Ossip Klarwein

Ossip (Joseph) Klarwein (hebräisch יוסף קלארווין; * 6. Februar 1893 in Warschau, Russisches Kaiserreich; † 9. September 1970 in Jerusalem) war ein polnischstämmiger deutsch-israelischer Architekt, der in Deutschland, Palästina und dann Israel baute. Er entwarf 1957 und baute später mit anderen die Knesseth.[1]

Leben

In Deutschland

Klarwein wurde in Warschau geboren. Sein Vater Menachem Klarwein war Hebräischlehrer und dem Zionismus zugetan. Als Juden wanderte die Familie wegen des wachsenden Antisemitismus in Polen und Russland nach der gescheiterten Revolution von 1905 vom Zarenreich nach Deutschland aus.[1] Aufgrund seiner erkennbaren künstlerischen Begabung studierte Klarwein von 1917 bis 1919 Architektur an der Technischen Hochschule München[1], ohne einen formalen Hochschulabschluss (als Diplom-Ingenieur) zu erwerben.[2] Im Jahr 1920 lernte er bei Hans Poelzig im Meisteratelier für Architektur der Preußischen Akademie der Künste in Berlin.[1] Ab 1921 arbeitete Klarwein im Architekturbüro von Fritz Höger in Hamburg,[1] bald hatte er dort als Hauptentwurfsarchitekt eine leitende Funktion.[3] Högers Büro wuchs in diesen Jahren mit der zunehmenden Zahl von Aufträgen auch personell erheblich an.[4] Seiner Position als Angestellter entsprechend, wurden Klarweins Entwürfe in dieser Zeit stets unter Högers Namen veröffentlicht.[3]

Myra Warhaftig nimmt an, dass Höger mit seiner expressionistischen Architektur den jungen Klarwein gleich überzeugte, „und so kam es zu einer harmonischen Zusammenarbeit der beiden.“[1] Für Höger war Klarwein „einer der Allerbesten“ seiner Mitarbeiter.[5] Die Entwürfe Klarweins, der nahe dem Schwanenwik an der Alster wohnte und ein Gehalt von über 1.000 Reichsmark bezog, wurden von Müller mit Pittkreide meist in Perspektive gesetzt.[3]

Über Ernst-Erik Pfannschmidt, einen ebenfalls angestellten Architektenkollegen Klarweins, und dessen Vater Ernst Christian Pfannschmidt gelangte Höger 1928 an den Auftrag, die Kirche am Hohenzollernplatz in Berlin zu bauen.[3] Höger hatte mit einem Plan Klarweins überzeugt, den Höger vertragsgemäß unter seinem Namen eingereicht hatte.[1] Klarweins späterer Freund, der Architekt Yehudah Lavie (geb. Ernst Loewisohn), bestätigte in einem Interview, dass diese Kirche ein Entwurf Klarweins war.[6] Der Bau besticht durch seinen separaten expressionistischen Campanile. Der Kirchturm am Hohenzollernplatz war von Anfang an in dieser Ausführung geplant.[3] Kurz vor Baubeginn zog Klarwein nach Berlin-Halensee in die Joachim-Friedrich-Straße 47, nur wenige Kilometer von der Kirche entfernt. Seine damalige Anwesenheit in Berlin lässt vermuten, dass er diesen Bau auch betreute.[1]

Auch die Wettbewerbsentwürfe für die spätere Wichernkirche in Hamm-Mitte (errichtet ab 1934) zeichnete Ossip Klarwein. Höger bewertete die Entwürfe als Plagiat nach einem bereits veröffentlichten Modellfoto von Hans Luckhardt und Alfons Anker. Klarwein habe seinen Entwurf wütend eingepackt, zu Hause über das Wochenende fertiggestellt und unter dem Namen von Fritz Höger eingereicht; die Arbeit bekam den ersten Preis, und Höger führte ihn allen Besuchern als beste Arbeit seines Büros vor.[3] Der Bau wurde 1943 bei Luftangriffen (Operation Gomorrha) zerstört und 1954 durch einen Neubau von Wolfgang Manshardt ersetzt.

Höger, der sich den Nationalsozialisten andiente, entließ Klarwein, weil er Jude war, zum 1. Januar 1933, allerdings noch mit mehreren Monaten Kündigungsfrist, aber schon vor der Machtübernahme.[5] Klarwein inserierte daher ein Stellengesuch in der Zeitschrift Bauwelt.[5] Höger schrieb seinem Kollegen Carl Winand in einem Brief am 21. März 1933 über Klarwein: „Er ist ein ausgezeichneter Mitarbeiter, der kaum durch drei andere zu ersetzen ist. Er hat sich ausgezeichnet eingearbeitet und sich absolut in meinem Geist gefügt; sodass, wenn er später selbständiger Architekt sein wird, er ein wirklicher Höger-Ableger sein wird …“[5] Da Klarwein bis zum Vertragsende weiter für Höger arbeitete, fürchtete dieser einen Nachteil in seinem Bemühen, sich den Nationalsozialisten mit seinem Baustil anzudienen.[5] Der Antisemit Eugen Hönig, Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste, schrieb der Reichskulturkammer am 19. Dezember 1934, dass bei Höger ausgerechnet ein Jude, nämlich Klarwein, alle Kirchen entwerfe, wie ihm der Hamburger Architekt Wilhelm Carl David Giese (1891–1939) zugetragen habe.[5] Dies nutzten Högers Gegner, um gegen ihn zu intrigieren.[5]

In Palästina/Israel

(c) צילום:ד"ר אבישי טייכר, CC BY 2.5
Binjan haQranot (בנין הקרנות) in Haifa, 1935–1937 von Klarwein

1934 emigrierte Klarwein dann mit seiner nichtjüdischen Frau Elsa geb. Kühne, einer Opernsängerin, und seinem Sohn Mathias im Zuge der Fünften Alija ins britische Mandatsgebiet Palästina, da sie in Deutschland keine Zukunft mehr sahen.[7] Sie ließen sich in Haifa nieder.[7] Klarwein änderte seinen Vornamen von der slawischen Namensvariante Ossip zur hebräischen Form Josseph (יוסף).[7] In Haifa machte sich Klarwein als Architekt selbständig.[7] Im Gegensatz zu anderen Immigranten war er gleich von Beginn an gut beschäftigt und plante und baute oft für andere Immigranten Häuser, teilweise recht anspruchsvolle Bauten, oft auf dem Karmel.[7] Als Hochschullehrer am Technion bildete Klarwein die nächste Generation Architekten aus.

Er nahm an zahlreichen Wettbewerben teil, von denen er mindestens vier gewann und anschließend ausführte, darunter das Büro- und Geschäftshaus Binjan haQranot (בנין הקרנות; Fondsbau) in Haifas wichtiger Geschäftsstraße Rechov Herzl.[7] „Der Komplex mit Läden und Büroräumen erstreckte sich zwischen Gideon Kaminkas Uhrhaus im Osten und dem Areal des Technions von Alex Baerwald im Westen entlang der Herzl-Straße, der Hauptstraße Haifas.“[7] Der schlichte Bau ist wie benachbarte Gebäude Baerwalds mit Kalkstein verkleidet.[7] „Lediglich dem orientalisierenden Stil Alex Baerwalds hat sich Klarwein ausdrücklich mit der Begründung widersetzt: «Er widerspricht dem Zeitgeist».“[7] In den 1940er Jahren zog Klarwein nach Jerusalem.

Getreidesilo Dagon in Haifa, 1951–1955, gut zu erkennen die Gestaltung mit auf der Spitze stehenden Quadraten wie am Klinikum Delmenhorst

Ein anderes Projekt Klarweins ist das 1951 realisierte Getreidesilo Dagon (דגון) im Hafen Haifas, eine weithin sichtbare Landmarke der Stadt.[7] Der 85.000 Tonnen Getreide fassende Komplex mit seinen Türmen ragt wie eine Hafenfestung aus den umliegenden Häusern hervor. „Er [Klarwein] ließ erstmals ornamentale Motive in die Betonaußenwände eingravieren, die der Klinkersteinstruktur des 1925[–1928] von Fritz Höger in Delmenhorst bei Bremen erbauten Krankenhauses ähneln.“[7]

Die meisten seiner Arbeiten sind öffentliche und gewerbliche Gebäude sowie Bebauungspläne für Städte und Viertel, verstreut über ganz Israel, aber eher in Städten konzentriert. Auftraggeber waren dabei oft Städte und Gemeinden, die Mandatsbehörden und zionistische Einrichtungen, aber auch private Bauherren beauftragten Klarwein. Er entwarf mit Richard Kauffmann und Heinz Rau den Campus der Hebräischen Universität auf dem Berge Skopus.[8] In Naharija errichtete er sein erstes kubisches Wohnhaus, der Palast genannt, sowie das Rathaus und das Kino Hod.[7] In Jerusalem erbaute er 1959 das Gebäude der Juristischen Fakultät auf dem neuen Giv'at Ram Campus der Hebräischen Universität (jetzt Ross-Bau genannt). Alle drei Bauten zeigen Klarweins Hinwendung zur funktionalen und sachlichen Architektur.[7]

Mit dem Entwurf des Knesset-Gebäudes 1957 vollzog er aber eine Wendung seiner Formensprache.[7] „Er gestaltete das Gebäude nach antikem Vorbild als Tempel mit umlaufenden Säulen, dessen rechteckiger Cella-Kern 84 x 66 m mißt. Ein kleiner und zwei große Innenhöfe sorgen für die Beleuchtung und Belüftung des zweistöckigen Gebäudes, zu dem zusätzlich zwei unterirdische Geschosse gehören. Über den Erfolg, für diesen Entwurf den ersten Preis erhalten zu haben,[9] konnte sich Joseph Klarwein aber nicht recht freuen, denn es gab in der Öffentlichkeit heftigen Widerstand gegen die Realisierung dieser Architektur.“[7]

Uri Avnery verriss in HaOlam haSeh Klarweins Entwurf als langweilig in seiner neoklassischen Uniformität, unmodern, unisraelisch, und er füge sich nicht in die Landschaft der Giv'at Ram ein.[2] Avnery hielt die Preisvergabe an Klarwein für ein abgekartetes Spiel zwischen ihm und anderen Mitgliedern des Establishments, was nicht stimmte, dafür war Klarwein zu sehr Einzelgänger.[10] Während viele Laien ihre Zustimmung zum Entwurf ausdrückten, brach unter einigen hundert Architekten ein Sturm gegen den preisgekrönten Entwurf los.[2] Zur Begleitung der Entwurfsüberarbeitung und des Baues wurde ein Expertenteam – das Umsetzungskomitee – eingesetzt, das Klarwein zunächst nach Europa sandte, um für seinen Entwurf Anregungen von vergleichbaren Bauten zu gewinnen.[10] Er fand nur das UNESCO-Gebäude in Paris könne als Beispiel herhalten.[10] Unangenehm war, dass Klarwein bei seiner Rückkehr 1958 vor vollendeten Entwurfsänderungen durch Zvi Cohen stand.[10] 1959 wählten die Mitglieder der französischen Académie d’architecture von 1840 Klarwein als einen der ihren.[2] Es blieb nach weiteren Änderungen durch andere Architekten, Ram Karmi und Vater Dov nicht mehr viel vom originalen Klarwein übrig, aber der Name blieb ihm als Gewinner der Ausschreibung. „So wurde der Bau erst elf Jahre später in veränderter Form in Zusammenarbeit mit dem Architekten Dov Karmi vollendet.“[7]

Klarwein verstarb 1970 in Jerusalem.[7] Sein Sohn Mathias (Mati) war ein surrealistischer Maler.

Werke

(c) Dr. Avishai Teicher Pikiwiki Israel, CC BY 2.5
Knesset – 1966
Ehemalige juristische Fakultät, jetzt Ross-Gebäude, Hebräische Universität, Jerusalem
  • 1931–1934: Evangelische Kirche am Hohenzollernplatz in Berlin (Entwurf und Ausführung durch Klarwein bei offizieller Urheberschaft Högers)
  • 1933–1934: Evangelische Wichernkirche in Hamburg (Entwurf Klarweins, kriegszerstört)
  • 1935–1937: Geschäftshaus Binjan haQranot in Haifa
  • 1937: Grabmal der Eheleute Me’ir Dizengoff und Zina Brenner auf dem Trumpeldor-Friedhof in Tel Aviv
  • 1945: Grabstein für Saul Tschernichowski auf dem Trumpeldor-Friedhof in Tel Aviv
  • 1950: neues Regierungsviertel auf der Giv’at Ram in Jerusalem (zusammen mit Richard Kauffmann und Heinz Rau)
  • 1951: Grabmal für Theodor Herzl auf dem Herzlberg in Jerusalem
  • 1951–1955: Silo Dagon in Haifa
  • 1953: Bebauungsplan für den Giv’at Ram Campus der Hebräischen Universität
  • 1954: Empfangsgebäude des Zentralbahnhofs Tel Aviv
  • 1957–1966: Knesseth in Jerusalem
  • 1958: Sportzentrum und Stadion des Giv’at Ram Campus in Jerusalem
  • 1958: Israel-Pavillon auf der Weltausstellung Brüssel 1958
  • 1959: Juristische Fakultät (heute Binjan Ross leMad‘ei haTeva, בניין רוס למדעי הטבע; Ross-Bau für Naturwissenschaften) auf dem Giv'at Ram Campus
  • 1961: Schauspielschule Beit Zvi in Ramat Gan

Galerie von Bauwerken Klarweins

Bauwerke Klarweins
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Beit Zvi Schule für darstellende Künste, Ramat Gan, 1961
Kirche am Hohenzollernplatz 01.jpg
Kirche am Hohenzollernplatz und Gemeindehaus, Berlin, 1931–33
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Grabmal der Eheleute Dizengoff, Trumpeldor-Friedhof, Tel Aviv, 1937

Literatur

  • Klarwein, Joseph, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,1. München : Saur, 1983, ISBN 3-598-10089-2, S. 625
  • Myra Warhaftig: Sie legten den Grundstein. Leben und Wirken deutschsprachiger jüdischer Architekten in Palästina 1918–1948. Wasmuth, Berlin und Tübingen 1996. ISBN 3-8030-0171-4.

Weblinks

Commons: Ossip Klarwein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Myra Warhaftig (מירה ווארהפטיג): Sie legten den Grundstein. Leben und Wirken deutschsprachiger jüdischer Architekten in Palästina 1918–1948. Wasmuth, Berlin / Tübingen 1996, ISBN 3-8030-0171-4, S. 294.
  2. a b c d Susan (Sheila) Hattis Rolef: משכן הכנסת בגבעת רם: תכנון ובנייה. In: קתדרה, Band 96 (Juli 2000), hier ihre englische Übersetzung in Auszügen, The Competition and its Results, mid-1956 to mid-1958 (Memento vom 10. April 2013 im Internet Archive), auf: Knesset English Homepage, abgerufen am 19. November 2012.
  3. a b c d e f Vgl. Ernst-Erik Pfannschmidt in seinem Brief an Eckhardt (Ekhart) Berckenhagen, 29. Juni 1977 (PDF; 25 kB) der seinerzeit die Ausstellung aus Anlass von Högers 100. Geburtstag in der Kunstbibliothek der Staatliche Museen zu Berlin–Staatlichen Museen zu Berlin vorbereitete. (Memento vom 9. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)
  4. Claudia Turtenwald: Fritz Höger (1877–1949). Architekt zwischen Stein und Stahl, Glas und Beton. Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster 2004, S. 17.
  5. a b c d e f g Claudia Turtenwald: Fritz Höger (1877–1949). Architekt zwischen Stein und Stahl, Glas und Beton. Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster 2004, S. 31.
  6. Myra Warhaftig: Sie legten den Grundstein. Leben und Wirken deutschsprachiger jüdischer Architekten in Palästina 1918–1948. Wasmuth, Berlin / Tübingen 1996, ISBN 3-8030-0171-4, S. 294 und Fußnote 290 auf S. 296.
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q Myra Warhaftig: Sie legten den Grundstein. Leben und Wirken deutschsprachiger jüdischer Architekten in Palästina 1918–1948. Wasmuth, Berlin / Tübingen 1996, ISBN 3-8030-0171-4, S. 295.
  8. Lotte Cohn: Richard Kauffmann, Architect and City Planner. [Richard Kauffmann: Architekt und Stadtplaner (dt.), Jerusalem: Brief an Bath-Scheva Kauffmann, 1978; Engl.], Monika Iacovacci (Übs.), auf: Richard Kauffmann: Architect and Town Planner – Biography, abgerufen am 28. Oktober 2012.
  9. Die Jury, darunter Genia Awerbuch, David Anatol Brotzkus, Max Loeb (1901–1962), Chanan Pavel, Uriel Otto Schiller und Nachum Selkind, hatte einstimmig für Klarweins Entwurf gestimmt. Vgl. Susan (Sheila) Hattis Rolef: משכן הכנסת בגבעת רם: תכנון ובנייה. In: קתדרה, Band 96 (Juli 2000), hier ihre englische Übersetzung in Auszügen, "The Competition and its Results, mid-1956 to mid-1958", auf: Knesset English Homepage, abgerufen am 19. November 2012.
  10. a b c d Susan (Sheila) Hattis Rolef: "משכן הכנסת בגבעת רם: תכנון ובנייה" In: קתדרה, Band 96 (Juli 2000), hier ihre englische Übersetzung in Auszügen, "Two Wasted Years: Plans and Intrigues, mid-1958 to mid-1960", auf: Knesset English Homepage, abgerufen am 19. November 2012.

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