Orleshausen
Orleshausen Stadt Büdingen | |
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 9° 4′ O |
Höhe: | 135 m ü. NHN |
Fläche: | 3,19 km²[1] |
Einwohner: | 733 (30. Jun. 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 230 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 63654 |
Vorwahl: | 06042 |
Übersichtskarte von Orleshausen |
Orleshausen ist ein Stadtteil von Büdingen im Wetteraukreis.
Lage
Orleshausen liegt drei Kilometer westlich von Büdingen an der Seemenbachaue.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Orleshausens stammt aus einem Wunderprotokoll für die Heiligsprechung der thüringischen Landgräfin Elisabeth aus dem Herbst 1232. Dort ist der Ortsname als Orleibeshusen belegt.[3] Der Ortsname leitet sich vermutlich aus der frühmittelalterlichen fränkischen Besiedlung ab, auf die der Namensbestandteil „-hausen“ hindeutet. Der Personenname „Ortlip“ wird hier mit dem Suffix „hausen“ verbunden. Ortlip überträgt zwischen 750 und 802 Besitz in Düdelsheim[4] an das Kloster Fulda.[5]
Am 31. Dezember 1971 wurde Orleshausen in die Stadt Büdingen eingegliedert.[6][7]
Einwohnerentwicklung
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Kulturdenkmäler
Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Orleshausen
Literatur
- Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I, Braunschweig/Wiesbaden, Friedr. Vieweg & Sohn 1982, ISBN 3-528-06231-2, S. 173–174.
- Hans Georg Ruppel und Karin Müller: Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen = Darmstädter Archivschriften 2. Historischer Verein für Hessen, Darmstadt 1976., S. 168–169.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik im Internetauftritt der Stadt Büdingen (Memento des vom 26. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 21,5 kB), abgerufen im Januar 2016.
- ↑ Einwohnerzahlen im Internetauftritt der Stadt Büdingen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen im Juni 2016.
- ↑ Huyskens, Quellen zur heiligen Elisabeth, S. 207, Becker, Krankheit und Wunderheilung, S. 231.
- ↑ Werner Wagner, Die Dörfer und Städte des 1972 aufgelösten Landkreises Büdingen und die Ersterwähnung jedes einzelnen Ortes. in: Büdinger Geschichtsblätter XXII, 2011, S. 225 ff, S. 238.
- ↑ Edmund Ernst Stengel, Urkundenbuch Fulda, S. 443, Nr. 355, Vorbemerkung.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353.
- ↑ Grenzänderungs- und Eingliederungsvertrag vom 26. November 1971
Weblinks
- Der Ort im Internetauftritt der Stadt Büdingen
- Webseite des „Vereins Orleshäuser Dorfleben e.V.“ zum Ort
- „Orleshausen, Wetteraukreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Orleshausen nach Register In: Hessische Bibliographie
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Dies ist ein Bild des hessischen Kulturdenkmals mit der Nummer
Wappen Büdingens. Genehmigt am 13. Dezember 1982 vom Innenminister des Landes Hessen[1]. Die Genehmigungspflicht kommunaler Wappen in Hessen entfiel durch das Gesetz zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften vom 17. Oktober 1996 (GVBl. I S. 456).
Autor/Urheber:
- Karte: OpenStreetMap und Mitarbeiter
- Bearbeitung: Benutzer:Mapmaster
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