Ostermann & Hartwein
Ostermann & Hartwein, auch Ostermann und Hartwein, war eine bayerische Hofglasmalerei in München mit Sitz in der Schwanthalerstraße 88.[1] Inhaber waren Anton Ostermann und Peter Hartwein. Sie hatten das Unternehmen von Friedrich Dorn übernommen und firmierten zunächst unter Ostermann & Hartwein vorm. Dorn & Cie.[2] Die Übernahme des Geschäfts durch Anton Ostermann (* 26. März 1851) von Friedrich Dorn fand 1882 statt.[3] Die Firma wurde 1928 aufgelöst.[4]
Werke (Auswahl)
- Glasfenster der Pfarrkirche Fahndorf (1894 bis 1896)
- Glasfenster in der Basilika St. Jakob (Straubing) (um 1895 bis 1908)
- Bleiglasfenster in der Gruftkapelle von St. Laurentius (Pähl) (1897)
- Glasfenster in der Pfarrkirche Rossatz (1897)
- Fenster Mariä-Himmelfahrt-Kirche (Melk) (1897/98)
- Glasmalerei Pfarrkirche Immendorf (Gemeinde Wullersdorf) (um 1900)
- Glasmalereien im Chor der Pfarrkirche St. Georgen am Reith (1900/1901)
- Glasmalereien Pfarrkirche Pöchlarn (1900/1908/1911)
- Glasmalereien in der Pfarrkirche St. Michael in Giebing (1902)[5]
- Glasmalereien Bischöfliches Seminar Melk (um 1903)
- Glasmalereien in der Gedächtniskirche der Protestation (Speyer) (um 1903)
- Glasmalereien in der Evangelischen Christuskirche, London (1904)[6]
- Glasmalereien in der Pfarrkirche Petzenkirchen (1906)
- Glasmalereien in der Pfarrkirche Ollersbach (1906/1908)
- Glasmalereien in St. Maria Himmelfahrt (Herxheim) (1909)
- Glasmalereien in der Martin-Luther-Kirche (St. Ingbert) (1909)[7]
- Glasmalereien Pfarrkirche Eferding (1910)
- Glasmalereien in der Jakobuskirche (Bargau) (1911)
- Glasmalerei in der Pfarrkirche St. Michael in Litschau (1911/1912)
- Glasmalerei Pfarrkirche Reingers (1912)
- Glasmalereien im Chor der Pfarrkirche Steinakirchen am Forst (1913)
- Glasmalerei in der Pfarrkirche St. Maximilian in Linz, Österreich (1914)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eva Anwander-Heisse: Glasmalereien in München im 19. Jahrhundert. Dissertation. MISCELLANEA BAVARICA MONACENSIA. 161, Stadtarchiv München 1992, ISBN 3-87821-285-2, S. 36.
- ↑ Elgin Vaassen: Bilder auf Glas: Glasgemälde zwischen 1780 und 1870, 1997, S. 252, Snippet
- ↑ Eva Anwander-Heisse: Glasmalereien in München im 19. Jahrhundert, 1992, ISBN 9783878212850, S. 36.
- ↑ Deutscher Reichsanzeiger Nr. 33 vom 8. Februar 1928, Zweite Zentralhandelsregisterbeilage
- ↑ Pfarrkirche St. Michael in Giebing, Kirchen und Kapellen, abgerufen am 9. Dezember 2021
- ↑ Evangelische Christuskirche London-West, abgerufen am 7. Dezember 2021
- ↑ Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: BSonne, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfarrkirche hl. Michael in Litschau, Niederösterreich - Glasfenster an der Nordseite des Kirchenschiffes: Belehnung Herzog Wilhelms I. und Albrechts IV. von Österr. durch König Wenzel 1398 in Litschau (Glasmalerei Ostermann und Hartwein (München), 1911/12)
Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 7457 denkmalgeschützte Objekt. (Commons, de, Wikidata) |
Autor/Urheber: Wolfgang Sauber, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Litschau ( Niederösterreich ). Pfarrkirche: Buntglasfenster ( 1910 ) - Hersteller und Datierung
Autor/Urheber: Jakob Bradl , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die rechte Querhausrose der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer mit Darstellungen aus dem Neuen Testament sowie der Kirchengeschichte, das so genannte Missionsfenster.
Laut Monika Beck, Die Glasfenster der Gedächtniskirche zu Speyer. Meisterwerke der Glasmalerei und protestantischen Ikonographie in nazarenischem Stil um 1900, Magisterarbeit Uni Heidelberg 1997, Band 2, Nr. 32 (S. 188):