Osterwald (Naturschutzgebiet)

Rehbock im Osterwald

Das Naturschutzgebiet Osterwald liegt in der Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke. Es ist rund 74,5 ha groß und wird unter der Bezeichnung MI-061 geführt.

Es liegt im Osten der Ortschaft Schmalge auf beiden Seiten der Landesstraße 770 und westlich der Landesstraße 771 in der Nähe des Naturschutzgebietes Zuschlag.

Bedeutung

Die Unterschutzstellung erfolgte zur Erhaltung der Lebensgemeinschaften von seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten im Bereich des Osterwaldes. Besonders schützenswert sind die bodensauren Eichenwälder sowie die Stieleichen-Hainbuchenwälder. Naturnahe Stillgewässer und naturnahe Grabenabschnitte bilden mit ihren Sümpfen, Röhrichten, Seggenrieden und Hochstaudenfluren Refugien für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Außerdem sind vorhandene Amphibienwanderwege zu sichern.

Das Naturschutzgebiet ist im Landesentwicklungsplan von Nordrhein-Westfalen und im Gebietsentwicklungsplan (Teilabschnitt Oberbereich Bielefeld) als Gebiet mit landesweiter Bedeutung für den Biotopverbund dargestellt. Es ist als FFH-Gebiet Osterwald ausgewiesen (Natura 2000-Nr. DE-3518-302). Besonders bemerkenswert sind die Vorkommen des Mittelspechts, des Schwarzspechts, des Rotmilans und des Pirols.

Siehe auch

Weblinks

Koordinaten: 52° 23′ 41,7″ N, 8° 41′ 21,6″ O

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Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
Rehbock im Osterwald-004.jpg
Autor/Urheber: Markus Hallmann, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Junger Rehbock im NSG Osterwald
Wappen Kreis Lübbecke 1968.svg
Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.