Osjory
Stadt Osjory Озёры
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liste der Städte in Russland |
Osjory (russisch Озёры) ist eine Stadt mit 25.800 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in Russland in der südlichen Oblast Moskau. Sie liegt am linken Ufer der Oka, 157 km südöstlich von Moskau und rund 30 km südwestlich der Großstadt Kolomna.
Geschichte
Osjory ging aus dem Dorf Oserki hervor, dessen Name wörtlich „kleine Seen“ bedeutet und sich in der Tat durch mehrere kleinere Seen in diesem flachen Bereich des linken Oka-Ufers erklären lässt. Erste Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1578. Seit 1851 ist der Ort unter dem heutigen Namen bekannt und wurde zur gleichen Zeit Standort mehrerer Textilmanufakturen. 1925 erhielt Osjory, inzwischen eine bedeutende Leichtindustriesiedlung, den Stadtstatus.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1926 | 14.131 |
1939 | 22.629 |
1959 | 24.786 |
1970 | 26.121 |
1979 | 26.734 |
1989 | 28.215 |
2002 | 25.704 |
2010 | 25.800 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Wirtschaft und Infrastruktur
Bis heute existiert in Osjory eine Textilfabrik, weitere Industriebetriebe produzieren vor allem im Bereich Nahrungsmittel. Auto- und Schienenverkehrsverbindungen bestehen vor allem über Kolomna. Osjory hat eine Endstation an einer Bahn-Stichstrecke, die bei Kolomna von der Linie Moskau–Rjasan–Kasan abzweigt.
- (c) Lite, CC-BY-SA-3.0
Eine Pontonbrücke über die Oka in Osjory
Sehenswürdigkeiten
- Dreifaltigkeitskirche (1851)
- Heimatmuseum
- Ehemaliges Landgut Senniza (16./17. Jahrhundert)
Söhne und Töchter der Stadt
- Michail Krükow (1884–1944), russischer und sowjetischer Architekt
- Iwan Tugarinow (1905–1966), sowjetischer Diplomat
- Alexei Grinin (1919–1988), Fußballspieler und -trainer
- Wladimir Polikanow (* 1940), Fußballspieler
- Sergei Schirokow (* 1986), Eishockeyspieler
- Maxim Beljajew (* 1991), Fußballspieler
Einzelnachweise
- ↑ a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
Weblinks
- Osjory auf mojgorod.ru (russisch)
- Inoffizielles Stadtportal (russisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Герб города Озеры
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte für den europäischen Teil Russlands
Autor/Urheber: Nzeemin, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Административная карта Московской области, Россия.
- Координаты для GMT: -R35.1435/40.2035/54.2557/56.9611
- Инструменты: GMT, Inkscape
Flag of Moscow Oblast
Autor/Urheber: A.Savin, Lizenz: FAL
Ozyory railway station in Moscow Oblast, Russia
Autor/Urheber: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace), Lizenz: FAL
Ozersky Suvenir Confectionery in Ozyory, Moscow Oblast, Russia
Autor/Urheber: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace), Lizenz: FAL
Dieses Bild zeigt ein Kulturdenkmal in Russland. Seine Nummer auf der Informationsseite des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation lautet:
Autor/Urheber: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace), Lizenz: FAL
Palace of Culture in Ozyory, Moscow Oblast, Russia
Flag of Ozyory, Moscow oblast, Russia