Oscar Toepffer

Oscar Toepffer (* 4. November 1896; † 9. August 1982[1]) war ein deutscher Jurist und 1945 kurzzeitig Justizsenator.

Leben

Während der Zeit des Nationalsozialismus leitete Toepffer seit 1938 in Hamburg das Rechtsamt und die Organisationsabteilung im Hauptverwaltungsamt der Gemeindeverwaltung.

Im Zeitraum vom 28. Juni bis 14. November 1945 hatte er in der Hansestadt als Parteiloser das Amt des Justizsenators inne. Dieses Amt verlor Oscar Toepffer auf Veranlassung der Britischen Besatzungsmacht wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit.[2]

Schriften

  • Festschrift zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Firma J. C. Frese & Co. in Hamburg am 1. November 1929: 1829-1929, Hamburg 1929.
  • Die wichtigsten hamburgischen Gesetze und Verordnungen, Otto Meissners Verlag, Hamburg 1948.

Siehe auch

Literatur

  • Edith Raim: Justiz zwischen Diktatur und Demokratie. Wiederaufbau und Ahndung von NS-Verbrechen in Westdeutschland 1945 – 1949, Oldenbourg Verlag, München 2013, ISBN 978-3-486-70411-2.
  • Sarah Schmidt: Das Staatsarchiv Hamburg im Nationalsozialismus, Hamburg University Press, Hamburg 2016, ISBN 978-3-943-42329-7.
  • Uwe Schmidt: Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg. Vier Führungspersonen, Hamburg University Press, Hamburg 2008, ISBN 978-3-937-81649-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dokumente der NS-Dabeigewesenen. Behörde für Schule und Berufsbildung, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  2. Hans-Peter de Lorent: Täterprofile. Die Verantwortlichen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz, S. 49, abgerufen am 23. Februar 2017.

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