Ormtjernkampen-Nationalpark
Ormtjernkampen-Nationalpark | ||
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Die Nationalparks in Süd-Norwegen (Der ehemalige Ormtjernkampen hat Nummer 4) | ||
Lage: | Innlandet, Norwegen | |
Nächste Stadt: | Lillehammer | |
Fläche: | 8,5 km² | |
Gründung: | 14. Juni 1968 (Aufgelöst: 11. März 2011) |
Der Ormtjernkampen-Nationalpark (norwegisch Ormtjernkampen nasjonalpark) war bis zu seinem Aufgang in den Langsua-Nationalpark am 11. März 2011 mit seinen 8,5 km² Norwegens kleinster Nationalpark. Er gehörte zur Gemeinde Gausdal in der Provinz Innlandet. Der Park wurde am 14. Juni 1968 gegründet, um die Natur mit urwaldartigem Charakter und die ursprüngliche Fjellandschaft des Østland zu erhalten. Der Park grenzte an das Ormtjernmyra Naturreservat.
Geographie, Landschaft und Geologie
Das Gebiet des ehemaligen Ormtjernkampen-Nationalparks liegt süd-südwestlich des Dokkvatnet und nörd/nordwestlich des Ormtjørnet. Der höchste Berg im ehemaligen Park ist der 1.128 moh. hohe Ormtjønnkampen.
Das Nationalparksgebiet befand sich größtenteils in den Bergen zwischen dem Dokkvatnet und dem Ormtjønnkampen. Der dortige Urwald ist einer der ursprünglichsten Norwegens, da er seit Jahrhunderten kaum betreten wurde.
Flora und Fauna
Während in den tieferen Lagen des ehemaligen Parkes Nadelwald (vor allem Fichte) wächst, wachsen in den höheren Lagen überwiegend Krummästige Birken, welche schließlich auch verschwinden und die Flora von Gräsern, Blumen, Moosen und Flechten dominiert wird.
Die Mischung von lebenden und toten Bäumen in den Wäldern, das alpine Klima mit kühlen Sommern und kalten Wintern, und die hohe durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge mit der daraus resultierenden hohen Luftfeuchtigkeit, bietet einer Vielzahl verschiedener Pflanzen, Moosen, Flechten und Pilzen optimale Wachstumsbedingungen. Die wohl seltenste Pflanze im Park ist die Bärtige Glockenblume, von der nur wenige Vorkommen in Nordeuropa bekannt sind.
Tourismus und Verwaltung
Auf den Ormtjønnkampen gibt es einen Wanderweg. Wie sonst meist üblich in den norwegischen Nationalparks, gab es im Ormtjernkampen keine Berghütte oder eine sonstige befestigte Schlaf-Möglichkeit.
Seit 2005 wurde über eine Erweiterung des Nationalparks nachgedacht. Diverse Pläne sahen eine Gesamtfläche von bis zu 1.365 km² für den Park möglich. In diesem Szenario wären von den Gemeinden Etnedal 24 km² (2 %), Nordre Land 47 km² (3 %), Nord-Fron 104 km² (7 %), Sør-Fron 133 km² (10 %), Nord-Aurdal 137 km² (10 %), Øystre Slidre 380 km² (28 %) und Gausdal 540 km² (40 %) Kilometer dazu gekommen. Die Prozentzahl gibt an, wie viel Prozent die jeweilige Fläche an den 1.365 km² ausmachen würde. Dieser Plan wurde aber nicht gänzlich umgesetzt. Der Ormtjernkampen-Nationalpark wurde stattdessen Teil des neuen Langsua-Nationalparks, der am 11. März 2011 mit einer Fläche von 537,1 km² eröffnet wurde.
Literatur
- Haakon Lie. Ormtjernkampen villmark. Oslo, 1961. (Småskrifter utgitt av Østlandske naturvernforening ; Nr 2).
- Olav Gjærevoll, Leif Ryvarden mfl. Dovrefjell. Ormtjernkampen. Luther, 1975. (Norges nasjonalparker ; 8). ISBN 82-531-4065-7
- Gunvald Børtnes og Ketil Kohmann. «Ormtjernkampen» I: Den norske turistforenings årbok 1969.
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- Nasjonalparker_Syd-Norge.JPG: no:Bruker:Finn Bjørklid; first addition uploaded by User:Opland, actual version uploaded by User:Trollhead
- derivative work: Trollhead (talk)
Map of the National Parks of Norway.Map based on work by User:Finn Bjørklid, file:Nasjonalparker_Norge.JPG. Revised to include some new national parks.
The parks are 1: no:Folgefonna nasjonalpark; 2: no:Hardangervidda nasjonalpark; 3: no:Hallingskarvet nasjonalpark; 4: no:Ormtjernkampen nasjonalpark; 5: no:Jotunheimen nasjonalpark; 6: no:Rondane nasjonalpark ; 7: no:Gutulia nasjonalpark; 8: no:Femundsmarka nasjonalpark; 9: no:Dovre nasjonalpark ; 10: no:Jostedalsbreen nasjonalpark; 11: no:Reinheimen nasjonalpark; 12: no:Dovrefjell-Sunndalsfjella nasjonalpark; 13: no:Forollhogna nasjonalpark; 14: no:Skarvan og Roltdalen nasjonalpark; 15: no:Blåfjella-Skjækerfjella nasjonalpark; 16: no:Lierne nasjonalpark; 17: no:Børgefjell nasjonalpark; 31: no:Ytre Hvaler nasjonalpark; 32: no:Breheimen nasjonalpark
(For legend, see www.dirnat.no/nasjonalparker)