Oscar/Beste Filmmusik
Mit dem Oscar für die beste Filmmusik werden die Komponisten der Filmmusik eines Films geehrt. Besonders im Bereich der Musik für einen Film gab es im Laufe der Jahre unterschiedliche Bezeichnungen für die einzelnen Kategorien, beispielsweise Music (Scoring), Music (Original Score), Music (Scoring of a Musical Picture), Music (Music Score of a Dramatic or Comedy Picture), Music (Music Score – substantially original) und noch einige andere. Diese Entwicklung resultierte oft auf dem sich wandelnden Geschmack der Kinogänger (beispielsweise die Hochkonjunktur für Musicals in den 1950er-Jahren). Seit 2000 gibt es die Kategorie Original Score neben der Kategorie Original Song.
Mit Marilyn Bergman (Yentl; gemeinsam mit Michel Legrand und Alan Bergman), Rachel Portman (Emma), Anne Dudley (Ganz oder gar nicht) und Hildur Guðnadóttir (Joker) gewannen nur vier Frauen in der Geschichte der Oscars den Preis für die Beste Filmmusik.
Statistik
Statistik | |
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Am häufigsten honorierter Komponist | Alfred Newman (9 Siege) |
Am häufigsten nominierter Komponist | John Williams (54 Nominierungen) |
Am häufigsten nominierter Komponist ohne Sieg | Alex North, Thomas Newman (14 Nominierungen) |
In unten stehender Tabelle sind die Filme nach dem Jahr der Verleihung gelistet.
1935–1940
1941–1950
1951–1960
1961–1970
1971–1980
1981–1990
1991–2000
2001–2010
2011–2020
2021–2030
Jahr | Preisträger | für den Film | Nominierungen |
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2021 | Trent Reznor Atticus Ross Jon Batiste | Soul | Terence Blanchard für Da 5 Bloods Emile Mosseri für Minari – Wo wir Wurzeln schlagen James Newton Howard für Neues aus der Welt Trent Reznor und Atticus Ross für Mank |
2022 | Hans Zimmer | Dune | Nicholas Britell für Don’t Look Up Germaine Franco für Encanto Jonny Greenwood für The Power of the Dog Alberto Iglesias für Parallele Mütter |
2023 | Volker Bertelmann | Im Westen nichts Neues | Carter Burwell für The Banshees of Inisherin Justin Hurwitz für Babylon – Rausch der Ekstase Son Lux für Everything Everywhere All at Once John Williams für Die Fabelmans |
2024 | Ludwig Göransson | Oppenheimer | Jerskin Fendrix für Poor Things Laura Karpman für Amerikanische Fiktion Robbie Robertson für Killers of the Flower Moon John Williams für Indiana Jones und das Rad des Schicksals |
2025 | Daniel Blumberg | Der Brutalist | Volker Bertelmann für Konklave Kris Bowers für Der wilde Roboter Camille und Clément Ducol für Emilia Pérez John Powell und Stephen Schwartz für Wicked |
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John Williams at the Boston Symphony Hall after he conducted the Boston Pops. May 2006.