschau ins Leben. Die Vereinigung hat zum Ziel, Kinder mit körperlichen, geistigen oder multiplen Einschränkungen im Klinikleben zu unterstützen.[51][52] Ab 1993 trat er auch als Vorsitzender des Hilfswerk öffentlich in Erscheinung.[53]

Werk

Preußlers Kinderbücher weisen eine Reihe von gemeinsamen Merkmalen auf:[54][55]

Fantasie und Magie: Die Bücher sind in eine magische Welt eingebettet, in der das Übernatürliche und das Alltägliche selbstverständlich miteinander verwoben sind – ganz gleich, ob es sich um die Abenteuer eines Wassermanns unter Wasser, die Taten einer jungen Hexe im Hexenwald oder die Streiche eines kleine Gespenstes handelt.[56]

Wertevermittlung: Jedes der Bücher transportiert moralische und ethische Werte. Der kleine Wassermann bringt den Lesern den Respekt vor der Natur näher, Die kleine Hexe zeigt den Wert von Güte und Mut, Das kleine Gespenst zeigt die gute und schlechten Seiten von Neugierde und Entdeckungsgeist und Der Räuber Hotzenplotz betont die Bedeutung von Gerechtigkeit und Freundschaft.[57]

Protagonisten als Außenseiter: In allen Büchern sind die Hauptfiguren Außenseiter in ihrer eigenen Welt – der kleine Wassermann, der seine Umgebung erkunden möchte, die kleine Hexe, die gegen die etablierten Normen der Hexenwelt rebelliert, das kleine Gespenst, das die bürgerliche Gesellschaft des kleinen Städtchens durcheinanderwirbelt, oder Kasperl und Seppel, die sich dem gefürchteten Räuber Hotzenplotz entgegenstellen. Diese Außenseiterperspektive erlaubt es Preußler, universelle Themen wie Gut und Böse, Freundschaft, Mut und Selbstbestimmung zu erkunden.[58] Sowohl im Kleinen Wassermann als auch in der Kleinen Hexe und im Kleinen Gespenst haben die Protagonisten jeweils einen tierischen Begleiter (Karpfen, Rabe, Eule). Sie stehen sinnbildlich für Kinder, die sich in der Welt der Erwachsenen zurechtfinden und behaupten müssen; ihre tierischen Begleiter stehen ihnen mit Rat zur Seite, in ihren Taten sind die Protagonisten auf sich allein gestellt.

Die Trilogie vom Räuber Hotzenplotz wiederum ist eine klassische Kasperltheater-Geschichte mit dem üblichen Antagonismus von Gut und Böse: „Mein Vater hat eine Kasperl-Theater-Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln geschrieben und hat sich einfach dieses klassischen Personals bedient. Und da gehört einfach der Räuber dazu, der sich das nimmt, was ihm gefällt, dazu, und es gibt einen Gegenspieler, in dem Fall sind es Kasperl und Seppel und vereint mit dem Wachtmeister Dimpfelmoser, der dann die Sache wieder ins Rechte Lot bringt.“[59], so charakterisiert es Preußlers Tochter Susanne Preußler-Bitsch. Nach Erscheinen des ersten Bandes erhielt Preußler so viele Kinderzuschriften, in denen er um eine Fortsetzung gebeten wurde, dass er zwei Folgebände nachlegte. Viele dieser Kinderbriefe hat er eigenhändig beantwortet und teils auch mit „Räuber Hotzenplotz“ unterschrieben.

Humor und Leichtigkeit: Trotz ihrer oft tiefgründigen Botschaften und Themen sind die Bücher voller Humor und Leichtigkeit. Preußler gelingt es, lustige Situationen zu schaffen und seine Figuren mit einem leichten und spielerischen Ton zu präsentieren, der Kinder zum Lachen bringt und sie gleichzeitig fesselt.[60]

Erzählstil: Preußler bedient sich einer einfachen, klaren und bildhaften Sprache. Seine Geschichten sind durch eine klare Handlung und einen ausgeprägten Sinn für Rhythmus und Timing strukturiert, was sie sowohl unterhaltsam als auch leicht verständlich macht.[61] Sein Biograf Tilman Spreckelsen charakterisiert es folgendermaßen: „Alle Umschwünge des Inhalts, alle Überraschungen, Aufregungen und Spannungsauflösungen finden ihre Entsprechungen in der Sprache selbst, die einer je eigenen Dramaturgie folgt und ihren mitunter beinahe lyrischen Rhythmus merken lässt, ohne ihn jemals leiern zu lassen – eine Technik, die Preußler im Kleinen Wassermann entwickelt hat und in den folgenden Werken perfektionieren wird.“[62]

Anspielungen und Persiflagen: Preußlers Bücher enthalten häufig Anspielungen und Persiflagen, die den jungen Lesern kaum auffallen, aber von einem großen Allgemeinwissen des Autors zeugen. So ist der beste Freund des kleinen Wassermanns ein Karpfen namens Cyprinus. „Cyprinus carpo“ ist der wissenschaftliche Name des Karpfens. Der Name des Räubers Hotzenplotz entspricht dem deutschen Namen des Ortes Osoblaha in Preußlers sudetendeutscher Heimat. Das kleine Gespenst erschreckt einen schwedischen General namens Torsten Torstenson, der offenbar Lennart Torstensson nachempfunden ist. Die Wetterhexe Muhme Rumpumpel in Die kleine Hexe hat ihren Namen von einer abschätzigen Bezeichnung der Marquise de Maintenon, die von Lieselotte von der Pfalz in ihren Briefen vom französischen Königshof als „Hexe“[63] und „Rumpumpel“[64] bezeichnet wurde.

Sein 1971 erschienener Jugendroman Krabat hebt sich von seinen früheren Werken insofern ab, als er die Elemente des Volksmärchens mit denen eines Coming-of-Age-Romans verbindet.[65] Er basiert auf einer sorbischen Sage und spielt in einer Mühle in der Oberlausitz. Der Roman erzählt die düstere Geschichte von Krabat, einem Waisenjungen, der in die Welt der schwarzen Magie eingeführt wird und um seine Freiheit kämpfen muss.

Preußler hat mehr als zehn Jahre an diesem Buch gearbeitet und es als seine persönliche Auseinandersetzung mit seiner Adoleszenz im Nationalsozialismus beschrieben: „Es ist … meine Geschichte, die Geschichte meiner Generation, und es ist die Geschichte aller jungen Leute, die mit der Macht und ihren Verlockungen in Berührung kommen und sich darin verstricken“[66]. Das Buch „lässt sich auch als Allegorie lesen über die Verstrickungen seiner eigenen Generation in den Nationalsozialismus“, urteilte der Spiegel.[67]

Im Spätwerk ab den 1970er Jahren widmete er mehrere Bücher auch seiner böhmischen Heimat.[68] Seine zeichnerischen Fähigkeiten setzte er in den Illustrationen für seine Kinderbücher Hörbe mit dem großen Hut und Hörbe und sein Freund Zwottel um.[69] Für die meisten seiner Stücke schrieb er auch die Bühnenfassungen selbst. Seine Stücke zählen noch heute zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum.[70] 1972 schrieb Preußler den Text zu seinem ersten Bilderbuch Die dumme Augustine, einer Emanzipierungsgeschichte eines weiblichen Clowns; weitere Bilderbücher folgten.[71]

Ab den 1970er Jahren engagierte er sich auch zunehmend in schriftstellerischen Verbänden: 1976 gründete er mit Kolleginnen und Kollegen in Volkach die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, dem folgte der Austritt aus dem PEN-Zentrum Deutschland 1977. Zwischen 1981 und 1988 übernahm er die Redaktion des Volkacher Boten, des Mitteilungsblatts der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.[72] Ab den 1980er Jahren bearbeitete er die traumatischen Erlebnisse aus Krieg und Gefangenschaft in nicht veröffentlichten Manuskripten.[73]

Preußlers Bücher haben eine deutschsprachige Gesamtauflage von über 15,2 Millionen Exemplaren und liegen in 55 Sprachen in rund 275 Übersetzungen vor.[74] Einen Beitrag zu diesem Erfolg lieferten auch die Illustrationen der Künstler Winnie Gebhardt-Gayler, die unter anderem den kleinen Wassermann und die kleine Hexe bebildert hat, und Franz Josef Tripp, der für die Räuber Hotzenplotz-Trilogie sowie Das kleine Gespenst verantwortlich zeichnet.

Gedenken und Ehrungen

Grab von Otfried Preußler
Otfried und Annelies Preußlers Grab auf dem Friedhof Rosenheim

Preußlers schriftstellerischer Nachlass sowie seine Korrespondenz befinden sich in der Berliner Staatsbibliothek. Diese hat im Herbst 2013 eine Ausstellung in ihrem Foyer zusammengestellt. Der Tag der feierlichen Übergabe des Nachlasses (113 Umzugskartons) durch die Tochter Susanne Preußler-Bitsch soll nun jährlich als „Otfried-Preußler-Tag“ begangen werden, da „zum Preußischen Kulturbesitz der Preußlersche Kulturbesitz dazugekommen“ sei.[75] Briefe von Preußler an die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren sind mit deren Privatarchiv der Königlichen Bibliothek zu Stockholm übereignet worden.

Ebenfalls im Jahr 2013 wurde einmalig der Otfried-Preußler-Kinderstückepreis ausgeschrieben und vergeben. Die Auszeichnung war mit 10.000 Euro dotiert und wurde von der Familie Preußler und dem Thienemann Verlag zu Ehren des 90. Geburtstags des Schriftstellers gestiftet. Aus 141 Einsendungen wählte die Jury das Stück „Ramayana“ von Karen Köhler.[76]

Otfried Preußler ist ein beliebter Namensgeber für Schulen, insbesondere für Grund- und Förderschulen. Derzeit tragen 22 Schulen seinen Namen.[77] Die erste Schule wurde 1975 in Dillenburg nach ihm benannt.[78]

Büchereien und Museen haben Otfried Preußler und seinen Figuren öfter eigene Ausstellungen gewidmet.[79]

Seit dem Tod Preußlers im Jahr 2013 findet in der Orthopädischen Kinderklinik in Aschau jährlich eine Gedächtnislesung statt.[80][81][82]

Auszeichnungen

Werke

Da es bisher kein vollständiges Werkverzeichnis gibt, ist die folgende Auflistung nicht erschöpfend. Ein (unvollständiger) Überblick findet sich bei Lange (2015).[87]

Texte

  • 1940: Lieber Soldat![88]
  • 1942: Abend; Nächtliche Landschaft (Gedichte)[89]
  • 1951: Das kleine Spiel vom Wettermachen (Kinder- und Jugendlaienspiel)[90]
  • 1951: Das Spiel vom lieben langen Jahr (Kinder- und Jugendlaienspiel)[91]
  • 1951: Der fahrende Schüler im Paradies[92]
  • 1951: Kasperl hat ein gutes Herz (Kinder- und Jugendlaienspiel)[93]
  • 1951: Frau Nachbarin, Frau Nachbarin, wo will Sie mit den Blumen hin? (Kinder- und Jugendlaienspiel)[94]
  • 1951: Der Perserschah[95]
  • 1951: Es geistert auf der Mitteralm[96]
  • 1951: Lieb Nachtigall, wach auf
  • 1951: Lustig ist die Fasenacht[97]
  • 1951: Dass die Lieb’ nicht vergeht, dass die Treu sich bewährt. Ein Polterabendspielchen für Kinder
  • 1951: Das fremde Bleichgesicht (Kinder- und Jugendlaienspiel)[98]
  • 1952: Mensch Nr.2301 (Schauspiel)[99][100]
  • 1953: Das Spiel von den sieben Gesellen[101]
  • 1954: Ei guten Tag, Frau Base[102]
  • 1967/69: Die Fahrt zum Mond[103]

Bilderbücher

  • 1972: Die dumme Augustine ISBN 978-3-522-41060-1
  • 1975: Das Märchen vom Einhorn ISBN 978-3-522-43661-8
  • 1981: Pumphutt und die Bettelkinder ISBN 3-522-41690-2
  • 1989: Die Glocke von grünem Erz ISBN 3-522-43503-6
  • 1990: Jahrmarkt in Rummelsbach ISBN 3-522-41120-X
  • 1991: Lauf, Zenta, lauf! ISBN 3-522-42960-5
  • 1993: Das Eselchen und der kleine Engel ISBN 3-522-43156-1
  • 1996: Vom Drachen, der zu den Indianern wollte ISBN 3-522-43229-0
  • 2001: Wasserschratz und Tatzenkatze ISBN 3-522-43364-5
  • 2001: Wo steckt Tella? ISBN 3-522-43365-3

Jugendbücher

Kinderbücher

  • 1956: Der kleine Wassermann
  • 1957: Die kleine Hexe
  • 1958: Bei uns in Schilda ISBN 3-522-10600-8
  • 1958: Thomas Vogelschreck ISBN 3-522-12610-6
  • 1962: Der Räuber Hotzenplotz
  • 1966: Das kleine Gespenst
  • 1968: Die Abenteuer des starken Wanja ISBN 978-3-522-18185-3
  • 1969: Neues vom Räuber Hotzenplotz
  • 1973: Hotzenplotz 3
  • 1981: Hörbe mit dem großen Hut ISBN 978-3-522-18424-3
  • 1983: Hörbe und sein Freund Zwottel ISBN 3-522-13590-3
  • 1984: Der goldene Brunnen. Ein Märchenspiel ISBN 3-423-07209-1
  • 1985: Der Engel mit der Pudelmütze. Sechs Weihnachtsgeschichten ISBN 978-3-522-17766-5
  • 1987: Herr Klingsor konnte ein bißchen zaubern ISBN 3-522-16480-6
  • 1989: Dreikönigsgeschichten. Die Krone des Mohrenkönigs / Das Lied der Zikade ISBN 3-423-70178-1
  • 1991: Das Räuber Hotzenplotz Puzzle-Bilderbuch ISBN 3-522-42990-7
  • 1993: Brot für Myra. Eine Geschichte vom heiligen Nikolaus ISBN 978-3-522-18604-9
  • 1995: Die Glocke von Weihenstetten ISBN 3-522-16921-2
  • 1995: Die Zenzi mit dem Wackelzahn ISBN 3-423-75039-1
  • 1999: Hey-Ho! Hotzenplotz! – Das große Räuber-Hotzenplotz-Liederbuch ISBN 3-522-17324-4
  • 2002: Eins, zwei, drei im Bärenschritt ISBN 3-522-17188-8

Sonstige Bücher

  • 1978: Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil. ISBN 978-3-423-25116-7
  • 1988: Zwölfe hat’s geschlagen ISBN 3-522-16100-9
  • 1988: Das Otfried Preußler Lesebuch ISBN 3-423-10959-9
  • 1993: Mein Rübezahlbuch ISBN 3-522-16803-8
  • 1993: Ein Dank an gute Freunde! – Kurzgeschichten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
  • 2000: Das große Balladenbuch (in Zusammenarbeit mit Heinrich Pleticha und Friedrich Hechelmann) ISBN 3-522-17266-3
  • 2002: Gustav Leutelt habe ich noch gekannt. Verlag der Leutelt-Gesellschaft

Bücher mit Texten von Otfried Preußler

  • 1998: Sagen sie mal, Herr Preußler … Festschrift für Otfried Preußler zum 75. Geburtstag, Hrsg: Heinrich Pleticha, ISBN 3-522-17249-3
  • 2003: Otfried Preußler zum 80. Geburtstag, Herausgeber Thienemann Verlag GmbH, ISBN 3-522-17626-X
  • 2010: Ich bin ein Geschichtenerzähler Hrsg. von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher, ISBN 978-3-522-20095-0
  • 2011: Der kleine Wassermann – Frühling im Mühlenweiher Hrsg. von Preußler, Daniel Napp und Regine Stigloher, ISBN 978-3-522-43678-6
  • 2013: Der kleine Wassermann – Sommerfest im Mühlenweiher Hrsg. von Preußler, Napp und Stigloher, ISBN 978-3-522-43746-2
  • 2014: Der kleine Wassermann – Herbst im Mühlenweiher Hrsg. von Preußler (postum), Napp und Stigloher, ISBN 978-3-522-43775-2
  • 2016: Das kleine Gespenst – Tohuwabohu auf Burg Eulenstein Hrsg. von Preußler (postum), Napp und Susanne Preußler-Bitsch, ISBN 978-3-522-45809-2
  • 2017: Die kleine Hexe – Ausflug mit Abraxas Hrsg. von Preußler (postum), Napp und Preußler-Bitsch, ISBN 978-3-522-45854-2
  • 2018: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete Hrsg. von Preußler (postum) und Preußler-Bitsch, ISBN 978-3-522-18510-3

Übersetzungen

  • 1962: Kater Mikesch. Geschichten vom Kater, der Sprechen konnte (aus dem Tschechischen, von Josef Lada) ISBN 978-3-7941-6001-3
  • 1968: Das Geheimnis der orangenfarbenen Katze (div. Autoren, Bearbeitung und Übersetzung) ISBN 3-522-11360-8
  • 1969: Kater Schnurr mit den blauen Augen (aus dem Tschechischen, von Josef Kolář) ISBN 978-3-89603-023-8
  • 1969: Taran und das Zauberschwein (aus dem Amerikanischen, von Lloyd Alexander) ISBN 978-3-401-13030-9
  • 1970: Taran und der Zauberkessel (aus dem Amerikanischen, von Lloyd Alexander) ISBN 978-3-401-01463-0
  • 1987: Der Schneemann. Ein Bilderbuch mit Musik (aus dem Englischen, von Howard Blake) ISBN 3-7618-0869-0

Verfilmungen

Von Preußlers Büchern bestehen zahlreiche Verfilmungen, einige wurden bereits mehrfach herausgebracht.

Sonderausstellungen

Literatur

  • Carsten Gansel: Kindheit und Jugend erinnern und erzählen – Zu Otfried Preußlers literarischen Anfängen. In: Carsten Gansel et al. (Hrsg.): Erzählen über Kindheit und Jugend in der Gegenwartsliteratur. Okapi Verlag, 2019, S. 205–243.
  • Tilman Spreckelsen: Otfried Preußler. Ein Leben in Geschichten. Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0
  • Anna Knechtel: Otfried Preußlers „Die Flucht nach Ägypten“ – böhmische Bezüge. Ebd. S. 78–103.
  • Eva Haupt: Ein bisschen Magier bin ich schon... Otfried Preußlers Erzählwelten. In: Ein bisschen Magier bin ich schon.... Schriftenreihe des Sudetendeutschen Museums. Bd. 4, S. 16–41.
  • Dino Larese: Otfried Preußler. Anmerkungen zu Herkunft, Biographie und Werk. Bücherei, Amriswil 1975.
  • Sandra Maruńska: Otfried Preußlers kinder- und jugendliterarische Texte zwischen didaktischem Auftrag und kulturpolitischer Sendung. Neisse Verlag, Dresden 2018, ISBN 978-3-86276-247-7.
  • Ernst Seibert, Kateřina Kovačková (Hrsg.): Otfried Preußler – Werk und Wirkung. Peter Lang, 2013, ISBN 978-3-653-03528-5.
  • Günter Lange: Otfried Preußlers Leben und Werk. In: Kurt Franz, Günter Lange (Hrsg.): Der Stoff, aus dem Geschichten sind. Intertextualität im Werk Otfried Preußlers (= Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Band 44). Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2015, ISBN 978-3-8340-1471-9, S. 1ff.
  • Andrea Weinmann: Zum aktuellen Stand der Preußler-Forschung in Deutschland. In: Kinder- und Jugendliteraturforschung. 2012/13. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-631-64589-5, S. 5–8.
  • Andrea Weinmann: Otfried Preußler und die neue Autorengeneration. In: kjl&m, 65. Jahrgang, 3. Vj. 2013, kopaed, München 2013, S. 3–13, ISSN 1864-144X.
  • Jan Kvapil, Rosa Rahel, Ernst Seibert (Hrsg.): Hotzenplotz aus Osoblaha. Die böhmische Thematik im Werk Otfried Preußlers. libri liberorum, Sonderheft 2009. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung.
  • Otfried Preußler Internationales Biographisches Archiv 10/2009 vom 3. März 2009, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Elisabeth Kaufmann: Otfried Preußler in: KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur., im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-86971-250-5.

Dokumentarfilm

  • Otfried Preußler – Ich bin Krabat. Regie: Thomas von Steinaecker, ZDF, Deutschland, 52 Minuten, 2023 (arte: Video auf YouTube, verfügbar bis 31. Dezember 2023)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Räuber Hotzenplotz“-Schöpfer: Kinderbuch-Autor Preußler ist tot. In: Spiegel Online. 20. Februar 2013, abgerufen am 7. September 2019.
  2. a b c Caroline Mascher: „Ein bisschen Magier bin ich auch“. In: Focus, 29. September 2008 (Interview), abgerufen am 7. September 2019.
  3. Günter Lange: Otfried Preußlers Leben und Werk. In: Kurt Franz, Günter Lange (Hrsg.): Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach e. V. Band 44, S. 3.
  4. Günter Lange: Fragen zu Otfried Preußlers Biographie und Werk. In: Volkacher Bote, Zeitschrift der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Heft 99, Dezember 2013, S. 30–35, hier: S. 31; Ortfried Kotzian: „Das dankbarste Publikum der Welt: Kinder“. Mit Otfried Preußler in Rumänien – Ein Reisebericht und Stimmungsbild anlässlich des Todes des beliebten Kinderbuchautors. In: West-Ost-Journal. Zeitschrift der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, 3/2013, S. 21–25, hier: S. 21.
  5. a b Raimund Paleczek: Vom Isergebirge bis in den Böhmerwald: Anmerkungen zur böhmischen Herkunft von Otfried Preußler (1923–2013). In: Ernst Seibert, Katerina Kovockova (Hrsg.): Otfried Preußler – Von der Poetik des Kleinen zum multimedialen Großprojekt. Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien Theorie-Geschichte-Didaktik. Band 86. Peter Lang Verlag, 2013, S. 87 ff.
  6. Hotzenplotz aus Osoblaha: Die böhmische Thematik im Werk Otfried Preußlers (Memento vom 14. Dezember 2020 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  7. Bibliografie Rosenheim, S. 248, stadtarchiv. de vom Juli 2008 (pdf; 1,3 MB, 365 Seiten), abgerufen am 7. September 2019
  8. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit – Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 100.
  9. a b c d Tina Sprung: Der wunderbare Geschichtenerzähler. In: didacta. Das Magazin für lebenslanges Lernen. Nr. 04/16, S. 26–27.
  10. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 109.
  11. Otfried Preußler: Gustav Leutelt habe ich noch gekannt. 1. Auflage. Verlag der Leutelt-Gesellschaft e. V., Schwäbisch Gmünd 2002, S. 26.
  12. a b Fragebogen: Otfried Preußler. In: Schule & wir. Die Elternzeitschrift.Hrsg. vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Nr. 3 / 2010, S. 20.
  13. Rede vom 26. März 1988. Gedruckt in:↵↵Preußler, Otfried: Nicht so sehr eine Frage der Geodäsie. Gedanken über die wahre, die wirkliche Mitte Europas. In: Peter Becher/Hubert Ettl (Hrsg.), Böhmen – Blick über die Grenze, Lichtung Verlag GmbH, 1991, S. 137.
  14. Otfried Preußler: Gustav Leutelt habe ich noch gekannt. Verlag der Leutelt-Gesellschaft e. V., Schwäbisch Gmünd 2002, S. 34.
  15. Sudetendeutsche Stiftung: Die Sudetendeutsche Jungturnerschaft. In: SdJ-Geschichte. Sudetendeutsche Stiftung, abgerufen am 22. Februar 2023.
  16. Gebietsbefehl / NSDAP., Hitler-Jugend, Gebiet Sudetenland (35) Verfasser: Hitler-Jugend. Gebiet Sudetenland Stiepel-Verlag, Reichenberg 1938–1945 Deutsche Nationalbibliothek Leipzig Signatur: ZB 38800 Bestand: 1938,1 – 1945,3 [Mit Lücken] S. 21 (15. November 1939); S. 9 (20. April 1940); S. 10 (4. November 1940); S. 9 (25. Januar 1942)
  17. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 157.
  18. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 163. Siehe Bundesarchiv: Preußler, Otfried; Antrag an die Reichsschrifttumskammer, Sig. BArch R9361V/9502, Angabe der NSDAP-Mitgliedschaft mit Mitgliedsnummer.
  19. Falter, Jürgen W.: Was wissen wir über die NSDAP-Mitglieder? Ein Blick auf den Forschungsstand. In: ders. (Hrsg.): Junge Kämpfer, alte Opportunisten. Die Mitglieder der NSDAP 1919–1945. Frankfurt/M. 2016. S. 89-120. hier: S. 92.
  20. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 109.
  21. Bayerischer Rundfunk: alpha-Forum: Preußler, Otfried. 29. Dezember 2011, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  22. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre, 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 157.
  23. Rede vom 26. März 1988. Gedruckt in: Preußler, Otfried: Nicht so sehr eine Frage der Geodäsie. Gedanken über die wahre, die wirkliche Mitte Europas. In: Peter Becher/Hubert Ettl (Hrsg.), Böhmen – Blick über die Grenze, Lichtung Verlag GmbH, 1991, S. 137.
  24. Brief an Hans Baumann. Gedruckt in: Haefs, Wilhelm: Hans Baumann. Die Karriere eines Schriftstellers im Nationalsozialismus. In: Das Bücherschloss. Mitteilungen aus der Internationalen Jugendbibliothek 2016/2017. Themenheft Hans Baumann-Tagung, 20-39. S. 31.
  25. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 147
  26. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit – Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 156.
  27. Otfried Preußler: Ich bin ein Geschichtenerzähler. Hrsg.: Susanne Preußler-Bitsch; Regine Stigloher. 1. Auflage. Thienemann Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-522-20095-0, S. 63 ff.
  28. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 374.
  29. HanisauLand – Bücher – Autorenlexikon (Memento vom 29. November 2018 im Internet Archive), abgerufen am 20. Oktober 2017.
  30. Tilman Spreckelsen: Otfried Preußler - Ein Leben in Geschichten. 1. Auflage. Thienemann Verlag, Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0, S. 107.
  31. Kameraden: Sudetendeutsche Briefe an Wehr- und Werkmänner. [Reichenberg: NSDAP, Gauleitung Sudetengau]. Heft Nr. 3 II/1940, S. 14-15. (Sig. "Schorsch") Heft Nr. 5 IV/1940, S. S.14. (Sig. "Schorsch") Heft Nr. 6 V/1940, S. 12-14 (Sig. "Otfried Preußler")
  32. Robert Hohlbaum: Ein junger sudetendeutscher Dichter – Robert Hohlbaum über eine außergewöhnliche dichterische Begabung. In: DIE ZEIT Amtliche Tageszeitung der NSDAP. Gau Sudetenland. 7. Jahrgang Folge 357. 25. Dezember 1941, S. 5.
  33. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani, Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 111–113.
  34. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 122.
  35. a b c Carola Leitner: Otfried Preußlers „braunes“ Frühwerk. News orf.at vom 6. September 2015, abgerufen am 7. September 2019
  36. Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1. April 1946 (Berlin: Zentralverlag, 1946). Abgerufen am 25. Februar 2023.
  37. Norbert Hopster, Petra Josting, Joachim Neuhaus: Kinder- und Jugendliteratur 1933–1945. Band 1 (2001): Sp. 930, 1502, 2170 (Nr. 4173) Band 2 (2005): Sp. 40, 151, 159, 180, 254, 256
  38. Buddrus, Michael: Totale Erziehung für den totalen Krieg: Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik. Berlin [u. a.] 2003. S. 1035.
  39. Die Angaben über die Vorerwähnungen stammen aus Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Köln 2022, S. 130 und 132f. Siehe Norbert Hopster, Petra Josting, Joachim Neuhaus (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur 1933–1945. Ein Handbuch. Bd. 1: Bibliographischer Teil mit Registern. Metzler, Stuttgart und Weimar 2001, S. 1074 sowie Otfried Preußler: An die Künstlergilde. Fachgruppe Schrifttum. Höhensteig, 26. Februar 1953. Das Schreiben und die Anhänge Lebenslauf und Werkbericht finden sich im Privatarchiv Otfried Preußler.
  40. Sandra Maruńska: Otfried Preußlers kinder- und jugendliterarische Texte zwischen didaktischem Auftrag und kulturpolitischer Sendung. In: Dresdner wissenschaftliche Bibliothek. 1. Auflage. Band 11. Neisse Verlag, Dresden 2018, ISBN 978-3-86276-247-7, S. 144.
  41. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani, Berlin 2022, S. 139 f.
  42. Petra Josting: Erntelager Geyer [1944] – Otfried Preußlers erstes Buch. In: Julia Benner, Andrea Weinmann (Hrsg.): Otfried Preußler revisited. 1. Auflage. 23. extra. kopaed, München 2023, ISBN 978-3-96848-110-4, S. 49.
  43. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani, Berlin 2022, S. 263 ff.
  44. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani, Berlin 2022, S. 362 ff.
  45. Günter Lange: Otfried Preußlers Leben und Werk. In: Kurt Franz, Günter Lange (Hrsg.): Der Stoff, aus dem Geschichten sind. Intertextualität im Werk Otfried Preußlers. Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach e. V., Nr. 44. Baltmannsweiler 2015, S. 17.
  46. Am Rande der Theaterlandschaft. Abgerufen am 18. November 2023.
  47. Raimund Paleczek: Ein Lebensbild zum 100. Geburtstag. Otfried Preußler (1923–2013). In: Sudetenland. Europäische Kulturzeitschrift. Vierteljahresschrift für Literatur und Kunst. 1-2 Auflage. Band 65. München 2023, S. 11–17, hier S. 14.; vgl. auch Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Köln 2022, S. 420–443.
  48. Otfried Preußler an Hans Zinsmeister. Privatarchiv Otfried Preußler, Regen 3. August 1955.
  49. Mirijam Steinhauser: „… der ganze Schreibkram muß den Zeichner animieren“. Eine historische und systematische Untersuchung des kinderliterarischen Werkes von Franz Josef Tripp. Diss. Weingarten 2013, S. 172, literaturportal-bayern.de; vgl. Archiv des Arbeitskreises Jugendliteratur, jugendliteratur.org.
  50. Zum Tod von Otfried Preußler. In: „frieden“ (Hrsg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) 1/2013, S. 31.
  51. Hilfswerk Aschau – Stiftung für die orthopädische Kinderklinik. Abgerufen am 5. August 2023.
  52. Zehn Jahre nach Otfried Preußlers Tod: Wie seine Stiftung noch heute Kindern hilft. In: OVB Online. Abgerufen am 4. August 2023.
  53. Satzung – Hilfswerk Aschau. Abgerufen am 5. Oktober 2023.
  54. Heinrich Pleticha: Otfried Preußler – Lebenswelt und Werk. In: Heinrich Pleticha (Hrsg.): Otfried Preußler: Werk und Wirkung. Thienemann, Stuttgart 1983, ISBN 3-522-40080-1, S. 5.
  55. Horst Schaller: Das Pädagogische bei Otfried Preußler. In: Heinrich Pleticha (Hrsg.): Otfried Preußler zum 50. Geburtstag. Arena, 1973, S. 9.
  56. Otfried Preußler. In: Alfred Clemens Baumgartner und Heinrich Pleticha. Kurt Franz, Günter Lange und Franz-Josef Payrhuber (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Loseblattsammlung. Volkach 1995, ISBN 3-89048-150-7, S. 6.
  57. Otfried Preußler. In: Alfred Clemens Baumgartner und Heinrich Pleticha. Kurt Franz, Günter Lange und Franz-Josef Payrhuber (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Loseblattsammlung. Volkach 1995, ISBN 3-89048-150-7, S. 16.
  58. Außenseiter als Helden. In: ZEIT online. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  59. Susanne Preußler-Bitsch im Gespräch mit Sandra Schulz: „Mein Vater bietet Spielwiesen der Fantasie an“. In: Deutschlandfunk Interviews. 1. August 2012, abgerufen am 9. Juli 2023.
  60. Kurt Franz: „Erzählen als Zauberei betrachtet.“ Laudatio auf Otfried Preußler anlässlich der Verleihung des Oberbayerischen Kulturpreises am 11.10.1997. In: Volkacher Bote. 11. Oktober 1997, S. 11.
  61. Heinrich Pleticha: Otfried Preußler – Lebenswelt und Werk. In: Heinrich Pleticha (Hrsg.): Otfried Preußler: Werk und Wirkung. Thienemann, Stuttgart 1983, ISBN 3-522-40080-1, S. 16.
  62. Tilman Spreckelsen: Otfried Preußler Ein Leben in Geschichten. Thienemann, Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0, S. 33.
  63. https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d04b0982.html#fn-6 „Brief vom 5. Januar 1719 von Elisabeth Charlotte an Louise zu Pfalz“ in: Briefe der Herzogin …, Hg. W. L. Holland, Band 4 (1877), S. 3–5 Onlinetext URL: https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d04b0982.html
  64. https://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d07b0135.html „Brief vom 8. Juni 1692 von Elisabeth Charlotte an Sophie von Hannover“ in: Briefe der Herzogin …, Hg. E. Bodemann, Band 1 (1891), S. 152–153 Onlinetext URL: http://www.elisabeth-charlotte.eu/b/d07b0135.html
  65. Otfried Preußler – Und sein Jugendroman Krabat. In: BR Podcast. Abgerufen am 5. Juli 2023.
  66. Otfried Preußer: Ich bin ein Geschichtenerzähler. Hrsg.: Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher. Thienemann, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-522-20095-0, S. 189.
  67. Der große Hexer. Zum Tode Otfried Preußlers. In: Der Spiegel. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  68. Tilman Spreckelsen, Suse Kopp: Otfried Preußler: Ein Leben in Geschichten | Biografie über den Schöpfer des Räuber Hotzenplotz, der kleinen Hexe u.v.m. Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0, S. 269.
  69. Tilman Spreckelsen, Suse Kopp: Otfried Preußler: Ein Leben in Geschichten | Biografie über den Schöpfer des Räuber Hotzenplotz, der kleinen Hexe u.v.m. Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0, S. 260.
  70. Werkstatistik Deutscher Bühnenverband: Pressemitteilungen. Abgerufen am 5. Oktober 2023.
  71. Tilman Spreckelsen, Suse Kopp: Otfried Preußler: Ein Leben in Geschichten | Biografie über den Schöpfer des Räuber Hotzenplotz, der kleinen Hexe u.v.m. Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0, S. 229.
  72. Tilman Spreckelsen, Suse Kopp: Otfried Preußler: Ein Leben in Geschichten | Biografie über den Schöpfer des Räuber Hotzenplotz, der kleinen Hexe u.v.m. Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart 2023, ISBN 978-3-522-20293-0, S. 256–258.
  73. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 175.
  74. Polterndes Großmaul mit schrecklicher Hakennase. 50 Jahre Otfried Preußlers „Räuber Hotzenplotz“. In: Focus online. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  75. Marcus Jauer: Otfried Preußler zieht nach Berlin. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Oktober 2013.
  76. Otfried-Preußler-Kinderstückepreis an Karen Koehler, nachtkritik.de vom 16. Juni 2013. Abgerufen am 7. September 2019.
  77. Otfried-Preußler-Schulen. In: preussler.de. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  78. Otfried-Preußler Schule Dillenburg. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  79. Eine Auswahl findet sich unter www.preussler.de. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  80. Gedächtnis an Otfried Preußler. 9. Februar 2016, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  81. OVB Heimatzeitungen | Gedächtnislesung Otfried Preußler. 10. Februar 2020, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  82. Anton Hötzelsperger: 5. Otfried Preußler Gedächtnislesung in Aschau. 24. Februar 2018, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  83. Sudetendeutscher Kulturpreis. In: Sudetenland. Band 2, 1960.
  84. Bayerische Landesbibliothek Online (Memento vom 6. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  85. Oberbayerisches Volksblatt 148. Jg, Nr. 81, 8. April 2002, S. 15
  86. Träger des Bayerischen Maximiliansordens 2010. Bayerische Staatsregierung, 20. Oktober 2010 (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  87. Günter Lange: Otfried Preußlers Leben und Werk. In: Kurt Franz, Günter Lange (Hrsg.): Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Band 44. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2015, ISBN 978-3-8340-1471-9, S. 15 ff.
  88. Preußler, Otfried: „Lieber Soldat!“. In: „Kameraden: Sudetendeutsche Briefe an Wehr- und Werkmänner“, NSDAP Gauleitung Sudetenland, Heft 6/1940, S. 12–14
  89. Preußler, Otfried: Gedichte „Abend“ und „Nächtliche Landschaft“. In: Gruhn, Herbert (Hrsg.): Der Wanderer im Riesengebirge. Zeitschrift des Riesen- und Iser-Gebirgs-Vereins, Breslau, Mai 1942, 62. Jahrgang (Nr. 5), S. 2.
  90. Otfried Preußler, Das Spiel vom lieben langen Jahr. Ein Kinderspiel. Spiele des bunten Wagens, Heft 48. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (19 S.).
  91. Otfried Preußler, Das Spiel vom lieben langen Jahr. Ein Kinderspiel. Spiele des bunten Wagens, Heft 48. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (19 S.).
  92. Otfried Preußler, Der fahrende Schüler im Paradeis. Ein Schelmenspiel in zwei Aufzügen nach dem alten Schwank von Hans Sachs neu geschrieben und mit Zeichnungen versehen von Otfried Preußler. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (54 S.).
  93. Otfried Preußler: Kasperl hat ein gutes Herz Verlag: Höfling 1951
  94. Otfried Preussler: Frau Nachbarin, Frau Nachbarin, wo will Sie mit den Blumen hin?: ein Spiel für drei Mädchen, die Glück wünschen wollen Ausgabe 40 von Spiele des bunten Wagens Ausgabe 2 Verlag Höfling, 1955 Länge:17 Seiten
  95. Otfried Preußler: Der Perserschah: ein grober Unfug in Reimen Ausgabe 2 Höfling, 1955 Länge: 48 Seiten
  96. Otfried Preußler: Es geistert auf der Mitteralm: ein fröhliches Gespensterspiel für Mädchen Band 52 von Spiele des bunten Wagens Ausgabe 2 Höfling, 1955 Länge: 32 Seiten
  97. Otfried Preußler: Lustig ist die Fasenacht: Ein Stücklein, als fröhlicher Auftakt zu spielen Band 28 von Regensburger Volksspiele Verlag Höfling, 1951 Länge: 8 Seiten
  98. Otfried Preußler: Das fremde Bleichgesicht: Eine haarsträubende Indianergeschichte in einem Atemzuge Band 32 von Spiele des bunten Wagens Verlag Höfling, 1951 Länge: 48 Seiten
  99. Otfried Preußler: Mensch Nr. 2301. Schauspiel in 4 Bildern. Verlag Donaueschingen 1952 Format 86 S. Verfügbar: FU Berlin, Theaterwissenschaften Magazin (St P 121)
  100. Johannes Jacobi: Am Rande der Theaterlandschaft. In: Die Zeit. 29. Oktober 1953, abgerufen am 11. März 2023.
  101. Otfried Preußler: Das Spiel von den sieben Gesellen: Ein Kreisspiel für Kinder Band 85 von Spiele des bunten Wagens Verlag Höfling, 1953 Länge: 39 Seiten
  102. Otfried Preußler, Ei guten Tag, Frau Base. Ein Glückwunschspiel für Mädchen. Spiele des bunten Wagens, Heft 91. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (30 S.) https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/C3S43CKYEMEKPNAJFTASNSVPRR7P6E5X
  103. 1967: 'Die Fahrt zum Mond'. In: 'Thienemanns Spielbücher' 'Puppenspiele 9' mit dem Titel 'Vater Mond darf nicht krank sein', K. Thienemanns Verlag, 1967. 1969: 'Die Fahrt zum Mond'. In: "Das grosse Reader´s Digest Jugendbuch", 10. Folge, Verlag DAS BESTE, 1969. S. 179–183.
  104. swr-media.de: Das kleine Gespenst (Memento vom 9. November 2013 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  105. Die kleine Hexe (Memento vom 9. November 2013 im Internet Archive), Japan. Fernsehen Tokio, abgerufen am 7. September 2019
  106. kinopoisk.ru – Kleine Baba Jaga, basierend auf Die kleine Hexe (russisch)
  107. kinopoisk.ru – Geist von Eulenberg, basierend auf Das kleine Gespenst (russisch)
  108. animator.ru – Kleine Hexe (russisch)
  109. Auf stuttgarter-zeitung.de, abgerufen am 30. Mai 2023
  110. Auf hotzenplotz.landesmuseum.de, abgerufen am 30. Mai 2023
  111. Auf tor-zum-welterbe.de, abgerufen am 30. Mai 2023
  112. Sonderausstellungen – Sudetendeutsches Museum. Abgerufen am 10. Juli 2023.
  113. Auf junges-schloss.de, abgerufen am 30. Mai 2023
  114. Der Mensch braucht Geschichten. Otfried Preußler zum 100. Geburtstag. Staatsbibliothek zu Berlin, 2023, abgerufen am 17. Oktober 2023.

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Grab Otfried Preußler.jpg
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Grab von Annelies und Otfried Preußler auf dem Friedhof Rosenheim
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Otfried Preußler zählt zu den bekanntesten Kinderbuchautoren im deutschsprachigen Raum. Als überzeugter Pädagoge setzte er sich stets für das kindliche Recht auf Fantasie ein. Anfänglich als radelnder Reporter, später als Schulmeister und sein Leben lang als Geschichtenerzähler. Als Autor schrieb er 35 Bücher, die weltweit über 50 Millionen Mal verkauft wurden.