Oslofjordtunnel

Oslofjordtunnel
Oslofjordtunnel
Oslofjordtunnel
Einfahrt im Westen bei Verpen in Asker
NutzungStraßentunnel
VerkehrsverbindungR23
OrtFylke Akershus (Norwegen)
Länge7230 m
Anzahl der Röhren1
tiefster Punkt134 muh.
Bau
Baukosten1,3 Milliarden NOK für die gesamte Oslofjordverbindung[1]
Baubeginn1997
Fertigstellung2000
Betrieb
Maut50 NOK (< 3,5 t) / 125 NOK (>3,5 t) Stand 31. Aug. 2016[2]
Freigabe29. Juni 2000
Lage
Oslofjordtunnel (Akershus)
Koordinaten
Ostportal bei Måna in Frogn (Akershus)59° 41′ 25″ N, 10° 39′ 13″ O
Westportal bei Verpen in Asker (Akershus)59° 39′ 44″ N, 10° 34′ 9″ O

Der Oslofjordtunnel (norwegisch: Oslofjordtunnelen) ist ein Unterwasserstraßentunnel unter dem Oslofjord in Norwegen. Der Tunnel ist mit einer Länge von 7230 Metern der drittlängste Unterwassertunnel Norwegens nach dem Eiksundtunnel in Møre og Romsdal und dem Bømlafjordtunnel in Vestland.[1] An seiner tiefsten Stelle liegt der Oslofjordtunnel 134 Meter unter dem Meeresspiegel.[3] Er ist Teil der Hauptverkehrsstraße Riksvei 23, die die beiden ehemaligen Fylker Akershus und Buskerud (heute beide Akershus) miteinander verbindet und die Fähre zwischen Drøbak in der Gemeinde Frogn und Storsand in Asker ersetzt. Mit dem Bau des dreistreifigen Tunnels wurde 1997 begonnen. Als er drei Jahre später am 29. Juni 2000 vom norwegischen König Harald V. eröffnet wurde, war der Oslofjordtunnel zu der Zeit der längste Unterwasserstraßentunnel Europas.[1][4]

Oslofjordtunnel

Der Tunnel wurde durch Maut finanziert. An der am 21. August 1996 gegründeten Mautgesellschaft Oslofjordtunnelen AS waren zu jeweils 50 % die beiden ehemaligen Fylker Akershus und Buskerud beteiligt. Die Gesellschaft sammelte Geld ein, um den Bau der Oslofjordverbindung (Oslofjordforbindelsen) von Bjørnstad in Asker bis Vassum in Frogn zu finanzieren. Das 26,7 km lange Teilstück der Riksvei 23 (kurz Rv23) beinhaltet noch fünf weitere Tunnel sowie einige Brücken und verbindet die Europastraße 6 mit dem Riksvei 282, der bei Drammen an die E 18 angeschlossen ist. Nach der Abzahlung des Projektes, das 1,3 Milliarden norwegische Kronen gekostet hat, ist der Tunnel seit 2016 mautfrei zu befahren.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Oslofjordtunnel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Even Kjølleberg: Oslofjordtunnelen 10 år In NRK Gull vom 29. Juni 2010, abgerufen am 25. September 2010 (norwegisch)
  2. Oslofjordtunnelen AS: Priser og betaling, abgerufen am 2. Juni 2017 (norwegisch)
  3. Store Norske Leksikon: Oslofjordtunnelen, abgerufen am 25. September 2010 (norwegisch)
  4. Oslofjordtunnelen AS: Om Oslofjordtunnelen (Memento desOriginals vom 25. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oslofjordtunnelen.no, abgerufen am 25. September 2010 (norwegisch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Oslofjordtunnelen byggetrinn 2 kart.png
Phase 2 of the Oslofjord Tunnel. Blue line denotes existing tunnel, red line proposed tunnel. Also includes new motorway from the tunnel at Måna to the E6 at Vassum.
Oslofjordtunnelen, vest, Hurum TRS 070405 016.jpg
Autor/Urheber: Trond Strandsberg, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Picture of Oslofjord Tunnel, Hurum (west) entrance
Riksvei 23.svg
Vegnummerskilt for riksvei 23
Norway Akershus adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Akershus, Norwegen